Kategorie:Allgemein

Mit dem Nikolaus in den Advent

Tollem Nikolaus-Sportfest folgt ein erfolgreicher Adventslauf in Freiberg

Fast 175 Kinder hat der LV 90 zum diesjährigen Nikolaus-Sportfest begrüßen können. Und genauso schnell wie die Kinder war an diesem Tag im Gelenauer Sportareal „Erzgebirgsblick“ die Technik. „Dank der neuen Technik vom Kreissportbund konnten wir alle Wettbewerbe sofort auswerten“, berichtet Trainer Maik Werner, der mit seinem Organisationsteam auf ein internes Netzwerk bauen konnte.  Auch Manja Heß vom TTL Ehenfriedersdorf sorgte dafür, dass alles reibungslos über die Bühne ging und sich die jungen Teilnehmer der Altersklassen 6 bis 11 voll auf ihre vier Disziplinen konzentrieren konnten.

Neben dem Sprint und dem Dreierhopp ging es auch im Medizinballschocken und im Rundenlauf zur Sache. Dabei traten die meisten Teilnehmer für ihre Schulen an, denn auch diese Kooperation spielt beim Nikolaus-Sportfest eine wichtige Rolle. „Die Zusammenarbeit mit den Sportlehrern hat wirklich prima geklappt“, sagte hinterher Maik Werner, der sich in den Altersklassen 8 und 9 über die stärkste Konkurrenz freute – und damit auch über ein hohes Niveau.

Dass auch beim Freiberger Adventslauf hohes Niveau geboten wurde, war noch am selben Abend zu erleben. Und daran hatten einige Vereinsvertreter ihren Anteil, denn direkt nach dem eigenen Nikolaus-Sportfest in Gelenau brach Maik Werner mit einer kleinen Läufer-Abordnung auf Richtung Mittelsachsen. Grund zum Jubeln gab schon die Teilnehmerzahl in Freiberg, denn mit 1056 Startern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Einer von ihnen war Max Luis Lindner, der nach drei Kilometern als erster U-12-Läufer die Ziellinie überquerte (10:28 min) und damit Gold für den LV 90 erlief. Bei den Mädchen dieser Altersklasse war Hanna Schiwek (7.) ganz vorn dabei.

Doch es kam noch besser, denn in den Staffelwettbewerben der Erwachsenen wurde der Medaillensatz unseres Vereins komplettiert. Und zwar durch die starken Mädchen. Mit Helene Müller, Anna Chiara Nitschke, Tizia Schreiter und Anne Weißbach sicherte sich die erste Mannschaft der „Run for Emilia Feen“ Silber. 48:24 Minuten standen nach viermal drei Kilometern zu Buche. 2:25 Minuten dahinter folgte die zweite Vertretung mit Lisa Weißbach, Paula Mannsfeld, Anika Brückner und Elise Mann auf Platz 3. Für Elias Lämmel, Felix Timmel, Tilman Reichel und Hendrik Neubert sprang Platz 7 in der männlichen Konkurrenz heraus (42:39 min). In der Mix-Wertung war Christopher Arnold dabei, der mit seinen Teamkollegen vom LAC Chemnitz auf dem fünften Platz landete.

Diese Sache war Maik Werner sehr wichtig in Erinnerung an Emilia Sippel

 

 

Endspurt für die Funken

Crowdfunding-Aktion soll dem Nachwuchs zugute kommen

Um unseren Nachwuchssportlern bestmögliche Bedingungen zu bieten, wollen wir keine Möglichkeit ungenutzt verstreichen lassen. Deswegen beteiligt sich der LV 90 an einer speziellen Aktion, bei der es auf Deine Unterstützung ankommt. „99 Funken“ ist eine Crowdfunding-Plattform, die als Initiative regionaler Sparkassen gestartet wurde. Ziel ist es, Engagement von Vereinen, Institutionen und Privatpersonen und dadurch die Region zu fördern. In unserem Fall soll durch die Aktion ein neuer Trainingsbus für unseren Nachwuchs angeschafft werden. Schon mit einem kleinen Beitrag kann jeder dazu beitragen, dass dieses Ziel der Kinder- und Jugendabteilung erreicht wird. Noch schneller und reibungsloser zu den Wettkämpfen, damit unsere Talente dort noch schneller rennen!

