Kategorie:Allgemein

Tolle Bilanz in Geyer

Starter erkämpfen 28 Medaillen beim Vereinscross der WSG Schwarzenberg-Wildenau

DSC_0166Bevor es unters Hallendach geht, haben die LV-90-Sportler noch einmal ihr Können im Gelände unter Beweis gestellt. Trotz der kalten Tage im Vorfeld bot der wie immer in Geyer ausgetragene Vereinscross der WSG Schwarzenberg-Wildenau dann doch ganz ordentliche Bedingungen. Kaum Regen und Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt sorgten dafür, dass insgesamt knapp 450 Starter zusammen kamen. Damit konnte sich die WSG, die bei der Organisation eng mit dem SSV Geyer, dem Läuferbund Schwarzenberg und dem LV 90 kooperierte, über einen neuen Teilnehmerrekord freuen. Dank der Shuttle-Busse lief bei der Durchführung alles glatt.

Stichwort glatt: Auf einigen Passagen ging es dann doch noch etwas rutschig zu, weil der Wald stellenweise noch Schnee und Eis zu bieten hatte. Obwohl die betroffenen Stellen gut präpariert und gestreut waren, kam es dennoch zu dem einen oder anderen kleinen Sturz – allerdings ohne schwer wiegende Folgen. Speziell am Start musste der eine oder andere Nachwuchsläufer noch einmal aufstehen, was unsere Vertreter nicht von tollen Ergebnisse abhalten konnte. Insgesamt standen am Ende 28 Medaillen zu Buche, darunter zwölf goldene. Dieses Abschneiden ist hoch einzuschätzen, denn auf den 0,7 bis 11,2 Kilometer langen Strecken war die Konkurrenz mitunter groß. Am stärksten besetzt war die Altersklasse W 9 mit 19 Läuferinnen.

DSC_0271Bambini: 1. Sina Dietz (LV 90)

W 7 (0,7 km): 4. Seraphine Landmann, 5. Josefa Bauer, 6. Ronja Sieber

W 8 (1,25 km): 1. Alana Mehlhorn, 2. Jeanine Nestler, 3. Wilma Knabe, 5. Caroline Arnold, 6. Liv Grete Eckstein, 7. Lina Strohbach, 11. Angelina Fischer, 16. Luna Peinelt, 18. Luna Büttner

M 8 (1,25 km): 2. Max Bock

W 9 (1,25 km): 4. Leonie Schürer, 5. Deborah Thoma, 6. Felicitas Jähn, 8. Hanna Bauer, 9. Jasmin Feist, 10. Theresa Kramer, 12. Helene Olbrecht, 14. Kimberly Schönfeld

M 9 (1,25 km): 2. Elia Mehlhorn, 5. Cedric Schmidt, 6. Richard Krauß, 7. Arno Börner, 8. Ben Weißbach, 12. Pirmin Kreißig, 15. Felix Neumärkel, 17. Enzo Kieß, 18. Linus Maneck

W 10 (1,25 km): 1. Maike Schettler, 5. Lea Fischer, 6. Clara Langer, 11. Lynn Mohr, 13. Nele Effenberger

M 10 (1,25 km): 3. Markus Mühlig, 4. Noah Mehlhorn, 5. Richard Müller, 7. Jannick Tobisch, 9. Leon Lorenz, 13. Charly Georgi, 14. Moritz Fiege

W 11 (1,25 km): 1. Anne Weißbach, 2. Lucy Möckel, 5. Liv Grieser,  6. Hellin Vogel, 8. Anina Löser, 10. Rosalie Weber

M 11 (1,25 km): 1. Christopher Arnold, 7. Malte Kramer, 11. Robert Härtel, 12. Vitus Beutler, 14. Erik Fischer, 16. Philipp Bauer

W 12 (1,8 km): 4. Paula Mannsfeld, 10. Lisa Beck, 11. Julia Sieber, 15. Liv Zoe Strohbach, 16. Claudia Lein

