Kategorie:Allgemein

In der Team-Wertung belohnt

Zweimal Bronze bei U-16- und U-14-Landesmeisterschaft im Mehrkampf

Mit ihren vierten Plätzen haben Sarah-Michelle Leichsenring (W 13) und Nela Herzog (W 15) die besten Einzel-Resultate des LV 90 bei den U-16- und U-14-Landesmeisterschaften im Mehrkampf erreicht. Medaillen gab es trotzdem zu bejubeln, denn in der Teamwertung wurde die gute Leistung in der Breite belohnt. Bei den U-16-Mädchen erzielten Nela Herzog, Luise Ebersbach und Aylin Pfefferkorn in der Summe so viele Punkte, dass es zu Bronze reichte. Das Gleiche galt für die U-14-Jungen Richard Müller, Christopher Arnold und Kurt Aurich.

Gern hätten wir im Chemnitzer Sportforum auch Einzel-Medaillen bejubelt. Und dies wäre wohl auch möglich gewesen, wenn beispielsweise Larissa Stiehler, Helena Zietzsch oder Steven Richter fit gewesen wären. Doch auch ohne diese verletzten Medaillenanwärter waren die Trainer mit den gezeigten Leistungen in den meisten Fällen zufrieden. Schließlich gab es mehrere persönliche Bestleistungen zu verzeichnen. Besonders erfreulich war dabei das Abschneiden in der W 13, wo Sarah-Michelle Leichsenring (4.), Rosalie Weber (5.) und Lucie Möckel (8.) ganz vorn dabei waren.

Zwar fehlte der ganz große Ausreißer nach oben, doch stellte Trainer Maik Werner zufrieden fest, dass zahlreiche Sportler den Anschluss zur Spitze gefunden haben. So freute er sich beispielsweise über den siebenten Platz von Luise Ebersbach. Pech hatte dagegen Axel Gerlach, bei dem eine alte Verletzung im Laufe des Wettkampfes wieder aufbrach. Schon beim Anlauf zum Weitsprung waren ihm die Schmerzen anzusehen, sodass er wenig später aus dem Wettkampf aussteigen musste.

Ergebnisse
W 12: 19. Klara Langer (1890)
M 12: 5. Richard Müller (2051), 14. Kurt Aurich (1868), 18. Arne Neubert (1823), 19. Charly Georgi (1818)
W 13: 4. Sarah-Michelle Leichsenring (2291), 5. Rosalie Weber (2239), 8. Lucie Möckel (2171), 26. Anina Löser (1981)
M 13: 7. Steven Freund (2159), 16. Christopher Arnold (1975), 22. Sandro-Patrice Mittag (1837)
W 14: 16. Liv Zoe Strohbach (2320), 18. Julia Sieber (2270), 21. Lara Mühlberg (2233), 22. Paula Mannsfeld (2208)
M 14: 5. Paul Heymann (2346), 9. Jeremy Neubert (2232), 13. Max Geißler (2190)
W 15: 4. Nela Herzog (2537), 7. Luise Ebersbach (2383), 13. Aylin Pfefferkorn (2321)
M 15: 8. Max Meyer (2530)

 

 

Auf dem Sprung

Erfolg im Deutschen Mehrsprung-Cup macht Mut – Erste Standortbestimmung gemeistert

Mit dem Jugend-Hallen-Meeting des LAC Chemnitz haben unsere Vertreter aus dem Jugendbereich die erste Standortbestimmung der neuen Hallensaison gerade hinter sich gebracht. Von einigen Kindern bis hin zu Leistungssportlern wie Weitspringerin Annika Gärtz war das Aufgebot des LV 90 breit gefächert. Doch wichtig war dieser Test vor allem für Vertreter des U-16-Bereichs, denn für sie stehen die ersten Titelkämpfe unmittelbar bevor. Eine von mehreren Hoffnungsträgern ist dabei Nela Herzog, die unter anderem mit Schnelligkeit und Sprungkraft überzeugt. Den besten Beweis dafür lieferte sie kurz vor dem Jahreswechsel, als sie beim Deutschen Mehrsprung-Cup in Hannover Platz 1 belegte. Nicht nur das Ergebnis war hervorragend, sondern vor allem ihre Weite.

