Ein starker Abschluss
Anina Löser und Nela Herzog gewinnen Mehrkampf in Leipzig
Mit den Crossläufen im Gelände stehen noch einige Wettkämpfe unter freiem Himmel an. Doch die Freiluftsaison im Stadion ist für unsere Sportler endgültig beendet. Voller Zufriedenheit können wir dabei auf die letzte Herausforderung zurückblicken, die gut 20 unserer jüngsten Vertreter mit Bravour meisterten. Beim 18. Landesoffenen Block-Mehrkampf der SG Motor Gohlis-Nord Leipzig brachten sie es auf sieben Podestplätze, wobei zwei Mädchen mit ihren Goldmedaillen herausragten.
In der W 11 war Anina Löser nicht zu schlagen. In ihrem Fünfkampf sammelte sie die meisten ihrer Zähler über 60 Meter Hürden, wo sie mit einer Zeit von 10,99 Sekunden überzeugte. Doch auch im Weitsprung (4,02 m), über 50 Meter (7,93 s), im Schlagballwerfen (39,50 m) sowie über 800 Meter (3:09,10 min) standen gute Ergebnisse zu Buche. Mindestens genauso groß war die Freude bei Nela Herzog, die zum Saisonabschluss noch einmal mit zwei persönlichen Bestleistungen aufwarten konnte. Nie zuvor ist sie im 75-Meter-Sprint (10,23 s) sowie über die 60 Meter Hürden (10,07 s) schneller unterwegs gewesen. Mit 4,41 Metern in der Weitsprunggrube, 35 Metern im Schlagballwerfen und 2:57,09 Minuten im abschließenden 800-Meter-Lauf machte Nela ihren Erfolg perfekt.
Silbermedaillen brachten Vanessa Simm (W 10) und Max Meyer (M 13) aus der Messestadt mit nach Hause. Beinahe wäre dies auch Claudia Lein (W 12) gelungen, denn sie war punktgleich mit der zweitplatzierten Starterin vom SC DHfK Leipzig. Letztlich fehlte ein Hauch, doch immerhin konnte sie sich mit Bronze trösten. Und auch Maike Schettler (W 10) sowie Lucy Möckel (W 11) landeten auf Platz 3. Ganz nebenbei konnten einige unsere Starter die Gelegenheit noch nutzen, um die E-Kader-Norm zu erfüllen. Somit stieg die Zahl dieser Kadersportler auf 18. Die geforderten Werte brachte übrigens auch Tilman Reichel (5./M 13) vom TSV 1872 Pobershau, der in der Marienberger Trainingsgruppe des LV 90 mittrainiert. Ebenso wie seine Schwester Almut, die in der W 8 über 600 Meter in 2:05,82 Minuten schneller rannte als viele Jungen und auch deshalb Silber gewann.
W 9: 8. Theresa Kramer (1380), 11. Lisa Fiedler (1178)
M 9: 6. Arno Börner (1034)
W 10: 2. Vanessa Simm (1927), 3. Maike Schettler (1896), 5. Klara Langer (1755)
M 10: 13. Charly Georgi (1534)
W 11: 1. Anina Löser (2159), 3. Lucy Möckel (2107), 17. Annika Seidel (1729)
M 11: 9. Sandro Patrice Mittag (1660)
W 12: 3. Claudia Lein (2113), 4. Liv Zoe Strohbach (2018), 5. Julia Sieber (2004)
M 12: 13. Max Geißler (1644), 16. Jeremy Neubert (1583), 17. Tommy Wöllner (1580)
W 13: 1. Nela Herzog (2370), 8. Lena Listner (2042), 9. Viola Weniger (2023)
M 13: 3. Max Meyer (2151)