Ergebnisse von Mittweida machen Mut für kommende Aufgaben
Bislang hat es Petrus noch nicht allzu gut mit den Leichtathleten gemeint. Ausgerechnet an den Wochenenden schlugen Regen und Kälte meistens zu. Das dürfte sich allerdings nun ändern. Was noch mehr Lust macht auf die kommenden Wettkämpfe, ist die Tatsache, dass unsere Startern den schwierigen Bedingungen stets trotzen und dennoch gute Leistungen erreichen konnten. So wie zuletzt bei den Regionalmeisterschaften in Mittweida, wo gleichzeitig der Block-Mehrkampf von Frankenberg nachgeholt wurde. Immerhin: Schnee lag diesmal nicht in der Luft, dafür die Freude über persönliche Bestleistungen und viele Medaillen. Die Witterung konnte nicht verhindern, dass sich zahlreiche LV-90-Vertreter bei diesem Mehrkampf in einigen Disziplinen steigern konnten.
Motivationsprobe bestanden
„Sich bei Dauerregen und Kälte immer wieder neu zu motivieren, war das Hauptproblem. Es war ein Wettkampf für den Kopf“, berichtet Trainer Maik Werner. Diese Herausforderung wurde in den meisten Fällen optimal gemeistert. Und auch auf das zweite Problem war man gut vorbereitet: „Die Sportler mussten trockene Wechselsachen dabei haben.“ Doch selbst wenn die Mädels und Jungs dann nass waren: Sie holten trotzdem alles aus sich heraus. So wie Maxim Gassmann, der in der M 10 Bronze erkämpfte und sich dank der ebenfalls guten Leistungen seiner Kollegen zudem über Platz 3 in der U-12-Teamwertung freuen durfte.
Podest in LV-90-Hand
Einen perfekten Tag – abgesehen natürlich vom Wetter – gab es in der M 12 zu bejubeln. Dort nahmen Jerome Düringer (1.), Felix Voigt (2.) und Enzo Kieß (3.) das komplette Podest in Beschlag. Ebenso wie Arno Börner (6.) konnten sie die E-Kader-Norm knacken. Knapp verpasst hat diese Rudi Schramm, der als Neueinsteiger dennoch einen tollen Wettkampf bot. „Für Lasse Platzer lief es dagegen tragisch. Im Ballwurf standen für ihn drei Fehlwürfe zu Buche“, berichtet Maik Werner. Sonst wäre in dieser Altersklasse wohl noch ein Top-Ergebnis dazu gekommen. Tolle Resultate gab es aber auch so. So trugen Richard Krauß, Cedric Schmidt und Nick Leichsenring zum tollen Abschneiden der U-14-Jungs bei. In der Teamwertung sicherten sie sich Gold und Silber. Curt Aurich (3./M 13) und Richard Müller (5./M 13) freuten sich zudem über die E-Kader-Norm.
Mit Kadernormen belohnt
Bei den Mädchen schnitt in der untersten Altersklasse (W 10) Seraphine Landmann als Vierte am besten ab. Eine Etage höher hielt in der W 11 Almut Reichel (7.) sehr gut mit. Beleg für das gute Abschneiden, das drei Kadernormen mit sich brachte, war der dritte Platz in der U-12-Mannschaftswertung. Und auch in der U 14 gibt es Positives zu vermelden, obwohl mit Lina Tippmann und Maike Schettler zwei Hoffnungsträgerinnen ausfielen. Zur Vizemeisterschaft der W 12 schaffte es Leonie Schürer. Auch Emilia Aurich (5.) und Marie Bannier (6.) erfüllten die Vorrausetzungen für den E-Kader. Nicht ganz gereicht hat es für Lotta Pauline Beer (7.). Einen guten Wettkampf bot zudem Felicitas Jähn, wäre da nicht der Weitsprung gewesen. Drei ungültige Versuche ließen den Traum von einer Spitzen-Platzierung platzen. Sie und andere Starterinnen wie Lara Böhm, Klara Langer und Nora Richter bissen sich dennoch durch.
Doppelter Doppelpack: Titel und DM-Norm
Mehrere Highlights gab es im Block-Mehrkampf der U 16. Dort konnte sich unter anderem Christopher Arnold für höhere Aufgaben empfehlen. Bei seinem Titelgewinn im Block Lauf knackte der M-14-Starter die DM-Punktenorm sowie die Einzelnorm über 2000 Meter. Hinter ihm machte Sandro Mittag den Doppelsieg des LV 90 perfekt. In der M 14 biss zudem Malte Kramer (Block Wurf) auf die Zähne. Titel und DM-Norm – diesen Doppelpack sicherte sich im Block Wurf der M 15 auch Jeremy Neubert (1.). Im Block Lauf erreichte zudem Max Geißler die für die DM nötige Punktzahl. Für ihn stand damit aber „nur“ Platz 2 zu Buche. Außerdem muss er noch die Einzelnorm im Lauf nachlegen. Gern hätte sich auch Paul Heymann für nationale Herausforderungen empfohlen, doch der fehlte diesmal gesundheitsbedingt.
Medaillensatz für die W-14-Mädels
Über einen kompletten Medaillensatz durften sich unsere Mädels der AK 14 freuen. Im Block Sprint/Sprung war Svenja Hübner nicht zu schlagen, was mit der DM-Norm noch gekrönt wurde. Knapp an der Punktzahl vorbei schrammte Lennya Fuhrmann, die sich dennoch als Vizemeisterin stark präsentierte. Bronze ging hier an Rosalie Weber. Im Block Lauf landete Tizia Schreiter auf dem zweiten Platz – eine Leistung, die hoffen lässt, dass es noch mit der DM-Norm klappt. Hinter ihr folgte Anne Weißbach auf dem Bronzerang. Ebenfalls Platz 3 stand für W-15-Starterin Julia Sieber im Block Sprint/Sprung zu Buche. Gern hätten auch Paula Mannsfeld und Liv Zoe Strobach zur Medaillensammlung beigetragen, doch sie mussten krankheitsbedingt passen. Auch das wohl eine Folge des Wetters, doch das wird jetzt ja besser…