Unserem Ziel sind wir zum Greifen nahe gekommen. Um es auch zu erreichen, lasst uns im Endspurt alles geben. Bis Ende der Woche läuft die Aktion…

Hier der Link: „Trainingsbus für die Kinder- und Jugendabteilung“

Anerkennung für Fleiß und Erfolge

LV 90 fungiert als Gastgeber von Auszeichnungsveranstaltung des Sponsors „Eins“

Mit seiner Unterstützung hat die Eins (Energie in Sachsen) maßgeblich zur Unterstützung unseres Vereins beigetragen. Nun konnten wir uns für diese Hilfe zumindest in gewissem Maße revanchieren, indem der LV 90 als Ausrichter der jährlichen Auszeichnungsveranstaltung von „Eins“ fungierte. Selten zuvor dürfte der Mix im Gelenauer Sportareal „Erzgebirgsblick“ so bunt gewesen sein. Egal, ob Badminton, Turnen, Fußball oder Leichtathletik – sachsenweit waren Vereine aus so ziemlich jeder Sportart in der Halle vertreten, um T-Shirts von „Eins“ für ihre Nachwuchssportler entgegenzunehmen. Für die Talente ist diese Aktion Lohn und Ansporn zugleich. Lohn für die gefeierten Erfolge – und Ansporn, genauso erfolgreich weiterzumachen. Seitdem die T-Shirt-Aktion 2002 ins Leben gerufen wurde, durften sich fast 15.000 Sportler aus 875 Teams über die neue Ausrüstung freuen. Und auch diesmal herrschte reger Betrieb im Erzgebirgsblick. Nachdem die Auszeichnung über die Bühne gegangen war, konnten sich alle Nachwuchssportler so richtig austoben. Schließlich hatte der LV 90 einen abwechslungsreichen Bewegungs- und Spiele-Parcours vorbereitet. Der krönende Abschluss eines tollen Tages!

 

 

Dem nasskalten Wetter getrotzt

Schwarzenberger Vereinscrosslauf in Geyer bietet hohes Niveau

Trotz nasskaltem Wetter haben sich zahlreiche Ausdauersportler der Herausforderung auf dem Schanzengelände von Geyer gestellt. Von den Bambini bis hinauf zu den Senioren gingen insgesamt 375 Aktive beim Offenen Vereinscrosslauf der WSG Schwarzenberg-Wildenau an den Start. „Die Bedingungen waren auch gar nicht so schlecht, wie es vielleicht klingen mag“, berichtet unser Trainer Maik Werner, der bei der Organisation mithalf: „Wir hatten ja auch schon Schnee bei diesem Wettkampf. So schlimm war es diesmal bei weitem nicht.“ Zwar habe der Nieselregen für rutschigen und teils schlammigen Boden gesorgt. „Aber so etwas macht den Crosslauf aus“, sagt Maik Werner, der sich über den reibungslosen Ablauf des Wettkampfes sowie Leistungen auf hohem Niveau freute. Gern wäre er selbst mitgelaufen, doch als Trainer und Helfer hatte er genug zu tun. Schon ganz früh hatte die Arbeit mit dem Aufbau der Strecke begonnen.

Dass im Gelände ab 11 Uhr dann Sport auf hohem Niveau geboten wurde, lag auch an unseren LV-90-Vertretern. Genauso konnten aber auch andere Vereine für Furore sorgen. Auf den kürzeren Nachwuchs-Distanzen habe unter anderem Hanna Hennig ein Achtungszeichen gesetzt. Die Skilanglauf-Expertin vom SV Neudorf, bei der es sich um die Schwester von Weltcup-Starterin Katharina Hennig handelt, ließ bei ihrem Sieg in der W 10 viele Leichtathletinnen hinter sich. Über 5,6 Kilometer setzten sich dann allerdings echte Lauf-Experten durch. Während Helene Müller (LV 90) in der weiblichen Wertung siegte, setzte sich bei den Männern der Königswalder Roy Bruns vor LV-90-Starter Tilman Reichel durch. Auf der Königsdistanz (11,2 km) gingen die Siege an Anna-Maria Leipziger aus Schwarzenberg und Matthias Flade vom DJK SC Vorra. Der Bayer ist in Geyer kein Unbekannter, konnte er doch im Vorjahr Platz 2 belegen. Diesmal reichten 41:26 Minuten zum Sieg.

