Sprint-Staffeln erweisen sich als Medaillengaranten
Ein Trio läuft bei Landesmeisterschaft zu Gold – Auch Jerome Düringer ist nicht zu schlagen
Für ein erfolgreiches Abschneiden unseres Vereins bei den Hallen-Landesmeisterschaften im Jugendbereich haben am vergangenen Samstag vor allem die U-14-Staffeln gesorgt. In allen vier Wettbewerben gelang in Dresden der Sprung aufs Treppchen. Genau wie in den Einzeldisziplinen des Altersbereichs U 16 wurde dabei sogar ein Titel bejubelt.
„Am Ende wurde es noch einmal ganz schön eng, aber es hat gereicht“, sagt Trainer Maik Werner über den Auftritt von Hannah Maneck, Magdalena Schreiter und Rosa Charlene Tittmann. Über dreimal 800 Meter ließ das Trio der Startgemeinschaft Erzgebirge den SC DHfK Leipzig auf der Zielgeraden herankommen. „Aber als Schlussläuferin rettete Rosa einen hauchdünnen Vorsprung“, berichtet unser Coach, der sich dank der 7:58,06 Minuten nicht nur über Gold, sondern auch über einen Vereinsrekord freuen durfte. Dieser Sieg krönte einen generell starken Auftritt der Staffeln, denn auch über viermal 100 Meter waren die U-14-Mädels ganz vorn dabei. Sie holten genauso Silber wie die Jungen auf beiden Distanzen.
In den U-16-Einzelwettbewerben ragte Jerome Düringer mit seinem Titelgewinn über 60 Meter Hürden heraus. „Auch das war ein echtes Herzschlagfinale“, so Maik Werner: „An der letzten Hürde lag Jerome noch zurück, aber dann bewies er tollen Kampfgeist.“ In 8,61 Sekunden ließ unser M-15-Starter seinen ärgsten Konkurrenten aus Dresden um eine Hundertstelsekunde hinter sich. Auf den Schlussspurt kam es ebenso im Fall von Cedric Schmidt an. Nach rund zwei Dritteln des 300-Meter-Laufs lag der Gelenauer noch in Führung. Auch wenn er dem hohen Anfangstempo dann Tribut zollen musste, so schaffte er es als Dritter immerhin aufs Podest.
Für die Sprint-Staffel der U-16-Jungen sprang nur Platz 4 heraus. „Leider waren die Wechsel nicht ganz optimal“, erklärt der Trainer, der im männlichen Bereich noch weitere Top-Ten-Platzierungen von Til Bräuer (6./300 m), Enzo Kieß (8./Weitsprung) und Arno Börner (9./Weitsprung) zu vermelden hatte. Bei den Mädchen reichte es sogar zu einer weiteren Medaille, denn Emilia Aurich musste im Hochsprung nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen musste. Kurz nachdem die W-15-Athletin im A-Finale über 60 Meter in persönlicher Bestzeit Sechste geworden war, schnappte sie sich mit 1,57 Metern Silber. Laut Maik Werner konnten noch weitere LV-90-Starterinnen ihre Bestleistungen in mehreren Disziplinen verbessern. Dies gelang beispielsweise Leonie Schürer, Felicitas Jähn und Marie Bannier im Sprint. Letztere belegte im Weitsprung dank 4,66 Metern Patz 11. Auch Alana Mehlhorn (7./Weitsprung) und Lina Abigail Strohbach (8./300 m) konnten sich über ihre Ergebnisse freuen.