Auf der Suche nach Dreisprung-Talenten

Knapp 50 Athleten waren in Niedersachsen am Start. Sie hatten sich über Vorausscheide qualifiziert oder waren von den Landesverbänden nominiert worden. Schließlich sollten sich auf nationaler Ebene nur die besten Talente messen, die über großes Sprung-Potenzial verfügen. „Ziel dieses Projekts ist es, Talente für den Dreisprung zu entdecken und zu fördern“, erklärt Trainer Jens Hoyer vom LV 90. Er hat sich im sächsischen Verband dieser Sache angenommen und führte i Vorfeld des Finales zum mittlerweile fünften Mal einen Vorausscheid auf Landesebene durch. Wie in Hannover stand auch in Chemnitz kein echter Dreisprung auf dem Programm. Stattdessen gingen die Teilnehmer im sogenannten Fünfer-Mehrfachsprung auf Weitenjagd.

„Es geht darum, die Sportler mit dem größten Potenzial herauszufiltern. Gleichzeitig sollen aber auch die Horizontalsprünge als Teil der leichtathletischen Grundlagenausbildung etabliert werden“, erklärt Jens Hoyer. Genau wie Sportler sind daher Trainer eingeladen, sich beim Mehrsprung-Cup über diese spezielle Trainingsmethodik zu informieren. Laut Hoyer hapert es noch an der Resonanz aus den Vereinen, da vielerorts auf alte Trainingspläne vertraut wird. Doch überall gibt es Talente, denen im wahrsten Sinne des Wortes der ganz große Sprung gelingen kann. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen.

Klasse statt Masse

„Noch schleift es etwas“, gesteht Jens Hoyer. Als DLV-Bundestrainer für den Dreisprung-C-Kader kann der 30-Jährige nicht damit zufrieden sein, dass neben Sachsen bislang nur die Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg einen eigenen Mehrsprung-Cup auf die Beine gestellt haben. Seinen Optimismus hat sich der Erzgebirger aber auch von der eher geringen Teilnehmerzahl beim Finale nicht nehmen lassen. „Klasse statt Masse“ lautete das Motto in Hannover. Vor allem bei den Mädchen, denn sie boten laut Hoyer einen Wettkampf auf äußerst hohem Niveau. Daran hatte Nela Herzog großen Anteil, denn in der Altersklasse W 14 stellte die Erzgebirgerin mit ihrer Siegerweite von 17,61 Metern im Fünfersprung einen nationalen Rekord auf.

„Bislang war Sprint immer meine Lieblingsdisziplin“, sagt die junge Dittmannsdorferin schmunzelnd. Vom Weitsprung ist sie dagegen nicht so begeistert, „weil ich beim Absprung das Brett so selten treffe“. Daher rührte auch ihre Skepsis, als sie in diesem Jahr zum ersten Mal vom Mehrsprung-Cup hörte. „Aber ich wollte es trotzdem mal ausprobieren“, berichtet die 14-Jährige, die schon bald auf den Geschmack kam: „Ich war echt überrascht, dass es so gut funktionierte.“ Der Spaß und der unverhoffte Erfolg in Hannover führen nun dazu, dass sie künftig regelmäßig das Sprung-Training von Jens Hoyer am Chemnitzer Stützpunkt besuchen will.

Sich auf diese Disziplin zu konzentrieren, macht dem Trainer zufolge Sinn. Er traut der jungen Dittmannsdorferin bereits im Sommer bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft eine Medaille im Dreisprung zu. „Dafür muss Nela aber auch gezielt trainieren“, betont Jens Hoyer, der sich durch den Erfolg der LV-90-Athletin in seiner Arbeit und seinem Optimismus bestätigt sieht: „Es geht aufwärts.“ Und auch die 14-Jährige freut sich riesig über ihren Rekord. Gute Ergebnisse erreichten in Hannover aber auch noch zwei weitere Vereinsvertreter. Antonia Melzer (16,76 m) holte Bronze in der W 15, während Paul Heymann (15,75 m) Platz 2 in der M 13 belegte.

Und hier noch einige Eindrücke vom Jugend-Hallen-Meeting in Chemnitz:

 

 

Deutlich besser als im Vorjahr

U-12- und U-14-Starter erkämpfen 25 Podestplätze bei Regionalmeisterschaft

Mit 25 Medaillen kann sich die LV-90-Bilanz nach den Regionalmeisterschaften der Altersbereiche U 14 und U 12 durchaus sehen lassen. „Das sind deutlich mehr, als wir im vergangenen Jahr geholt haben“, freut sich Trainer Rolf Kohlmann. Zwar sieht er in der AK 10 weiterhin Nachholbedarf – diese Lücke soll beispielsweise durch die neue Trainingsgruppe in Zschopau geschlossen werden – doch überwiegt insgesamt der positive Eindruck. Schließlich gab es im Sportforum sechsmal Gold, zehnmal Silber und neunmal Bronze.