Ergebnisse

 

 

2019 viele Zeichen gesetzt

Bilanz zur Mitgliederversammlung 2019 fällt positiv aus

Als LV-90-Präsident Knut Schreiter in Gelenau über die zurückliegenden zwölf Monate sprach, zog er damit zugleich auch ein persönliches Fazit. Schließlich ist der Gelenauer Bürgermeister nun seit rund einem Jahr im Amt. Schnell stellte er dabei fest, dass er auf „ein tolles Team“ bauen kann, das „gut unterstützt“ wird. Mit Team meint er nicht nur die anderen Verantwortlichen oder die Spitzen-Athleten, sondern alle der rund 210 aktiven und 30 passiven Mitglieder. „Diese Zahlen sind konstant“, hielt Knut Schreiter positiv fest. Auch finanziell sei der Verein gut aufgestellt.

Stark auch dank der Eltern

Im Beisein von Annett Tschernikl, der Geschäftsführerin des sächsischen Landesverbandes lobte der Vereinschef die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Trainern und Sportlern. Ebenso war er beeindruckt von der regen Unterstützung durch die Eltern, die bei heimischen Wettkämpfen stets fleißig mit anpacken. Sei es beim Aufbau, als Kampfrichter oder bei der Verpflegung. „Da heben wir uns von anderen ab“, sagte Knut Schreiter. Wettkämpfe wie der Gelenauer Crosslauf oder das Nikolaus-Sportfest seien wichtig, um gerade die Kinder der Region zu fördern und für die Leichtathletik zu begeistern. Der Nachwuchs ist genauso wichtig wie die Spitzensportler, so die Devise.

Ein Aushängeschild für das Erzgebirge

Doch natürlich ist der Verein auch stolz darauf, dass er im deutschen Leistungssport gut aufgestellt ist – und das nicht nur in Person von Kugelstoßerin Christina Schwanitz. „Wir haben viele Bundes- und Landestrainer in unseren Reihen“, hielt Knut Schreiter stolz fest. Ebenso komme den Wettkämpfen der Großen eine enorme Bedeutung zu. Vor allem der Thumer Werfertag sei „ein Aushängeschild für das Erzgebirge“. Zudem spiele auch das Erzgebirgsmeeting eine immer wichtigere Rolle. Solche Veranstaltungen helfen, den Verein wie eine Familie zusammenzuschweißen. Nicht zuletzt galt der Dank dabei den Sponsoren, die für gute Bedingungen sorgen. So konnte zuletzt auch der neue Kraftraum in Thum eingeweiht werden.

International Akzente gesetzt

Für das sportliche Fazit war Sven Lang zuständig, und auch der Kugelstoß-Bundestrainer fand fast ausschließlich positive Worte. Neben dem Höhepunkt, für den Christina Schwanitz mit ihrer WM-Bronzemedaille sorgte, gab es weitere internationale Highlights. Dazu gehörte beispielsweise das Staffel-Gold bei der U-23-EM, zu der unter anderem Maximilian Grupen gesprintet war. Auch Lisa Grünert und Viktoria Dönicke hat sich für diesen Saisonhöhepunkt in Schweden qualifiziert. Als Vierter hatte Diskus-Spezialist Korbinian Häßler bei der U-20-EM das Podest knapp verpasst, doch auch er konnte wie Kugelstoßerin Sarah Schmidt (9./Universiade) auf internationaler Ebene Akzente setzen.

Erfolgreich von der Basis bis zur Spitze

Auch national konnte sich die Bilanz 2019 mehr als sehen lassen. Mit sechsmal Gold sowie sechs weiteren DM-Medaillen war der LV 90 ein sächsischer Erfolgsgarant. In der bundesweiten DM-Vereinswertung stand Platz 11 zu Buche. „Von der U 16 bis hinauf zu den Senioren waren wir erfolgreich. Für uns ist es ganz wichtig, dass der Nachwuchs genauso dazu gehört wie der Spitzensport“, betonte auch Sven Lang. Als Beleg dafür nannte er zudem die über 20 Medaillen, die bei Mitteldeutschen Meisterschaften gewonnen wurden, sowie die mehr als 100 Podestplätze bei Landesmeisterschaften. Beispielhaft sei da die Landesmannschaftsmeisterschaft genannt, bei der mit zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze alle Teams das Podest erklommen.

