Monat: September 2022

Ländervergleich U14 in Sömmerda/Thüringen am 10.09

Wie jedes Jahr bekommen vom sächsischen Landestrainer ausgewählte Athleten der Altersklassen 12 und 13 die Möglichkeit sich erstmals auf höherer Landes- und Bundesebene zu messen. Möglich ist dies durch das Erreichen von Top-Platzierungen bei den Landesmeisterschaften im Sommer. Dieses Jahr wurden aufgrund ihrer sehr guten Platzierungen bei den Landesmeisterschaften Séraphine Landmann (W13), Hannah Maneck (W13) und Julius Stütz (M13) für den Länderkampf gegen Sachsen-Anhalt und Thüringen nominiert.

Bei anfangs sonnigen, aber teils windigen Bedingungen, startete die sächsische Landesauswahl im thüringischen Sömmerda in den Wettkampftag, das Wetter sollte aber zwischenzeitlich ein klein wenig feucht werden. Séraphine startete über die 60 m Hürden und erlief sich den 3. Platz in 10,06 s.

Hannah hatte starke Konkurrenz auf den 800 m aus Sachsen-Anhalt abzuwehren, sie erreichte den 2. Platz in 2:26,47 min.

Julius hatte mit schwierigem Gegenwind zu kämpfen und wurde im Weitsprung 5. mit einer Weite von 5,03 m. Im 75 m Sprint spurtete er hingegen in 9,71 s auf einen guten 3. Platz.

In den Zwischenständen der Jungen- und Mädchenkonkurrenz kam es zu einem spannenden Zweikampf zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt, Thüringen hatte schon zeitig etwas an Boden verloren. So blieb es sogar bis zu den letzten Wettbewerben – den Sprintstaffeln – sehr aufregend wie denn das Endresultat in beiden Kategorien ausgehen würde.

Auch hier wurden alle Drei in den 4 x 75 m Staffeln eingesetzt, wobei die 1. Mädchenstaffel mit Séraphine in 39,55 s sich Platz 2 sicherte und Hannah mit der 2. Staffel den direkten Platz dahinter auf Rang 3 erlief in 40,70 s. Dies ermöglichte der weiblichen U14-Auswahl Sachsens den Sieg mit 3 Punkten Vorsprung vor Sachsen-Anhalt mit insgesamt 87 Punkten.

Ebenso knapp erging es der sächsischen U14 Jungen-Auswahl, die 1. Staffel um Julius erzielte den 1. Platz in 38,62 s hauchdünn vor der konkurrierenden Staffel aus Sachsen-Anhalt und sicherte sich somit im Gesamtranking mit 78 Punkten und 4 Punkten Vorsprung den 1. Platz.

Gefestigt durch diese guten Ergebnisse machten sich alle Beteiligten gut gelaunt wieder auf den Heimweg und nehmen hoffentlich den Schwung mit in Richtung Hallensaison.

Internationale Konkurrenz bei 17. EKAG in Brno spornte zu Bestleistungen an

Vom 03.09. bis 06.09.2022 machte sich die Kreisauswahl der erzgebirgischen Nachwuchsleichtathleten von 12 bis 15 Jahren auf den Weg ins tschechische Brno, wo die „17. European Kids Athletic Games“ stattfanden, darunter viele Athleten des LV 90 Erzgebirge. Für viele Starter sollte dies eines der Highlights der gesamten Saison bedeuten, da sie sich gegen internationale Konkurrenz aus insgesamt 14 Nationen messen konnten, sowie gegen ein Vielfaches der sonstigen Starterfelder – teils über 200 Teilnehmende pro Disziplin – durchzusetzen hatten. Das gesamte Starterfeld über 3 Tage betrug stolze 1700 Teilnehmer!

Mit reichlich Respekt vor teils übermächtig erscheinenden Gegnern aus Jungendnationalmannschaften wie z.B. Polen und Bulgarien kamen dennoch durchaus erfreuliche Platzierungen zustande, teilweise sogar in den Endrunden von Laufentscheidungen oder technischen Disziplinen. Die angebotenen Disziplinen unterschieden sich im Vergleich zu den gewohnten Strecken teils deutlich: 60 m Sprint, 150 m Sprint, 300 m Lauf, 4 x 60 m Staffel, 4 x 300 m Staffel mixed, 100 m Hürden statt 80 m, 150 g schwerer Ball statt 200 g. Wie gewohnt waren aber Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Speerwurf, 800 m und 1500 m.

Die Erzgebirgsauswahl erlangte insgesamt 2 Goldmedaillen, einmal durch Lena Sachse in der W13 im Speerwurf (TTL Ehrenfriedersdorf) mit 35,96 m und Nummer Zwei durch Hannah Maneck aus Gelenau (LV 90) über 800 m in 2:22,88 min in der W13.

Die häufigsten Finalteilnahmen der Erzgebirgsauswahl in den A- und B- Endrunden hatten Séraphine Landmann (W13) und Julius Stütz (M13) zu verzeichnen mit 2 bzw. 3 Finalstarts.

Die Bedingungen vor Ort waren zum größten Teil sehr zufrieden stellend, die Organisation lief trotz der großen Teilnehmerzahlen recht flüssig ab, auch wenn die Kapazität in manchen Altersklassen doch an ihre Grenzen kommt.

Geboten wurde den Kindern ein Hauch von olympischem Flair, denn sie durften gemeinsam mit allen Nationen mit Fahnen und Schildern zur Eröffnungsfeier ins Stadion einmarschieren und wurden von der Tribüne mit Beifall begrüßt. Folgend im Programm war ein Auftritt eines tschechischen Popsängers, welcher bei der Jugend sehr gut ankam. Die anschließende Feuershow einer heimischen Tanzgruppe bei Dunkelheit sorgte für viel Staunen und Bewunderung. Abgerundet wurde der Abend mit einem großartigen Feuerwerk!

Vollgepackt mit all diesen schönen Erlebnissen, welche hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben werden, ging es am 06.09. wieder gen Heimat.