Und dann kam auch noch Pech dazu
U-16-Starter bleiben bei Mitteldeutscher Hallen-Meisterschaft ohne Medaille
Ohne Podestplatz sind unsere Starter bei den Mitteldeutschen U-16-Meisterschaften unterm Hallendach geblieben. „Eigentlich hatten wir schon mit drei Medaillen geliebäugelt“, gesteht Trainer Maik Werner. Allerdings lief es nicht so wie erhofft – und das bereits im Vorfeld des eigentlichen Wettkampfes in Chemnitz. Unter anderem zog sich Jerome Düringer, der sich über die Hürden viel vorgenommen hatte, eine Muskelverletzung zu. Und auch unsere Wurf-Spezialistinnen Felicitas Jähn und Angelina Fischer konnten nicht in den Medaillenkampf eingreifen. In ihrem Fall waren allerdings organisatorische Gründe ausschlaggebend.
„Leider hat die Stadt den geplanten Speerwurf-Wettbewerb nicht genehmigt. Schade, denn unsere Mädels waren echt gut drauf“, sagt Maik Werner, der gern ein größeres Aufgebot im Chemnitzer Sportforum an den Start geschickt hätte. Allerdings ließ der Verband auch diejenigen Sportler nicht antreten, die die nötigen Normen nur knapp verpasst hatten. Etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte sich so mancher gewünscht, um angesichts der wenigen Wettkämpfe weitere Starts zu ermöglichen. So aber hielt sich die Zahl unserer Teilnehmer in Grenzen. Und es kam noch dicker, denn im Staffelrennen hatten die Jungen der Startgemeinschaft Erzgebirge auch noch Pech. „Beim ersten Wechsel soll unser Läufer auf die Linie der Wechselzone getreten sein“, nennt der Trainer den Grund für die Disqualifikation durch die Kampfrichter. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei Jakob Thümer, Cedric Schmidt, Felix Voigt und Enzo Kieß.
Immerhin nah dran an einer Medaille war Emilia Aurich, die im Hochsprung mit 1,55 Metern Fünfte wurde. Fast hätte es fürs Podest gereicht, doch in einem engen Wettbewerb, in dem die Zahl der Fehlversuche zu einem wichtigen Faktor wurde, fehlten letztlich fünf Zentimeter zu Bronze, Silber und Gold. „An 1,60 Meter ist Emilia nur ganz knapp gescheitert“, berichtet Maik Werner. Für Lotta Pauline Beer (1,45 m) stand Platz 7 zu Buche. Im Weitsprung erreichte Leonie Schürer, für die am Ende 5,14 Meter ebenfalls den 7. Platz bedeuteten, das Finale. Emilia Aurich (11.) landete in diesem Wettbewerb ebenso im Mittelfeld wie Lotta Pauline Beer (18.). Verstärkt durch Marie Bannier trat das Trio auch über viermal 200 Meter an und belegte in 1:48,91 Minuten den 6. Platz. Im Weitsprung der männlichen Konkurrenz stand für den einzigen verbliebenen LV-90-Starter Felix Voigt Rang 13 zu Buche. Neben den Mitteldeutschen U-16-Meisterschaften (Ergebnisse) stand für die U 14 am vergangenen Wochenende auch noch das Abendsportfest des LAC Erdgas Chemnitz auf dem Programm, bei dem unter anderem Sina Mia Dietz, Maxim Gassmann und allen voran Seraphine Landmann starke Leistungen boten. (Ergebnisse)