Kategorie:Allgemein

Schnell und weit im hohen Norden

Spitzen-Duo des LV 90 setzt in Skandinavien Achtungszeichen

Während sich der Nachwuchs bei den Erzgebirgsspielen mächtigs ins Zeug legte, konnten zwei unserer Spitzen-Athletinnen in den vergangenen Tagen auf internationaler Ebene überzeugen. So sorgte Rebekka Haase beim World Challenge Meeting im finnischen Turku für einen von zwei deutschen Siegen. Wie Speerwerfer Thomas Röhler aus Jena ließ auch unsere Sprinterin die gesamte Konkurrenz hinter sich. Ihre Siegerzeit über 100 Meter betrug starke 11,21 Sekunden. In Skandinavien war auch noch eine andere Erzgebirgerin erfolgreich unterwegs. Die Rede ist von Weitspringerin Annika Gärtz, die beim Friidrettsfestval im norwegischen Florö Platz 1 erkämpfte. Ihre 6,45 Meter konnten von keiner Kontrahentin übertroffen werden.

Olympia im Kleinformat

Gute Ergebnisse bei den Erzgebirgsspielen in Schwarzenberg

Ein Hauch von Olympia wehte am vergangenen Wochenende durchs Erzgebirge. Zwar finden die Erzgebirgsspiele jedes Jahr statt, doch haben sie durchaus einen gewissen Bezug zu ihrem großen Vorbild. Wie die Olympischen Spiele, die nur aller vier Jahre ausgetragen werden, vereinen auch die Nachwuchs-Spiele auf Kreisebene zahlreiche Sommersportarten. So wurden allein am vergangenen Wochenende in 14 verschiedenen Sportarten die Medaillen vergeben. Zeitlich lässt sich so etwas bündeln, örtlich natürlich kaum. Während zum Beispiel die Kanuten in Zschopau gefordert waren, die Tennis-Spieler in Olbernhau oder die Bogenschützen in Geyer, trugen die Leichtathleten ihre Wettbewerbe in Schwarzenberg aus. Und von dort hatte LV-90-Trainer Maik Werner viel Positives zu berichten.

„Es war ein schöner Wettkampf mit guten Rahmenbedingungen“, sagt unser Regionaltrainer, der die gastgebende WSG Schwarzenberg-Wildenau und den Kreissportbund für die reibungslose Organisation lobt. 238 Teilnehmer, die für sieben Vereine und fünf Schulen an den Start gingen, kamen so in den Genuss eines schönen Wettkampfes: „Es war ein würdiger Rahmen für die Erzgebirgsspiele.“ Und obwohl diese sich auf den Sommer bezogen, spielten auch Wintersportler eine Rolle. So war laut Maik Werner der Einsatz des Sportgymnasiums Oberwiesenthal zu loben, „das seine Skilangläufer zu den Ausdauerläufen an den Start schickte und somit ein sehr gutes Niveau garantierte.“ Generell wurde guter Sport geboten, was auch an unseren zahlreichen Startern lag.

Mit Larissa Stiehler (W 15) und Paul Heymann (M 13) schafften es zwei LV-90-Vertreter gleich zweimal aufs oberste Treppchen. Larissas Siegerweite im Kuglstoßen (11,71 m) war Maik Werner zufolge eine der besten Leistungen an diesem Tag. Dennoch wollte sich der Trainer nicht auf einen Wert festlegen: „Die beste Leistung ist schwer zu definieren.“ Zu viele Talente erreichten in ihren Altersbereichen und in ihren Spezialdisziplinen starke Ergebnisse. Als Beispiele seien hier die Hochsprung-Erfolge von Paul Heymann und Antonia Melzer mit jeweils 1,55 Metern genannt. Auch Nela Herzog machte mal wieder als Dreispringerin (10,67 m) auf sich aufmerksam. Doch sie gewann auch den Sprint – überhaupt gab es diesmal viele Siege auf der Tartanbahn. Das ging schon bei den Jüngsten los, denn in den Altersklassen 8 und 9 ging es um die Medaillen im Sprint-Cup. Wer von der AK 8 bis hinauf zur U 20 auf dem Podest landete, seht Ihr hier…

M 8, 50 m: 1. Bosse Platzer.

W 8, 50 m: 1. Seraphine Landmann, 3. Ronja Sieber.

M 9, 50 m: 1. Moritz Pilz.

W 9, 50 m: 1. Jasmin Hauswald, 2. Annabell Oettel.