M 12 (1,8 km): 2. Justus Höbler, 3. Max Geißler, 5. Aaron Mehlhorn, 6. Paul Heymann

W 13 (1,8 km): 1. Anna Chiara Nitschke, 2. Lena Listner, 4. Trixi Weiß, 6. Aylien Pfefferkorn, 7. Luise Ebersbach, 10. Lara Sophie Schamel, 11. Viola Weniger, 12. Emely Sieber

M 13 (1,8 km): 1. Max Meyer, 3. Axel-Sven Gerlach, 5. Florian Debray, 6. Jonathan Reimann

W 14 (1,8 km): 1. Anika Brückner, 2. Lena Bräuer, 5. Reka Shirzad, 6. Laura Steinbach, 7. Yasmin Scheithauer, 8. Antonia Melzer

M 14 (1,8 km): 1. Elias Lämmel, 5. Lukas Wolfram

W 15 (1,8 km): 1. Pauline Leichsenring, 2. Julia Zeise, 3. Lydia Bräunig

M 15 (1,8 km): 4. Paul Zeise, 5. Jonas Porstmann

M 15 (5,6 km): 1. Samuel Uhlig

U 18 (1,8 km): 1. Beverly Krumpfer, 2. Viktoria Schönherr

M 20 (5,6 km):  3. Martin Salanga

M 40 (5,6 km): 2. Mario Weber

Große Ehre in Dresden

LV 90 vom DOSB und der Commerzbank mit grünem Band ausgezeichnet

Eine 15-köpfige Abordnung hatte sich auf den Weg nach Dresden gemacht. Allerdings nicht, um bei einem Wettkampf um Bestzeiten und Bestweiten zu kämpfen. Sondern um eine Belohnung dafür zu erhalten, dass eben jenes Wetteifern den Startern unseres Vereins in den zurückliegenden Monaten besonders gut gelungen ist. Für die zahlreichen Erfolge sowie die intensive Nachwuchsarbeit ist der LV 90 Erzgebirge in der Elbmetropole vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Commerzbank mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung“ ausgezeichnet worden. Diese Ehre wurde in Sachsen außerdem dem Dresdner SC 1898 (Volleyball), dem 1. FFC Fortuna Dresden (Fußball) sowie dem Turn- und Gymnastikclub Leipzig (Rhythmische Sportgymnastik) zuteil. Bundesweit wurden insgesamt 50 Vereine mit dem „Grünen Band“ ausgezeichnet, das mit einer Förderprämie von 5000 Euro für jeden Verein verbunden ist.

Neben Vertretern des DOSB und der Commerzbank war bei der Übergabe in Dresden auch Spitzensportlerin Katharina Molitor dabei. Die Weltmeisterin im Speerwerfen fungiert als Botschafterin des „Grünen Bandes“ und ist mit ihren Erfolgen ein Vorbild für den Nachwuchs. Genau um jene Mädchen und Jungen, die es später auch einmal auf die große internationale Wettkampfbühne bringen wollen, geht es beim „Grünen Band“. Schließlich werden dafür nur die Vereine ausgewählt, die sich besonders durch ihre dualen Konzepte auszeichnen, in denen sie die sportliche Förderung junger Talente eng mit der Wertevermittlung verbinden. Außerdem muss das Engagement langfristig angelegt sein. „Sport wirkt sich positiv auf die körperliche, geistige und soziale Entwicklung junger Menschen aus. Daneben stehen Fair Play und gegenseitiger Respekt im Vordergrund. Soziale Integration fällt besonders im Sport sehr leicht. Kinder und Jugendliche erfahren im Verein, was es heißt, ein Teil eines Teams zu sein. Diese Erfahrungen sind auch für den Alltag außerhalb des Sports sehr wichtig. Daher beinhalten die Konzepte der  Preisträger nicht kreative Ansätze zur leistungssportlichen Förderung, sondern legen auch einen entscheidenden Fokus auf die soziale Kompetenz“, hob Joachim Hecker, Niederlassungsleiter der Commerzbank Dresden, die gesellschaftliche Bedeutung der Vereine hervor.