Einen der Titel gewann Jerome Düringer. Obwohl der M-11-Starter erst ein halbes Jahr im Verein trainiert, konnte er die Konkurrenz in 7,62 Sekunden hinter sich lassen. Erfolgreichste Starterin unseres Vereins war Sarah-Michelle Leichsenring, die in der W 13 dreimal den Sprung aufs Treppchen schaffte. Das größte Ausrufezeichen setzte sie im Weitsprung in Form des Titelgewinns. Ihre 4,41 Meter waren an diesem Tag unschlagbar. Über 60 Meter langte es gleich zweimal zu Silber. Im Hürdensprint ging dabei der Sieg an Rosalie Weber, die mit 10,35 Sekunden drei Zehntel Vorsprung hatte. Über Goldmedaillen durften sich außerdem Vanessa Simm (W 12) im Hochsprung (1,34 m) und Christopher Arnold (M 13) über 800 Meter (2:26,26 min) freuen.

Der sechste Sieg ging auf das Konto der weiblichen U-14-Staffel über viermal 100 Meter. Als Startgemeinschaft mit Adelsberg bildeten Tizia Schreiter, Anina Löser, Rosalie Weber und Sarah-Michelle Leichsenring eine starke Einheit. Nach 56,22 Sekunden erreichten sie als Erste das Ziel. Auch andere Staffeln schafften es aufs Treppchen. So unter anderem die U-12-Jungen, die viermal 50 Meter zu absolvieren hatten. Zum erfolgreichen Team gehörten neben Jerome Düringer und Lasse Platze auch Arno Börner und Cedric Schmidt, die im vergangenen Sommer an die Sportschule nach Chemnitz gewechselt sind. Das inzwischen tägliche Training trägt Früchte.

Ergebnisse
U 12 (w), 4-mal 50 m: 3. LV 90 (Schürer/ Bannier/ Engelhardt/ Strohbach), 6. LV 90 II (Oelmann/ Nestler/ Reichel/ Strohbach); U 12 (m), 4-mal 50 m: 2. LV 90 (Düringer/ Börner/ Schmidt/ Platzer).
U 14 (w), 4-mal 100 m: 1. SG Erzgebirge/ Adelsberg (Schreiter/ Löser/ Weber/ Leichsenring), 5. SG Erzgebirge/ Adelsberg II (Simm/ Möckel/ Richter/ Böhm).
U 14 (m), 4-mal 100 m: 2. SG Erzgebirge/ Adelsberg (Aurich/ Arnold/ Stein/ Rau), 3. SG Erzgebirge/ Adelsberg II (Georgi/ Tobisch/ Mittag/ Nüssner).
W 10, Weitsprung: 8. Enni Oelmann, 17. Almut Reichel; 800 m: 2. Almut Reichel, 6. Jeannine Nestler, 8. Enni Oelmann, 17. Lina Abigail Strohbach.
M 10, Weitsprung: 6. Moritz Pilz.
W 11, Weitsprung: 2. Lilly Jo Engelhardt, 4. Emilia Aurich, 10. Marie Bannier, 15. Leonie Schürer; 50 m: 5. Leonie Schürer, 6. Marie Bannier; 800 m: 9. Marie Bannier, 11. Felicitas Jähn, 13. Emilia Aurich, 14. Lilly Jo Engelhardt.
M 11, Weitsprung: 3. Richard Krauß, 4. Lasse Platzer, 9. Arno Börner, 18. Cedric Schmidt; 60 m: 1. Jerome Düringer, 5. Arno Börner; 800 m: 4. Arno Börner, 5. Cedric Schmidt, 9. Richard Krauß, 10. Lasse Platzer, 13. Nick Leichsenring.
W 12, Kugelstoßen: 2. Lara Böhm, 3. Klara Langer, 4. Nora Richter; Hochsprung: 1. Vanessa Simm.
M 12, 60 m Hürden: 3. Richard Müller, 4. Charly Georgi; Weitsprung: 2. Charly Georgi, 4. Richard Müller, 13. Kurt Aurich; Kugelstoßen: 4. Richard Müller, 7. Kurt Aurich, 8. Charly Georgi; Hochsprung: 2. Richard Müller; 60 m: 3. Kurt Aurich, 4. Charly Georgi; 800 m: 3. Richard Müller, 4. Arne Neubert, 9. Kurt Aurich.
M 13, 60 m: 4. Sandro-Patrice Mittag; 800 m: 1. Christopher Arnold, 8. Sandro-Patrice Mittag.
W 13, Kugelstoßen: 4. Sarah-Michelle Leichsenring, 9. Anina Löser; 60 m Hürden: 1. Rosalie Weber, 2. Sarah-Michelle Leichsenring; Hochsprung: 3. Laura Oettel, 5. Rosalie Weber, 6. Sarah-Michelle Leichsenring, 6. Lucie Möckel; Weitsprung: 1. Sarah-Michelle Leichsenring, 4. Rosalie Weber, 6. Lucie Möckel, 11. Tizia Schreiter, 15. Anina Löser; 60 m: 2. Sarah-Michelle Leichsenring; 800 m: 2. Lucie Möckel, 3. Tizia Schreiter.