M 10, 50 m: 3. Cedric Schmidt; 800 m: 2. Cedric Schmidt, 3. Felix Neumärkel; 60 m Hürden: 1. Cedric Schmidt; Hochsprung: 2. Cedric Schmidt; Weitsprung: 3. Cedric Schmidt.

W 10, 50 m: 2. Theresa Kramer; 800 m: 3. Lucienne Schöne; Hochsprung: 1. Theresa Kramer, 2. Emilia Aurich, 3. Lucienne Schöne; Schlagball: 2. Felicitas Jähn; Weitsprung: 1. Lilly-Joe Engelhart, 2. Theresa Kramer.

M 11, 50 m: 1. Jannick Tobisch, 2. Charly Georgi, 3. Richard Müller; 60 m Hürden: 1. Richard Müller, 3. Jannick Tobisch; Hochsprung: 1. Richard Müller; Schlagball: 1. Richard Müller; Weitsprung: 1. Charly Georgi, 2. Richard Müller.

W 11, 50 m: 1. Lynn Mohr, 2. Lina Tippmann; 800 m: 1. Vanessa Simm, 3. Lina Tippmann; 60 m Hürden: 2. Vanessa Simm; Hochsprung: 1. Vanessa Simm; Schlagball: 2. Lina Tippmann; Weitsprung: 1. Vanessa Simm, 2. Lina Tippmann, 3. Lynn Mohr.

M 12, 75 m: 2. Niclas Völzing, 3. Sandro-Patrice Mittag; 800 m: 1. Sanro-Patrice Mittag, 3. Malte Kramer; 60 m Hürden: 2. Niclas Völzing, 3. Sandro-Patrice Mittag; Hochsprung: 1. Malte Kramer; Weitsprung: 2. Sandro-Patrice Mittag, 3. William Zarzycki; Kugel: 3. Malte Kramer; Ballwurf: 2. Malte Kramer.

W 12, 75 m: 1. Sarah-Michelle Leichsenring, 3. Celina Krumbholz; 800 m: 1. Rosalie Weber, 2. Celina Krumbholz, 3. Tizia Schreiter; 60 m Hürden: 1. Sarah-Michelle Leichsenring, 2. Rosalie Weber; Hochsprung: 2. Sarah Michelle-Leichsenring, 3. Rosalie Weber; Weitsprung: 2. Sarah-Michelle Leichsenring, 3. Rosalie Weber; Kugel: 3. Sarah-Michelle Leichsenring; Speer: 1. Rosalie Weber, 3. Svenja Hübner; Ballwurf: 1. Svenja Hübner, 2. Rosalie Weber.

M 13, 75 m: 1. Paul Heymann, 3. Sebasian Gerhardt; Hochsprung: 1. Paul Heymann; Weitsprung: 1. Paul Heymann, 2. Max Geißler; Kugel: 1. Paul Heymann, 2. Sebastian Gerhardt, 3. Max Geißler; Diskus: 1. Paul Heymann; Ballwurf: 3. Max Geißler.

W 13, 75 m: 2. Paula Mannsfeld, 3. Lara Mühlberg; 800 m: 2. Paula Mannsfeld; 60 m Hürden: 1. Claudia Lein, 2. Lara Mühlberg, 3. Jasmin Schwind; Hochsprung: 1. Claudia Lein, 2. Lara Scheithauer; Weitsprung: 2. Julia Sieber, 3. Lara Scheithauer; Kugel: 1. Claudia Lein; Diskus: 1. Claudia Lein; Speer: 2. Claudia Lein; Ballwurf: 1. Claudia Lein, 3. Julia Sieber.

M 14, 100 m: 2. Axel-Sven Gerlach; Weitsprung: 3. Axel-Sven Gerlach; Kugel: 2. Axel-Sven Gerlach; Speer: 1. Axel-Sven Gerlach; Ballwurf: 1. Axel-Sven Gerlach.

W 14, 100 m: 1. Nela Herzog, 2. Larissa Stiehler, 3. Luise Ebersbach; 800 m: 2. Trixi Weiß; 2000 m: 1. Trixie Weiß; 80 m Hürden: 1. Larissa Stiehler; Weitsprung: 1. Larissa Stiehler, 2. Nela Herzog, 3. Aylin Pfefferkorn; Dreisprung: 1. Nela Herzog; Kugel: 1. Larissa Stiehler; Diskus: 1. Larissa Stiehler; Speer: 1. Larissa Stiehler; Ballwurf: 2. Nela Herzog.

