Kategorie:Allgemein

Rasant durchs Greifenbachtal

22 Medaillen beim Vereinscross der WSG Schwarzenberg-Wildenau erkämpft

Während Trainer Maik Werner ganz bequem durchs Greifenbachtal fuhr, weil er mit dem Kleinbus des LV 90 (siehe Go, Vito, Go!) den Shuttle-Service übernahm, kämpften sich fast alle Sportler zu Fuß durchs glatte und schlammige Geläuf. Insgesamt waren 355 Starter gekommen, um beim Vereinscross der WSG um die Medaillen der Erzgebirgsmeisterschaft sowie Punkte für den Westsachsen-Laufcup und den Greifenstein-Cup zu kämpfen. Weil die Landschaft tags zuvor noch in Schnee gehüllt war, wurde den Veranstaltern schon etwas mulmig. Doch „Petrus“ hatte ein Einsehen und ließ die weiße Decke über Nacht verschwinden. Zwar trat der Bach über seine Ufer, doch ließen die Bedingungen immer noch einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfes zu. Nur an einigen Stellen musste die Strecke geändert werden.

Einer derjenigen, die schon kurz nach dem Morgengrauen vor Ort waren, um bei der Vorbereitung zu helfen, war auch LV-90-Trainer Martin Salanga. Während andere die Strecke markierten, halfen er und andere LV-90-Mitglieder beim Aufbau von Technik und Zelten im Start- und Zielbereich. Doch damit war die Arbeit von Martin noch längst nicht getan. Natürlich stand er auch unseren Nachwuchssportlern mit Rat und Tat zur Seite – und griff außerdem selbst ins Geschehen ein. „Ich habe wieder aktiv angefangen“, sagt der Trainer, der bald wieder auf der Mitteldistanz angreifen will. Als Vorbereitung passte der Crosslauf perfekt in den Terminplan. Und Martin zeigte, dass er schon ganz gut drauf ist. Für die 5,6 Kilometer benötigte er nur 22:45 Minuten und musste damit als zweitbester Läufer auf dieser Distanz nur dem Zwickauer Jonas Wilhelm den Vortritt lassen.

Der Sieger war übrigens ein guter alter Bekannter, denn er hatte schon unsere Crosslauf-Premiere in Gelenau gewonnen. Nun war also nochmal Zeit, einen kleinen Schwatz zu halten und die Streckenbedingungen auszuwerten. Von steilen Anstiegen war da die Rede und Stellen, wo der ganze Schuh im Schlamm versank. Insgesamt war das Wetter aber letztlich doch sehr angenehm. „Der schönste Wettkampf dieser Crosslauf-Saison“, fand Martin Salanga, ehe er schnell wieder verschwunden war. Schließlich musste er ja noch den Nachwuchs betreuen. Und später durfte er dann sogar mit dem Bus durchs Greifenbachtal kutschieren, weil er Maik Werner als Shuttle-Fahrer ablöste.

Und hier unsere Medaillengewinner:

W 6: 1. Sina Dietz; M 6: 1. Theo Schubert; W 7: 3. Hanna Mehlhorn; W 8: 2. Hannah Maneck; M 8: 2. Bruno Mannsfeld, 3. Laurenz Fiedler; W 9: 2. Jeannine Nestler; W 10: 3. Lilly Joe Engelhardt; M 10: 1. Richard Krauß, 2. Elia Mehlhorn, 3. Cedric Schmidt; W 11: 2. Maike Schettler; M 11: 1. Noah Mehlhorn, 3. Markus Mühlig; W 12: 2. Andrea Adamcova; M 12: 1. Christopher Arnold; W 14: 2. Trixi Weiß (LV 90); M 14: 2. Axel Gerlach, 3. Jonatan Reimann; W 15: 3. Reka Shirzad (LV 90); M 20: 1. Martin Salanga; M 45: 1. Mario Weber.

Prominenter Trainingsbesuch

Kurz vor Beginn der Hallensaison kann ein kleines bisschen Motivation nicht schaden… Das dachten sich auch Rebekka Haase und Gina Lückenkemper, als sie im Rahmen einer Sprint-Maßnahme des DLV gerade im Chemnitzer Sportforum waren. Sie nahmen sich kurz die Zeit, um dem gerade trainierenden Nachwuchs des LV 90 einen Besuch abzustatten. Dabei erwiesen sich die prominenten Athletinnen als äußerst sympathisch. Sie hatten nicht nur den einen oder anderen Tipp parat, sondern nahmen sich auch Zeit für einige Erinnerungsfotos. „Da läuft es sich schon von allein viel schneller als sonst“, fand Trainer Maik Werner. Vielen Dank, Bekki und Gina!

