Drei internationale Normen bei Halleschen Werfertagen
Auch in diesem Jahr traf die nationale deutsche Werferelite bei den Halleschen Werfertagen auf einen Teil der Weltspitze aus 31 Nationen. Die Werfer des LV 90 Erzgebirge starteten zum Großteil mit sehr guten Leistungen in die neue Saison. Dabei konnten drei LV 90-Athleten/innen gleich auf Anhieb die Normen zur Teilnahme an den internationalen Meisterschaften abhaken.
Mit neuer persönlicher Bestleistung von 53,70m im Diskuswerfen der weiblichen U20 sicherte sich Lea Bork einen souveränen Sieg und die Norm für die EM U20 in Jerusalem. Die 18jährige steigerte sich zum Saisoneinstieg um über zwei Meter. Ebenfalls in der weiblichen U20 belegte Jada Julien als beste deutsche Werferin Rang drei im Hammerwerfen. Die 19jährige übertraf mit 59,98m ebenfalls die Norm für Jerusalem.
In einem hochklassigen Diskuswurf-Wettbewerb der männlichen U23 erkämpfte sich Steven Richter Platz zwei mit sehr starken 63,17m und musste dabei nur U20-Weltmeister Marius Karges den Vortritt lassen, welchen er am Vortag, als Sieger des B-Finales klar bezwungen hatte. Mit guten 57,72m landete Matteo Maulana im U23-Wettbewerb auf Rang vier. Einen sehr guten Saisoneinstieg hatte auch Michel Gröper zu verzeichnen. Hinter dem Tschechen Sovil belegte der LV90-Diskuswerfer Rang zwei und kam mit seiner neuen persönlichen Bestleistung von 55,12m nah an die U20 EM-Norm von 56,00m heran.
Nicht zufrieden konnte Katharina Maisch mit ihrem Saisoneinstand sein. Im international hochkarätig besetzten Frauenwettbewerb (u.a. mit Weltmeisterin Chase Ealey) reichten 17,47m nur zu Rang acht. Auch Jolina Lange kam in Halle noch nicht richtig zum Zug. Mit 14,39m blieb sie als Fünfte beim Kugelstoßen der U20 noch unter der geforderten EM-Norm. Im Hammerwerfen der männlichen U18 steigerte Finley Triebel seine Bestleistung auf 58,30m, was ihm einen guten 5. Platz sicherte. In der weiblichen U18 belegten Lara Böhm mit 13,95m im Kugelstoßen und Nora Richter mit 36,58m im Diskuswerfen die Plätze fünf und acht.