Ausdauer und Vielseitigkeit belohnt
Gute Ergebnisse bei Landesmeisterschaft über 3000 Meter und im Mehrkampf
Bei den ersten Landesmeisterschaften der neuen Hallensaison hatte der LV 90 dank Christopher Arnold einen Titel zu bejubeln. In 9:57,60 Minuten lief der U-16-Starter über 300 Meter zum Sieg – das bedeutete einen neuen Vereinsrekord. Nicht ganz so schnell, weil eher von der Taktik geprägt war das Rennen der weiblichen U-20-Konkurrenz. Gute Übersicht bewies dabei Lisa Weißbach, die nach 11:26,75 Minuten als Vizemeisterin die Ziellinie überquerte. Und auch sonst verkauften sich unsere Ausdauer-Spezialisten in der Leichtathletik-Halle des Chemnitzer Sportforums ausgezeichnet. So schrammte Anne Weißbach in der U 16 als Vierte nur knapp an einer Medaille vorbei. Und Hendrik Neubert (U 18) verbesserte seine persönliche Bestzeit gleich um 40 Sekunden, was ihm letztlich Platz 7 einbrachte.
Die 3000-Meter-Wettbewerbe waren der Abschluss eines langen Tages, der vor allem für die U-14-Sportler anstrengend gewesen war. Schließlich hatten sie bei der Mehrkampf-Landesmeisterschaft fünf Disziplinen zu meistern. Im Einzel reichte es dabei nicht zu einer LV-90-Medaille. Dafür durften sich die Jungen über Silber in der Mannschaftswertung freuen. Ausschlaggebend waren die guten Ergebnisse in der Altersklasse M 13. Mit 2169 Punkten belegte Felix Voigt einen sehr guten vierten Platz. Er hatte vor allem im 60-Meter-Sprint (8,13 s) geglänzt. Über die Hürden war Jerome Düringer schnell unterwegs (10,22 s), was ihm viele seiner 2128 Punkte – und damit am Ende Rang 5 – einbrachte.
Nach längerer Verletzungspause gelang Enzo Kieß (7./2091) in Chemnitz ein starker Einstand. Cedric Schmidt (12./2048) überzeugte unter anderem mit einem beherzten 800-Meter-Lauf. Auf Platz 19 landete Arno Börner, der trotz einiger Oberschenkel-Probleme auf die Zähne biss. Komplettiert wurde das insgesamt gute Abschneiden in dieser Altersklasse von Nick Leichsenring (26./1773). In der M 12 hielt Max Luis Lindner als 23. (1826) die Fahne für den LV 90 hoch. Als Einzelstarter durfte er sich über eine neuen persönlichen Bestwert im Weitsprung freuen (3,90 m).
Für die besten drei Mädchen stand in der Mannschaftswertung Platz 4 zu Buche. Angeführt wurde das Team dabei von Marie Bannier, die als Fünfte der W 13 in einem rundum gelungenen Wettkampf insgesamt 2333 Punkte sammeln konnte. Auf Platz 10 folgte Lotta Pauline Beer, die mit 10,31 im Kugelstoßen glänzte und letztlich 2277 Punkte zu Buche stehen hatte. Für Emilia Aurich (2215) stellte Platz 13 ein gutes Ergebnis nach ihrer Verletzung dar. Auch im Fall von Felicitas Jähn (23./2159) stellte der Wettkampf einen Wiedereinstige dar. In der W 12 sammelte Alana Mehlhorn 2058 Punkte und beendete diesen starken Auftritt, bei dem sie so weit sprang wie nie zuvor (4,21 m) auf Platz 18. Für Almut Reichel standen am Ende 1924 Punkte und Rang 28 auf dem Protokoll.
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