Der LV 90 gibt an insgesamt sechs Trainingsorten im Erzgebirge jungen Sportlern viel für ihren sportlichen Werdegang, aber auch für ihre persönliche Entwicklung mit auf den Weg. Hinzu kommt die Kooperation mit fünf Grundschulen, an denen Talente möglichst früh entdeckt und gefördert werden sollen. Dank des Engagements vieler Trainer und der umfangreichen Angebote wird ein großes Gebiet abgedeckt. Andere Vereine werden dabei nicht als Konkurrenz betrachtet, stattdessen arbeiten die Erzebirger zusammen. Bei Mannschaftsmeisterschaften spiegelt sich das unter anderem in Startgemeinschaften wider. Weit über die Region hinaus vertreten die Sportler die Farben des Erzgebirges. All das spielte bei der Vergabe des „Grünen Bandes“ eine Rolle. „Es geht nicht nur um die Ergebnisse der Spitzen-Athleten, sondern vor allem auch um das Engagement in den unteren Altersklassen“, erklärt LV-90-Trainer Sven Lang, der sich auch als Bundestrainer der (erwachsenen) Kugelstoßer immer noch mit um den Nachwuchs kümmert.

(Bilder: Picture Alliance)

Trainingsfleiß zahlt sich aus

16 Nachwuchssportler erreichen E-Kader-Status

Den zweiten Talentetest in Chemnitz haben drei junge Athleten des LV 90 genutzt, um noch auf den „E-Kader-Zug“ aufzuspringen. Nela Herzog, Claudia Lein und Maike Schettler erreichten Anfang November die nötige Punktzahl, nachdem sich beim Termin zuvor schon 13 andere Vereinsvertreter über die nötigen Werte freuen konnten. Damit stellt der LV 90 nun insgesamt 16 E-Kader. Voraussetzung für diesen Status waren zunächst einmal gute Ergebnisse im Mehrkampf, der während der Freiluftsaison einige Male absolviert worden war. Im Chemnitzer Sportforum wurden nun vom Verband noch einige spezielle Überprüfungen vorgenommen, die mitunter wenig mit den herkömmlichen Disziplinen zu tun hatten. Neben Sprint- und Wurf-Fähigkeiten wurden beispielsweise auch Beweglichkeit und Koordination getestet. Und natürlich kam es beim Cooper-Test auch auf die Kondition an. Letztlich dürfen sich diese Sportler über den E-Kader-Status freuen:

W 10: Maike Schettler; M 10: Richard Müller; W 11: Svenja Hübner, Anina Löser, Rosalie Weber, Lucie Möckel, Sarah Michelle Leichsenring; M 11: Steven Freund, Christopher Arnold; W 12: Helena Zietzsch, Paula Mannsfeld, Claudia Lein; W 13: Nela Herzog, Larissa Stiehler; M 13: Steven Richter, Max Meyer.

Trio in Thüringen ganz vorn dabei

Zwei Medaillen bei Mitteldeutscher Crosslauf-Meisterschaft erkämpft

MDM (1)Für die kleine LV-90-Vertretung hat sich die weite Reise nach Thüringen gelohnt. Schließlich schafften bei der Mitteldeutschen Cross-Meisterschaft in Ohrdruf im Landkreis Gotha zwei der drei Starter den Sprung aufs Treppchen. Auf dem anspruchsvollen und angesichts des nasskalten Wetters auch schlammigen Rundkurs erreicht Samuel Uhlig das beste Ergebnis, indem er Vizemeister der Altersklasse M 15 wurde. Er bewältigte die drei Kilometer in 10:24 Minuten und musste damit nur einem Konkurrenten den Vortritt lassen. Mit zwölf Sekunden war der Rückstand gar nicht allzu groß. Elias Lämmel benötigte 11:17 Minuten. Damit fehlten ihm 14 Sekunden zu einer Medaille in der M 14, doch auch Platz 4 konnte sich sehen lassen. Für Anika Brückner reichte die gezeigte Leistung zu Bronze. Sie hatte in der W 14 zwei Kilometer zurückzulegen, was ihr in 8:10 Minuten gelang. Bis zum Schluss war volle Kraft gefordert, denn eine Verfolgerin saß ihr mit nur sieben Sekunden Rückstand dicht im Nacken. Zum abschließenden Schnappschuss der von Wetter und Wettkampf gezeichneten Sportler nahm auch Ellen Pestel mit auf der Bank Platz. Die U-18-Starterin des TSV Flöha 1848 hatte sich zuvor in ihrer Altersklasse den Meistertitel gesichert.

