Vom Regen nicht beirren lassen
U-14-Starter überzeugen bei Landesmeisterschaft in Mülsen
Mit acht Medaillen unsere Starter von der U-14-Landesmeisterschaft in Mülsen zurückgekehrt. Damit fiel die Ausbeute etwas besser aus als erwartet. „Die Wettbewerbe waren sehr stark besetzt. Außerdem hat es fast ständig geregnet“, beschreibt Trainer Rolf Kohlmann die schwierigen Bedingungen vor Ort. Allerdings kamen unsere Talente damit gut zurecht. Allen voran Max Luis Lindner (M 12), der über 800 Meter einen Start-Ziel-Sieg feierte. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:25,48 Minuten gewann er einen von vier LV-90-Titeln.
In der AK 12 stand mit Angelina Fischer auch ein Mädchen unseres Vereins ganz oben. Die Gelenauerin gewann den Ballwurf mit 49,50 Metern. Ausschlaggebend für die beiden Goldmedaillen in der AK 13 war in erster Linie das Sprintvermögen, denn sowohl Felix Voigt (9,68 s) als auch Leonie Schürer (9,95 s) hatten über 75 Meter die Nase vorn. Ganz knapp ging es dabei im Finale der Mädchen zu, denn Leony und eine Sportlerin des SC DHfK Leipzig überquerten in einem Foto-Finish fast zeitgleich die Ziellinie. Die Auswertung ergab letztlich, dass ein Vorsprung von drei Hundertstelsekunden vorlag.
Ein hohes Tempo gingen zudem die beiden 75-Meter-Staffeln aus dem Erzgebirge. Während bei den Jungen Cedric Schmidt, Lasse Platzer, Enzo Kieß und Felix Voigt in 39,91 Sekunden zu Bronze liefen, waren die ebenfalls drittplatzierten Mädchen in der Besetzung Emilia Aurich, Leony Schürer, Marie Bannier und Lotta Beer noch schneller (39,47 s). In dieser Besetzung knackten sie erstmals die 40-Sekunden-Marke. Überhaupt war das einer Mädchen-Staffel unseres Vereins nur ganz selten gelungen. Rolf Kohlmann schlug sogar nach, um herauszufinden, ob es sich um einen Vereinsrekord handelte. Doch dazu fehlten ganze zwei Hundertstel.
Vor allem Emilia Aurich dürfte sich darüber aber kaum geärgert haben. Schließlich erkämpfte sie mit 1,41 Metern auch noch Silber im Hochsprung, obwohl der Zeitdruck vor dem Sprint enorm war und sie sogar vorzeitig aussteigen musste. Dazu kamen noch der dritte Platz von Theresa Kramer im Speerwurf (29,38 m) sowie zahlreiche weitere starke Leistungen.