In die Bresche gesprungen
21 Medaillen bei U-12- und U-14-Regionalmeisterschaft erkämpft
Mehrere verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle haben dafür gesorgt, dass unsere Starte bei den Hallen-Regionalmeisterschaften der Altersbereiche U 12 und U 14 nicht ganz an die Medaillenausbeute des Vorjahres herankamen. 21 Podestplätze konnten sich am Ende des Tages im Chemnitzer Sportforum aber dennoch sehen lassen, weil andere Sportler in die Bresche gesprungen waren. Erfolgreichste Starterin war Lotta Pauline Beer, die W-13-Meisterin im Hochsprung (1,40 m) und im Kugelstoßen (11,18 m) wurde. Dazu kamen noch Silber im Sprint sowie Gold mit der Staffel, die komplettiert wurde durch Leonie Schürer, Emilia Aurich und Alana Mehlhorn. Letztere belohnte sich auch im Weitsprung für eine tolle Leistung mit Gold. Dabei war Nervenstärke gefragt, denn mehrere Springerinnen lagen dicht beieinander. In dieser Zentimeter-Angelegenheit gelang Alana (W 12) im letzten Durchgang der entscheidende Sprung mit persönlicher Bestweite (4,38 m).
Neuer Modus im U-12-Weitsprung
Ebenfalls in der W 12 startend und ebenfalls mit neuer Bestleistung, gewann Angelina Fischer Silber mit der Kugel (8,76 m). Doch noch mal kurz zurück zum Weitsprung: Der wurde in der U 12 als Additionswettbewerb ausgetragen – sowohl mit dem linken als auch mit dem rechten Bein wurde je zweimal abgesprungen, der jeweils beste Versuch kam in die Wertung. Dies ergab im Fall von Seraphine Landmann 8,54 Meter, was ihr den Titel in der W 11 bescherte. Auf der Tartanbahn erkannte Maik Werner bei den Staffeln noch etwas Luft nach oben – so gilt es die Abläufe bei den Wechseln noch zu optimieren. Doch im Einzelsprint durfte sich der Trainer über zwei Medaillen in der W 10 freuen. Hier machten Larissa Hartmann (1.) und Hannah Schubert (2.) den Doppelsieg für den LV 90 perfekt.
Am Vereinsrekord geschnuppert
Bei den Jungs klappte die Staffelübergabe deutlich besser. Dies war eine Voraussetzung dafür, dass die U-14-Staffel mit Lasse Platzer, Enzo Kieß, Arno Börner und Jerome Düringer zu Gold sprintete. Auch in den einzelnen Disziplinen schafften es diese M-13-Sportler aufs Treppchen. So wurde Lasse Vizemeister über die Hürden – dicht gefolgt von Jerome, der auch den 60-Meter-Sprint ohne Hürden als Dritter beendete. Und Arno gewann Silber im Weitsprung, nach längerer Krankheitspause dürfte dies Balsam auf seine Sportlerseele gewesen sein. Ausdauer war im Fall von Max Luis Lindner gefragt, denn der M-12-Starter wollte es über 800 Meter wissen. Und er lief auf dieser Distanz zum Titel. Fast wäre ihm dabei sogar ein neuer Vereinsrekord gelungen, nur eine Minute fehlte zur Bestmarke.
Zweite Staffel hält die Fahne hoch
Ähnlich erging es in der M 11 Maxim Gassmann, der erstmals unter 2:40 Minuten blieb. Kurz nach ihm ins Ziel kommend, freute sich Julian Riedel über Platz 3. Überzeugen konnte in dieser Altersklasse auch Julius Stütz, der den Sprint gewann und Zweiter im Additionsweitsprung wurde. Die einzige M-10-Medaille gewann Ernst Sieber als Dritter im Sprint. Im Staffellauf hatten er und seine Teamkollegen etwas Pech beim Wechsel, was zu Rang 5 führte. Dafür hielt die zweite Vertretung bestehend aus Linus Rudolph, Karl Laurenz Fiedler, Julian Riedel und Jason Beck die Fahne hoch und erkämpfte Silber.