Auf Landesebene 17 Medaillen erkämpft
Jugend-Starter überzeugen bei Titelkämpfen in Chemnitz
Nach den Landesmeisterschaften unterm Hallendach zieht Martin Salanga für unseren Verein ein überwiegend positives Fazit. „Speziell die Mädchen haben tolle Leistungen abgeliefert“, lautet sein Fazit nach den sächsischen Titelkämpfen im Chemnitzer Sportforum, die unseren Startern 17 Medaillen, darunter neun Titel bescherten. Womöglich wären sogar noch mehr drin gewesen. „Aber bei den Jungen haben wir noch etwas Nachholbedarf in punkto Schnelligkeit und Kraft“, ergänzt unser Nachwuchstrainer.
Für die Highlights sorgten vor allem die Werfer, die sich auch von der Kälte nicht von guten Leistungen abhalten ließen. „Bei minus fünf Grad Celsius war es schwierig, sich warm zu halten“, berichtet Martin Salanga. Dennoch erkämpften beim Winterwurf Finley Triebel (47,95 m) und Maria Gröper (44,30 m) jeweils Gold im U-18-Hammerwerfen. Während Svenja Hübner (U 20/44,53 m) mit dem Speer nicht zu schlagen war, kamen noch zwei Diskus-Goldmedaillen zur Titelsammlung hinzu. Zu verdanken war dies Michel Gröper (50,89 m) und Lea Bork (42,91 m), die in der U 20 die gesamte Konkurrenz hinter sich ließen. Auf dem obersten Podest landete in dieser Altersklasse auch Lara Böhm, die es im Kugelstoßen auf 10,97 Meter brachte. Als Vizemeister erreichten auch Malte Kramer (U 20) mit dem Speer (49,62 m) sowie Nora Richter (U 18) mit dem Diskus (36,17 m) gute Ergebnisse.
Doch auch abseits des Werferhauses und des Kugelstoßrings gab es Anlass zur Freude. So sicherte sich Rosalie Weber, die kürzlich Rang 7 bei der Deutschen Mehrkampf-Meisterschaft belegt hatte, den sächsischen Meistertitel im Weitsprung. Neben diesen 5,53 Metern überzeugte sie auch mit einer persönlichen Bestzeit über 60 Meter Hürden: 8,94 Sekunden brachten ihr zusätzlich Bronze. Und auf der Tartanbahn gab es noch einen Titel zu bejubeln. So feierte Max Luis Lindner über 3000 Meter einen Start-Ziel-Sieg. Der kleine M-15-Starter lief in 10:04,74 Minuten seinen großen Verfolgern davon. Auf der gleichen Distanz durften sich auch Julian Riedel (3./M 13) und Christopher Arnold (3./U 20) über Edelmetall freuen. Letzterer schaffte es mit seiner Zeit von 9:05,20 Minuten, unter der Norm für die Deutsche Hallenmeisterschaft zu bleiben. Bronze brachten außerdem Hanna Schubert (W 13/Mehrkampf) sowie Marie Bannier (U 20/Weitsprung), die mit 5,25 Metern knapp vor Emilia Aurich (5,01 m) landete, mit nach Hause. Hanna hatte mit ihren Punkten großen Anteil daran, dass für unseren Verein außerdem Platz 2 in der Mannschaftswertung des Mehrkampfes der U-14-Mädchen zu Buche stand.