M 15, 300 m: 1. Elias Lämmel ; Speer: 2. Elias Lämmel.

W 15, 100 m: 1. Lisa Weißbach, 2. Henriette Gerhardt; 300 m: 1. Lisa Weißbach; 3000 m: 1. Anika Brückner; 80 m Hürden: 1. Lisa Weißbach, 2. Laura Steinbach, 3. Anika Brückner; Hochsprung: 1. Antonia Melzer; 2. Laura Steinbach; Weitsprung: 1. Antonia Melzer, 2. Lena Bräuer, 3. Lisa Weißbach; Dreisprung: 1. Antonia Melzer; Kugel: 1. Lena Bräuer, 2. Lisa Weißbach; Speer: 1. Laura Steinbach; Ballwurf: 1. Lisa Weißbach.

U 18 (m), 110 m Hürden: 1. Paul Zeise.

U 18 (w), Weitsprung: 2. Lydia Bräunig.

U 20 (w), 100 m: 1. Isabell Ondrowics (LV 90); Weitsprung: 1. Isabell Ondrowics; Speer: 1. Isabell Ondrowics.

Zweite Auflage bringt zwei EM-Normen

220 Athleten aus fünf Bundesländern zeigen beim Erzgebirgs-Meeting ihr Können

Wo passt das Erzgebirgs-Meeting des LV 90 Erzgebirge am besten hin? Na klar: ins Sportareal „Erzgebirgsblick“ nach Gelenau. Nach 2016 wurde der Wettkampf hier zum zweiten Mal ausgetragen. Vor traumhafter Kulisse nutzten am Samstag 220 Leichtathleten aus fünf Bundesländern die Gelegenheit, auf die Jagd nach persönlichen Bestleistungen zu gehen – oder mehr. In zwei Fällen konnte sogar die Norm für internationale Saisonhöhepunkte geknackt werden – beide Male geschah dies im Kugelstoßring. Während sich Sarah Schmidt vom LV 90 mit 16,23 Metern für die U-23-EM empfehlen konnte, überbot Pascal Eichler (LAC Chemnitz) mit seiner Siegerweite von 19,51 Metern die U-20-EM-Norm um rund einen Meter.

Die Sonne hält lange durch

„Das waren zwei schöne Highlights, auch wenn Sarah sogar noch einiges mehr drauf hat“, meinte LV-90-Trainer Sven Lang. Weil er aber mit der Kugelstoßerin erst in der Nacht zuvor vom Meeting in Schönebeck heimgekehrt war, erwartete er keine Wunderdinge von ihr. Dafür war der Anspruch hoch, was das Erzgebirgs-Meeting betrifft. Und das Feld erfüllte die Erwartungen – sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität: „Es waren etwa doppelt so viele Sportler am Start wie im vergangenen Jahr. Auch das Wetter spielte ganz gut mit.“ Trotz einiger dunkler Wolken setzte sich lange Zeit die Sonne durch. Erst die letzte halbe Stunde war verregnet, änderte aber nichts daran, dass das volle Programm über die Bühne ging. Mit von der Partie war übrigens auch Rebekka Haase – allerdings nicht als aktive Teilnehmerin. Stattdessen übernahm sie als Ehrengast mehrere Siegerehrungen und gab zahlreiche Autogramme.

Tolle Ergebnisse im Dreisprung

Die guten äußeren Bedingungen wussten viele Teilnehmer zu nutzen. Neben den Kugelstoßern glänzten unter anderem die Dreispringer. Schon U-18-Sieger Tim Kuhn (SV Vorwärts Zwickau) zeigte mit 13,33 Metern, dass in Gelenau einiges geht. In der Sandgrube, in der auch U-20-Weitspringer Simon Zienert (Dresdner SC) mit 7,07 Metern erfolgreich war, sorgte Benjamin Bauer (LAC Chemnitz) für das Highlight des Tages. Dank seiner 15,40 Meter ist der U-23-Athlet derzeit Zweiter der deutschen Bestenliste. Und auch eine junge Vertreterin des LV 90 konnte auf sich aufmerksam machen. Die 11,12 Meter von U-16-Siegerin Nela Herzog, die auch über 100 Meter (12,91 s) gewann, bezeichnete Sven Lang als „sensationell für die AK 14“. Mit Lissy Rodehacke (U 20/11,93 m) stellten die Gastgeber noch eine weitere Siegerin im Dreisprung.

