Katharina Maisch glänzt mit Olympia-Norm in Braunschweig
Die diesjährigen deutschen Meisterschaften, welche von Hitze am Samstag und Starkregen am Sonntag begleitet wurden, gestalteten sich für das Team des LV 90 Erzgebirge überaus erfolgreich. Der größte Coup gelang dabei Katharina Maisch, die im strömenden Regen mit 18,88 Meter eine neue persönliche Bestleistung aufstellte und damit die Silber-Medaille erkämpfte. Noch wichtiger, diese Leistung bedeutet auch die Direkt-Norm für die Olympischen Spiele in Paris. Somit kann sich die 27jährige auf ihre zweite Olympiateilnahme freuen. Auch Jada Julien gelang in Braunschweig mit 64,54 Meter im Hammerwerfen der Frauen eine neue persönliche Bestleistung. Dieses Resultat bescherte ihr einen sehr guten 4. Platz. Ein großer Erfolg für die erst 20jährige Athletin, die damit auch die geforderte Bundeskader-Norm erfüllen konnte.
Nicht ganz zufrieden war ein weiterer junger Athlet. Steven Richter blieb mit 60,31 Meter etwas hinter den Erwartungen zurück und musste sich im Diskuswerfen der Männer mit Rang sechs begnügen. Sein Ziel, das Erreichen des Endkampfes, schaffte Sascha Schmidt im Kugelstoßen der Männer. Mit 18,53 Meter landete der 22jährige auf Platz sieben und lag damit nur zwei Zentimeter vom 5. Platz entfernt. Lea Bork, als Jüngste im Team, hatte bei ihrer ersten großen nationalen Meisterschaft technische Probleme und belegte am Ende im Diskuswerfen der Frauen den 14. Platz.
Bis auf Katharina Maisch, die sich nun zielgerichtet auf ihren Olympiastart vorbereiten wird, stehen am kommenden Wochenende schon wieder die Meisterschaften der U23 in Mönchengladbach auf dem Programm.