 

 

Dem Stau entgangen

Fünf Medaillen bei Cross-Landesmeisterschaft in Bautzen

Gleich zwei Staus galt es bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Crosslauf zu entkommen. Zunächst einmal dem auf der Autobahn zwischen Dresden und dem Wettkampfort Bautzen, was leider nicht allen Sportlern gelang. Ein unfallbedingter Stau sorgte dafür, dass einige Athleten nicht rechtzeitig am Humboldthain ankamen. Aus unseren Reihen erwischte es leider Elias Lämmel. Dennoch gab es am Ende insgesamt fünf Medaillen zu bejubeln. Denn auch auf der Strecke konnten einige dem Stau der Konkurrenz enteilen. Angesichts zahlreicher Kurven und des rutschigen Untergrunds war das gar nicht so einfach, doch die Bilanz auf der anspruchsvollen Strecke konnte sich wahrlich sehen lassen.

Für einen Doppelsieg sorgten Samuel (1.) und Nathanael Uhlig (2.), die in der M 15 nach zwei Kilometern als Erste ins Ziel kamen. Außerdem stellte unser Verein zwei Vizemeisterin. Genau wie Anna-Chiara Nitschke (W 13) kam auch Anika Brückner (W 14) als Zweite ihrer Altersklasse ins Ziel. Beide hatten die Strecke in reichlich 9:50 Minuten bewältigt. Bei der Siegerehrung durfte sich Anna-Chiara übrigens noch über eine zweite Silbermedaille freuen, denn dank der guten Leistungen von Jasmin Schwind (5./W 12) und Lena Listner (6./W 13) reichte es auch in der U-14-Teamwertung der Mädchen zu Platz 2.

Die Crosslauf-Saison ist damit noch lange nicht beendet. Für die älteren Nachwuchssportler steht am 5. November noch die Mitteldeutsche Meisterschaft im thüringischen Ohrdruf auf dem Programm, ehe am 16. November dann wieder alle Altersklassen in Geyer gefordert sind. Dort werden ab 11 Uhr die Offenen Erzgebirgsmeisterschaften ausgetragen, wobei der LV 90 wieder stark vertreten sein wird.

 

 

In Down Under ganz oben

Dominik Lewin ist Senioren-Weltmeister im Speerwerfen

Während es im Erzgebirge immer kälter wird, kommt Dominik Lewin derzeit in den Genuss weitaus höherer Temperaturen. Der Trainer des LV 90 Erzgebirge ist allerdings nicht nach Australien gereist, um sich zu erholen. Ganz im Gegenteil: In Perth verausgabt er sich bei den 22. Senioren-Weltmeisterschaften. Und die Bemühungen lohnen sich, denn in der Altersklasse M 35 hat Dominik zwei Medaillen gewonnen. Im Diskuswerfen bescherten ihm 49,80 Meter die Silbermedaille. Noch besser lief es mit dem Speer. Dank einer tollen Weite von 60,43 Metern stand der Erzgebirger in Down Under ganz oben auf dem WM-Podest. Genau wie die Erfolge sorgt auch die gute Atmosphäre vor Ort für beste Laune. „Senioren-Sportler sind wie eine große Familie“, sagt Dominik Lewin, der zu zahlreichen Sportlern aus mehreren Ländern Kontakte pflegt.