Der Nachwuchs überzeugt

Generell konnten die Mädchen des LV 90 dem Wettkampf ihren Stempel aufdrücken. So waren in der U 14 beispielsweise Sarah-Michelle Leichsenring (75 m/10,71 s), Rosalie Weber (60 m Hürden/10,66 s) und Julia Sieber (Weitsprung/4,66 m) nicht zu schlagen. Bei den Jungen der U 14 ragte Paul Heymann mit Siegen über 75 Meter (10,11 s) und im Weitsprung (5,11 m) heraus. Im Jugend- und Juniorenbereich präsentierten sich die Sprinterinnen Lisa Grünert (100 m: 12,01 s/200 m: 24,63 s) sowie Nele Halliant (100 m: 12,15 s/200 m: 24,64 s) in guter Form. Mit dem Diskus erzielte Tony Zeuke (54,23 m) den besten Wert des Tages, wobei immer noch Luft nach oben ist.

Viele Eltern packen mit an

Natürlich lohnte sich auch für die anderen Vereine die Anreise. Beispielsweise glänzte von der LG Mittweida Sandy Uhlig (U 18) sowohl mit der Kugel (14,65 m) als auch im Diskuswerfen (44,18 m). Die WSG Schwarzenberg-Wildenau war unter anderem durch Kevin Reim vertreten, der in der U 16 nicht nur den Weitsprung (5,60 m) gewann. Auch im Kugelstoßring (16,37 m) war er eine Klasse für sich. Ebenso wie Korbinian Häßler vom LAC Chemnitz, der sich in der U 18 mit 17,79 Metern eindrucksvoll durchsetzte. „Die Teilnehmerzahlen und die Ergebnisse zeigen, dass sich das Erzgebirgs-Meeting immer mehr etabliert“, lautete die erfreuliche Bilanz von Sven Lang. Dabei vergaß er nicht, die Unterstützung der Kampfrichter sowie der Eltern zahlreicher Nachwuchssportler hervorzuheben. Mehr als 50 Helfer trugen dazu bei, dass das zum zweiten Mal in Gelenau ausgetragene Erzgebirgs-Meeting ein voller Erfolg war.

 

Zwei Mädels erklimmen die Spitze

Vier Medaillen bei U-16-Landesmeisterschaft im Block-Mehrkampf

„Bei heißen Temperaturen haben unsere Starter auf ganzer Linie überzeugt“, lautete das positive Fazit von Trainer Maik Werner nach den U-16-Landesmeisterschaften im Block-Mehrkampf. In Zwickau standen für unseren Verein jeweils zwei Gold- und Silbermedaillen zu Buche, wobei zwei Mädels aus der W 14 herausragten. Ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnte Larissa Stiehler, die im Block Wurf vor allem im Weitsprung (5,10 m) und im Diskuswerfen (30,07 m) glänzen konnte. Nach fünf Disziplinen hatte sie satte 240 Punkte Vorsprung auf ihre ärgste Verfolgerin. Nicht ganz so deutlich fiel der Triumph von Nela Herzog aus. Da sie im Vorfeld des Sprint-Blocks auch nicht unbedingt auf Platz 1 zu erwarten gewesen war, fiel die Freude umso größer heraus. „Sehr gut war vor allem das Ergebnis mit dem Speer“, lobte Maik Werner die 29,62 Meter. Auch im 100-Meter-Sprint (13,25 s) erreichte Nela den besten Wert.

Als weitere Überraschung stuften unser Trainer die Silbermedaille von Max Meyer ein, der im Block Lauf der M 14 nur einen Konkurrenten den Vortritt lassen musste. „In allen Disziplinen hat Max persönliche Bestleistungen aufgestellt“, beschreibt Maik Werner das Geschehen, das beispielsweise über 100 Meter (12,82 s) sowie über 80 Meter Hürden (12,77 s) tolle Zeiten mit sich brachte. Schnell unterwegs war auch Steven Richter. Allerdings hatte er im Block Wurf der M 14 auch etwas Pech, denn es wäre an diesem Tag durchaus der Titel drin gewesen. Bei der Auswertung gingen im Weitsprung und im Diskuswerfen womöglich die entscheidenden Zentimeter verloren, die letztlich zu Gold fehlten. Dennoch trübt das keinesfalls die starken Leistungen, die Steven im Diskuswerfen mit weit über 40 Metern sowie mit der Kugel (13,35 m) bot.