Gut gerüstet – und auf der Suche

Mit 8 Bundeskadern, 14 Landeskadern und 21 Entwicklungskadern sehen die Trainer den Verein sehr gut aufgestellt. Dieser Ansicht ist auch Maik Werner, der abschließend ein kurzes Fazit für die unteren Altersklassen zog. Die Ergebnisse bei Regionalmeisterschaften konnten sich ebenso sehen lassen wie die bei sächsischen Titelkämpfen und den Landesjugendspielen. Die besten Sportler wurden direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung mit kleinen Präsenten geehrt. Um auch künftig an solche Erfolge anzuknüpfen, ist der LV 90 ständig auf der Suche nach ehrenamtlichen Übungsleitern. „Wir werden alles versuchen, um dafür mit unseren Sponsoren auch Geld zur Verfügung zu stellen“, so Sven Lang. Schließlich soll der LV 90 auch künftig auf einem guten Weg bleiben.

 

 

Trainer so stolz wie selten

Cross-Experten erkämpfen drei Landesmeistertitel

Voll des Lobes ist Maik Werner nach der Landesmeisterschaft der Crossläufer in Bautzen gewesen. Damit bezieht sich unser LV-90-Trainer einerseits auf die Gastgeber, die eine anspruchsvolle Zwei-Kilometer-Runde durch den Humboldthain abgesteckt hatten. „Enge Abschnitte, lange Anstiege, tiefer Boden – das war einer solchen Meisterschaft würdig“, sagt Maik Werner, der andererseits auch seine Schützlinge lobt. Schließlich haben diese trotz der schwierigen Bedingungen und der stark besetzten Teilnehmerfelder acht Medaillen erkämpft.

Herausragender Akteur war Christopher Arnold, der die taktischen Vorgaben von Werner am besten umsetzte. „Weil die Strecke nach dem Start ziemlich eng wurde, musste man sich früh vorn einordnen“, erklärt der Trainer. Auf bis zu anderthalb Meter schmolz die Breite mitunter zusammen – an Überholen war dort kaum zu denken. Am Ende war bei einem langen Anstieg dann Kampfgeist gefragt. „Oft sind Crosslauf-Strecken zu leicht und haben eigentlich nichts mit dieser Disziplin zu tun. Aber das war eine schöne Herausforderung“, so unser Coach.

Neben Christopher Arnold, der in der M 14 zum Sieg lief, bewiesen auch alle anderen Erzgebirger ihren Kampfgeist. So liefen in der weiblichen U-18-Konkurrenz gleich zwei LV-90-Starterinnen aufs Podest. Zum Einzeltitel reichte es für Helene Müller (2.) und Anna-Chiara Nitschke (3.) zwar nicht, dafür durften sie sich zusammen mit Lisa Weißbach (4.) über Gold in der Teamwertung freuen. Ebenso erging es den U-16-Mädchen, von denen Anne Weißbach (2.) und Tizia Schreiter (3.) in der W 14 Einzelmedaillen erkämpften. Für die U-16-Jungs sprang außerdem noch Silber heraus.

„Es kommt wirklich selten nach einem Wettkampf vor, dass ich sage, ich bin richtig stolz. Aber diesmal war es wirklich der Fall“, so die äußerst positive Bilanz von Maik Werner. Er bescheinigte all unseren Startern eine starke Leistung. Auch Hendrik Neubert, der zum Pechvogel des Tages wurde. Als ein Läufer aus Leipzig vor ihm stürzte, konnte Hendrik nicht mehr ausweiche. Auch er ging zu Boden und verlor somit wichtige Zeit. Weil schon die Hälfte der Distanz absolviert war, konnte er diese Sekunden nicht mehr herausholen, sonst wäre vielleicht noch eine Medaille drin gewesen.

Ergebnisse M 12: 9. Nick Leichsenring, 11. Cedric Schmidt; M 13: 7. Richard Müller; W 14: 2. Anne Weißbach, 3. Tizia Schreiter, 11. Annika Seidel; M 14: 1. Christopher Arnold, 9. Sandro-Patrice Mittag, 12. Malte Kramer; W 15: 5. Paula Mannsfeld; M 15: 5. Hendrik Neubert, 11. Max Geißler; U 18 (w): 2. Helene Müller, 3. Anna-Chiara Nitschke, 4. Lisa Weißbach; U 18 (m): 12. Tilman Reichel, 17. Elias Lämmel