 

TTT: Trio mit Teamgeist zum Titel

U-16-Crossläuferinnen freuen sich über Mitteldeutschen Meistertitel

Klein, aber fein: So lässt sich das Aufgebot des LV 90 Erzgebirge bei den Mitteldeutschen Crosslauf-Meisterschaften wohl am besten beschreiben. In Sangerhausen blieben Lisa Weißbach (6./W 15), Anika Brückner (7./W 15) und Trixi Weiß (7./W 14) in der Einzel-Wertung zwar ohne Medaille. Dafür landeten sie aber in der Team-Wertung der weiblichen U-16-Konkurrenz auf dem ersten Platz. „Für die Mädels war das eine tolle Belohnung, denn sie haben wirklich alles aus sich herausgeholt“, lobte Trainer Maik Werner seine Schützlinge. Hoch einzuschätzen war das Abschneiden, weil der Wettkampf in Sachsen-Anhalt sehr gut besetzt war und somit ein hohes Niveau bot. „Es waren viele Sportler dabei, die auch auf nationaler Ebene ein Wörtchen mitreden“, erklärt Maik Werner. Unsere Mädels hatten in Sangerhausen zwei Kilometer zu absolvieren, wobei Lisa Weißbach die beste Zeit (8:09 min) erreichte. Mit angereist war auch John Vieheweger vom TSV Elektronik Gornsdorf, der einen guten Wettkampf in der M 15 ablieferte. Nach drei Kilometern erreichte er in 11:08 Minuten als Siebenter das Ziel.

Mitgliederversammlung naht

Der Vorstand des LV 90 Erzgebirge lädt alle Vereinsmitglieder, Eltern und Interessenten recht herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein.
Wann: 28.11.2017 Zeit: 19.00 Uhr
Wo: Gelenau, Gasthof zur Katze (Saal), Str. der Befreiung 3

Wir möchten diese Veranstaltung nutzen, um mit unseren Mitgliedern, deren Eltern und Sympathisanten
des Vereins über folgende Themen zu diskutieren.
– Sportliche Auswertung der Saison 2017
– Trainer- / Übungsleitergewinnung / Kampfrichtersituation
– Eigene Veranstaltungen
– Geschäftliche Situation / Sponsoring / Beitragsangleichung
– Planungen für 2018

Wir bitten um eine rege Beteiligung, da wir nur gemeinsam unseren Verein weiter stärken können!

 

160 Sportler trotzen der Witterung

Premiere des Gelenauer Crosslaufs trotz nasskaltem Wetter ein voller Erfolg

Als es am morgen bei kühlen Temperaturen auch noch regnete, schien es ein ganz harter Tag in Gelenau zu werden. Doch Petrus hatte letztlich ein Einsehen und stoppte zumindest den Niederschlag. So gab es kurz vor dem Start sogar noch einige spontane Nachmeldungen, während andere es lieber ließen. „Mit insgesamt rund 160 Läufern waren wir echt zufrieden. Angesichts des Wetters kann sich das sehen lassen“, sagt Organisator Maik Werner. Obwohl der Regen nachließ, war bei der Premiere des LV-90-Crosslaufs natürlich die Strecke rutschig und teilweise auch schlammig. Maik Werner und seine Helfer vom LV 90 Erzgebirge änderten daher den Streckenverlauf noch etwas. Während die jüngeren Starter ihre Runde ohnehin im Freibad drehten und dort ordentliche Bedingungen herrschten, wurden die älteren Teilnehmer nicht ganz so weit den Kegelsberg hinauf geschickt, dafür aber noch weiter in den Wald.

Sieger überrascht sich selbst

Einem war es dabei nicht feucht genug. „Es hätte ruhig noch etwas schlammiger sein können“, sagte Jonas Wilhelm nach seiner Zielankunft schmunzelnd. Dass der 16-Jährige vom SV Vorwärts Zwickau so gut aufgelegt war, hatte einen Grund. Schließlich ging er als Sieger aus der Premiere hervor. Für die zwei Kilometer lange Runde am Kegelsberg, die zweimal zu bewältigen war, benötigte er lediglich 11:39 Minuten. „Eigentlich hatte ich noch ein, zwei Läufer vor mir erwartet“, sagte Wilhelm. Doch nachdem die Hälfte der Strecke bergauf über Laub geführt hatte, schlug seine Stunde: „Da, wo es schlammig wurde, konnte ich zulegen. Generell ging es bei mir bergab besser als bei den anderen“, so der Zwickauer, der sich im Wald wohler fühlt als auf der Straße und der sich bereits für die Deutsche Crosslauf-Meisterschaft qualifizieren konnte.