Neben den Podestplätzen durften sich unsere Medaillengewinner auch über die Erfüllung der Punktenorm für die Deutschen Meisterschaften freuen. Doch nicht nur sie, auch Elias Lämmel und Lisa Weißbach erreichten den nötigen Wert. Zwar schrammten sie als Vierte knapp am Podest vorbei, doch überwog der Stolz auf die Leistungen. „Elias hat sich trotz Rückenschmerzen durchgebissen, und Lisa konnte mit Bestleistungen über die Hürde und im Ballwurf überzeugen“, so der Trainer. Während Lena Bräuer (6.) einen soliden Wettkampf ablieferte, lieferte Yasmin Scheithauer (7.) Bestwerte über die Hürde und mit der Kugel ab. Auch die 4,80 Meter im Weitsprung waren richtig stark. In der Grube sprang auch Reka Shirzad (9.) so weit wie nie zuvor, ansonsten verlief ihr Wettkampf jedoch eher durchwachsen. Pech hatte Aylin Pfefferkorn, die nach vier Disziplinen nicht mehr über 2000 Meter antreten konnte.

 


W 14, Block Lauf: 8. Lena Listner (2178) Block Sprint: 1. Nela Herzog (2542); Block Wurf: 1. Larissa Stiehler (2672); M 14, Block Lauf: 2. Max Meyer (2300); Block Wurf: 2. Steven Richter (2819); W 15, Lauf: 4. Lisa Weißbach (2469); Block Wurf: 6. Lena Bräuer (2276), 7. Yasmin Scheithauer (2228), 8. Reka Shirzad (2171); M 15, Block Lauf: 4. Elias Lämmel (2488).

Ein Schritt in Richtung Italien

Sprinter überzeugen beim 18. Internationalen Zeulenroda-Meeting

In bestechender Form haben sich unsere Printer in Zeulenroda präsentiert. Beim dortigen Meeting glänzte Rebekka Haase bereits in ihrem 100-Meter-Vorlauf, als sie in 11,06 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit lief. Damit gehört sie zu den Top Ten der aktuellen Weltjahresbestenliste. Dass sie damit außerdem ein weiteres Mal die Norm für die Weltmeisterschaft im London unterbot, versteht sich von selbst. Im Finale zündete ihr Turbo nicht ganz so optimal, brachte aber trotzdem ein Spitzen-Ergebnis hervor: 11,22 Sekunden bedeuteten Platz 2 hinter Gina Lückenkemper aus Dortmund.

Es gab aber noch mehr Gründe zum Jubeln. So präsentierte sich auch Lisa Grünert in Zeulenroda so schnell wie nie zuvor.  Ihre Bestleistung über 100 Meteter (11,71 s) bescherte ihr den Sieg im U-20-Finale. Gleichzeitig erreichte sie damit die Norm für die U-20-Europameisterschaft im italienischen Grosseto. Dank Nele Halliant, die im 200-Meter-Finale der Frauen mit 24,91 Sekunden nicht zu schlagen war, sowie Tom Wolf gab es noch zwei weitere Siege zu vermelden. Letzterer war in 14,58 schnellster U-20-Starter über 110 Meter Hürden. Achtungszeichen konnte außerdem Maximilian Grupen setzen. Der eigentliche 400-Meter-Spezialist glänzte diesmal über die kürzeren Distanzen. Sowohl über 100 (10,63 s) als auch über 200 Meter (21,38 s) lief er neue Bestzeiten.  Damit konnte er sich im 200-Meter-Wettbewerb der Männer über Bronze freuen.

 

Nächste Kandidatin für Bydgoszcz

Gute Ergebnisse bei den Internationalen Werfertagen in Halle

Erstmals in ihrer Karriere hat Kugelstoßerin Sarah Schmidt die 17-Meter-Marke geknackt. Mit dieser neuen persönlichen Bestleistung (17,01 m) landete sie bei den Internationalen Werfertagen in Halle als beste deutsche Teilnehmerin auf Rang 4 bei den Damen. Über das verpasste Podest brauchte sich die 19-Jährige nicht zu ärgern. Vielmehr überwog die Freude, mit diesem Ergebnis die Norm für die U-23-Europameisterschaft übertroffen zu haben, die im Juli im polnischen Bydgoszcz ausgetragen wird. Diesen Saisonhöhepunkt hat auch Maximilian Klaus fest im Visier. Dies bekräftigte der LV-90-Diskuswerfer in Halle, indem er zum zweiten Mal die Norm erfüllte. Diesmal belegte er mit 59,09 Metern den vierten Rang in einem international stark besetzten Feld.