 

 

Groovy Christmas: Ab auf die Bühne…

Drei LV-90-Athletinnen treten mit der Musicalgruppe Zschopau auf

Zwischen den Feiertagen wartete auf Clara Marie Leonhardt, Claudia Lein und Anika Brückner ein wichtiger Termin. Nervös dürften sie bestimmt gewesen sein. Schließlich war das Publikum deutlich größer als sonst. An die 750 Zuschauer wollten sich beeindrucken lassen. Drei, zwei, eins… und ab ging’s. Aber nicht auf die Tartanbahn, sondern die Bühne in der Zschopauer St. Martinskirche. Denn dort gaben die 17 Mitglieder der Zschopauer Musicalgruppe, zu denen die drei LV-90-Mädels gehören, zum zweiten Mal ihr Groovy-Christmas-Konzert. Wie die Premiere im Vorjahr kam auch die diesjährige Auflage sehr gut an. Das dürfte wohl an der guten Mischung aus traditionellen und modernen Liedern gelegen haben. Bei den altbekannten Weihnachtsliedern waren die Besucher aufgerufen, selbst mitzusingen. Ansonsten ließen sie sich von den eher modernen Beiträgen der jungen Künstler beeindrucken – von ihrem Gesang, mit dem sie Songs von Stars wie Elton John oder Michael Jackson ganz individuell interpretierten.

Maik Werner gehörte zu denen, die das Singen eher anderen überließen. „Musik ist nicht so mein Ding“, gestand unser Trainer. Trotzdem war er zusammen mit anderen Sportlern gekommen, um sich den großen Auftritt seiner Schützlinge nicht entgehen zu lassen. Und er war beeindruckt – so wie der Rest des Publikums. Diesmal kam es aber nicht auf Sprungkraft oder Schnelligkeit an, sondern auf harmonische Töne und Rhythmusgefühl. Und damit konnten auch Clara Marie, Claudia und Anika überzeugen. Dank der Lieder und der Lasershow im Hintergrund gab es einige Gänsehaut-Momente in der prall gefüllten Kirche. Damit hatte die Musicalgruppe genau das erreicht, was sie wollte: Einfach gemeinsam einen schönen Abend genießen, sich besinnen und die Phantasie anregen. Mal abschalten vom Alltag…

 

Eine vorzeitige Bescherung

Nachwuchs genießt die Weihnachtsfeier im Gelenauer Clubkino

Eng geht es zu – an diesem Freitagabend im Gelenauer Clubkino. Fast könnte man meinen, ein Hollywood-Streifen mit internationaler Top-Besetzung erlebt an diesem Tag im mittleren Erzgebirge seine Welturaufführung. Schließlich ist kein Platz mehr frei im großen Saal. Noch bevor der Vorhang fällt, werden die „Stars“ nach vorn gebeten. Es sind allerdings nicht die aus Hollywood, sondern die aus dem Erzgebirge. Und auch nicht die von heute, sondern die von morgen. Schließlich handelte es sich um die besten Nachwuchssportler unseres Vereins, die für ihre Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurden. So wie beispielsweise Larissa Stiehler für ihren Gewinn der Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft im Block-Mehrkampf. Oder wie beispielsweise die 19 E-Kader, die gegen Ende des Jahres die Norm erfüllt haben.

„Ihr seid unser Fundament“, hebt Trainer Maik Werner mit Blick auf die Zukunft die Bedeutung unserer jungen Athleten hervor. Doch natürlich hat er nicht nur Worte als Belohnung dabei, sondern auch einige Geschenke. Die Rolle des vorzeitigen Weihnachtsmanns übernehmen dabei Vorstandsmitglied Hans-Jörg Preißler sowie Klaus Schubert, der Vorsitzende des Fördervereins. Sie gratulieren den Talenten und überreichen kleine Präsente als Anerkennung. Doch schon allein der Moment auf der Bühne und der Beifall der Trainingskollegen sowie der zahlreich erschienenen Eltern war eine Belohnung für das vergangene Jahr. Und dann beginnt, gestärkt mit Popcorn und Bockwurst, auch noch der Film. Statt Drama made in Hollywood freuen wir uns lieber über die Streiche der Kleinen Hexe Lilli, denn sie rettet damit Weihnachten… Euch allen ein frohes Fest!