(Medaillen-)Regen zum Auftakt
Freiluftsaison beginnt mit guten Ergebnissen und einer Absage
In Frankenberg spielte das Wetter nicht mit. Fast schien es so, als wollte sich der Winter noch einmal zurückmelden. Regen, der phasenweise in Schnee überging, und kühle Temperaturen führten letztlich zu einer Absage der Regionalmeisterschaften. Natürlich hatten auch viele Talente aus unseren Reihen dem Wettkampf entgegengefiebert, um endlich wieder ihr Können zeigen zu können. In Frankenberg ging das zwar nicht. Dafür hatte kurz zuvor bereits die 15. Hartmut-Riegert-Schüler-Gala in Borna eine erste Bewährungsprobe dargestellt.
„Der Wettkampf war als Test für die Regionalmeisterschaften im Block-Mehrkampf in Frankenberg gedacht“, erklärt Trainer Maik Werner, der sich über „gute Ergebnisse“ freuen durfte. Bestleistungen im Sprint, Weit- und Hochsprung sowie mit der Kugel zeugten davon, dass im und nach dem Winter ordentlich trainiert wurde. Einen besonderen Moment erlebte zudem Elias Lämmel, der erstmals nach langer Pause wieder angreifen konnte. Fast zwei Jahre lang hatte er mit Kniebeschwerden zu kämpfen.
Ergebnisse: https://ladv.de/veranstaltung/detail/17054/15.-Hartmut-Riegert-Schüler-Gala-Borna.htm
Der Wettkampf in Borna war aber nicht nur eine Generalprobe, sondern gleichzeitig auch eine Meisterschaft – und zwar auf Landesebene. Schließlich wurden vor den Toren Leipzigs die besten sächsischen Staffeln auf der langen Distanz ermittelt. Dreimal 800 beziehungsweise 1000 Meter waren dabei zu bewältigen. Dabei liefen unsere U-16-Mädels einen neuen Vereinsrekord, was ihnen Knapp hinter Leipzig Silber einbrachte. Genauso ging das Rennen der U-16-Jungen aus. In der U 18 war für unsere männliche Staffel nicht mehr drin als Platz 3. Dafür sorgten die jungen Damen für Jubel und brachten einen Meistertitel mit ins Erzgebirge. „Eine schöne Sache“, wie Maik Werner betont.
Ergebnisse: https://ladv.de/veranstaltung/detail/17058/Landesmeisterschaft-3x800m-3x1000m-Borna.htm
Und noch einen Wettkampf haben unsere Sportler bereits hinter sich. Gemeint ist der Mitteldeutsche Mehrsprungcup in Chemnitz, bei dem ein kleines, aber schlagkräftiges Aufgebot vom LV 90 am Start war. Paul Heymann landete mit 16,55 Metern auf dem dritten Platz. Für zwei Mädels reichte es jeweils sogar zum Sieg. Lennya Fuhrmann (16,40 m) war von der Konkurrenz ebenso wenig zu schlagen wie Nela Herzog, die auf 17,31 Meter kam. Neben dem Mehrfachsprung waren zusätzliche Tests zu absolvieren – so wie ein 60-Meter-Sprint, Aufroller oder der Drop- und Countermovementjump.