Beste Frau beißt sich durch

Als beste Frau erreichte Vivien Never nach 14:21 Minuten das Ziel. Für die 37-Jährige von der SG Adelsberg, die sich auf der Mitteldistanz am wohlsten fühlt, dienen Crossläufe eher als Training: „So etwas gehört im Herbst einfach dazu, um dann fit in die Hallensaison gehen zu können.“ Neben Kraft und Ausdauer geht es ihr dabei auch um Willensstärke und Tempohärte. „Man muss sich durchbeißen“, erklärte die Siegerin – auch wenn sie eingestehen musste, dass die zweite Runde „nicht mehr so angenehm war“. Das schöne Gefühl, den inneren Schweinehund überwunden zu haben, war am Ende für sie aber ebenso eine Belohnung wie für alle anderen Teilnehmer. Und die Besten unter ihnen konnten sich auch noch über Medaillen und Urkunden freuen. Schließlich stellte der 1. Gelenauer Crosslauf die Regionalmeisterschaft dar. Besonders zahlreich waren dabei neben dem gastgebenden LV 90 Erzgebirge auch der TSV Elektronik Gornsdorf, die WSG Schwarzenberg-Wildenau, die SG Breitenbrunn und der LAC Chemnitz vertreten. Dies spiegelte sich auch in der Medaillenbilanz wider.

Große Pläne für die Zukunft

Aus Sicht des LV 90 ist die Premiere dieses Crosslaufs vollauf gelungen. „Natürlich hat es am Anfang hier und da gehakt, weil sich solche Abläufe erst einspielen müssen. Aber wir haben alles in den Griff bekommen, zumal sich das Wetter dann ja auch etwas beruhigt hat. Von den Teilnehmern gab es ausschließlich positives Feedback. Angefangen von den Umkleidemöglichkeiten bis hin zur Strecke“, sagt Maik Werner, der sogar ein „Führungsfahrzeug“ organisiert hatte. Seine Frau Theresa sorgte auf ihrem Mountainbike dafür, dass sich niemand im Wald verlief. Und auch unten im Start- und Zielbereich war dank der Umkleidekabinen in der Biker-Station, aufblasbarer Zelte und mehrerer Heizpilze für gute Bedingungen gesorgt. Eine Fortsetzung soll es im nächsten Jahr auf jeden Fall geben, vielleicht sogar auf höherem Niveau, da das durch das Freibad gegebene Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft ist. „Wir können uns vorstellen, daraus einen noch größeren Wettkampf zu machen. Sogar eine Landesmeisterschaft ist hier vorstellbar, weil einfach die Rahmenbedingungen so ideal sind. Aus dem Freibad geht es direkt in die Natur über zumeist befestigte Wege“, sagt Maik Werner. Sein primäres Ziel, etwas für den Crosslaufsport in der Region zu tun, haben er und seine Mitstreiter auf jeden Fall schon mal erreicht.

Hier die Ergebnisse und einige bildhafte Eindrücke:

Viermal Gold auf Landesebene

Gute Ergebnisse bei Crosslauf-Landesmeisterschaft – Nachwuchs überzeugt auch beim Kadertest

Der erste Crosslauf des LV 90 Erzgebirge kann kommen. Für die Premiere, die am 28. Oktober in und am Gelenauer Freibad über die Bühne geht, ist unser Verein bestens gerüstet. Zum einen in organisatorischer Hinsicht, weil Regionaltrainer Maik Werner alle Hebel in Bewegung setzt, um auch bei dem angekündigten nasskalten Wetter gute Bedingungen bieten zu können. Zum anderen ist der LV 90 in sportlicher Hinsicht für die Regionalen Titelkämpfe gut gerüstet, wie die Erfolge bei der Landesmeisterschaft zeigen.

Dank Anne Weißbach (W 12), Christopher Arnold (M 12) und Lisa Weißbach (W 15) standen drei Einzel-Titel beim Halden-Crosslauf in Zwickau zu Buche. In der W 15 gelang dank Anika Brückner (2.) sogar ein Doppelerfolg. Außerdem war damit die Grundlage gelegt für den Team-Erfolg der U-16-Mädchen, an dem auch Trixi Weiß als Fünfte der W 14 ihren Anteil hatte. Samuel Uhlig (5./U 18), Jasmin Schwind (7./W 13), Elias Lämmel (7./M 15) und Max Meyer (9./M 14) komplettierten das gute Abschneiden in Zwickau.

Auch aus Chemnitz gibt es positive Nachrichten zu vermelden, denn beim Talentetest erreichten unsere 24 Starter gute Ergebnisse. Es ging darum, sich in den Bereichen Kraft (z. B. Medizinballwurf), Beweglichkeit (z. B. Turnelemente), Schnelligkeit (z. B. 50 m) und Ausdauer (Cooper-Test) zu beweisen. 16 unserer Vereinsvertreter bestätigten dabei die E-Kader-Norm. Wer die nötige Punktzahl knapp verpasste oder in Chemnitz fehlte, kann den Test am 10. November noch einmal absolvieren.

Und hier – verbunden mit einer verdienten Gratulation – unsere E-Kader: Arno Börner, Richard Müller, Cedric Schmidt, Charly Georgi, Christopher Arnold, Malte Kramer, Max Geißler, Rosalie Weber, Svenja Hübner, Sarah Michelle Leichsenring, Lucie Möckel, Vanessa Simm, Lilly Joe Engelhardt, Theres Kramer, Julia Sieber und Maike Schettler.