Von Punkten, Platzierungen und Polarkälte

Hier mal ein kleines News-Update, was sonst noch los ist…

Da gibt es zum Beispiel die Talentewahl des Erzgebirges, bei denen unsere Vertreter jede Stimme gut gebrauchen können. Bei den Mädchen hoffen Nela Herzog sowie Larissa Stiehler auf viele Punkte und gute Platzierungen. Steven Richter und Axel-Sven Gerlach stehen bei den Jungs zur Wahl. Als Landesmannschaftsmeister wollen natürlich auch unsere U-16-Mädels in der Team-Kategorie gut abschneiden. Also: Einfach auf die Homepage des Kreissportbundes gehen, Sporttalent 2018 anklicken und die entsprechenden Plätze beim jeweiligen Sportler eingeben…

https://www.ksberzgebirge.de/aktuelles/umfrage/talente-des-jahres-2018/

 

Natürlich geht es auch in den Hallen weiter um gute Platzierungen. Vor wenigen Tagen stellte das 13. Internationale Kugelstoßmeeting in Rochlitz eine Herausforderung dar, der sich auch Vertreter aus unseren Reihen stellten. So sicherte sich Christina Schwanitz mit 19,12 Metern den Sieg bei den Damen. Und auch in der männlichen U-20-Konkurrenz lief es blendend. Dort stieß Korbinian Häßler einen Meter weiter als noch in Erfurt und war mit 17,66 Metern nicht zu schlagen. Über eine persönliche Bestleistung durfte sich auch Marc-Aurel Loibl freuen: Mit 16,75 Metern wurde er Vierter. Platz 4 stand ebenso für Jeremy Neubert in der U 16 zu Buche.

 

Und weiter ging die Reise für Christina Schwanitz – und zwar Richtung Polen. Dort gewann sie in Torun am Mittwochabend den zweiten Wettkampf der IAAF Indoor World Tour. Diesmal landete die Kugel im besten Versuch bei 18,97 Metern. „Damit holte sie sich die wichtigen 10 Punkte auf dem Weg zum Tour-Gesamtsieg“, sagt Trainer Sven Lang. Auch wenn diesmal die 19er-Marke nicht geknackt wurde, war die Freude also groß. Fast zeitgleich vertrat Lukas Hein die Farben unseres Vereins in Frankfurt, wo die Deutschen Hochschul-Hallenmeisterschaften über die Bühne gingen. Dort wurde unser Sprinter Fünfter über 60 Meter. Nach 7,00 Sekunden im Vorlauf blieb die Uhr im Finale für ihn bei 7,01 Sekunden stehen.

 

Nicht um Sekunden, sondern um Grad Celsius ging es im Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad. Dorthin war unser Trainer Jörg Möckel eingeladen, um als Gastredner einen kleinen Vortrag bei der Einweihung des sogenannten Erz-Iglu zu halten. Dabei handelt es sich um eine Kältekammer, wie sie schon seit Jahren im Leistungssport zur Anwendung kommt. „Das ist Kälte-Doping“, so Jörg Möckel schmunzelnd. Als Bundestrainer der deutschen Sprinter weiß er, wie wertvoll solch eine Anlage sein kann: „Es fördert Leistung und Regeneration.“ Selbst hat er die Kältekammer auch schon ausprobiert. „Unfassbar kalt“ seien die drei Minuten bei minus 110 Grad gewesen, zugleich aber auch eindrucksvoll. Und positive Auswirkungen gibt es gleich mehrere: Es fördert die Durchblutung, ermöglicht den schnelleren Abbau toxischer Stoffe, verlängert die Leistungsfähigkeit, verkürzt die Erholungszeit, mobilisiert die Abwehrkräfte und schüttet Endorphine aus. Mit dabei bei der Einweihung war übrigens auch Rebekka Haase.