Diskuswerfer bereits in starker Form
Auch die Neuzugänge trumpfen beim Winterwurf in Chemnitz auf
Drei Titel haben die Leichtathleten unseres Vereins bei den Landesmeisterschaften im Winterwurf gesammelt. „Bei schwierigen Bedingungen haben alle sehr gute Leistungen geboten“, berichtet Trainer Sven Lang, der genauso wie seine Kollegen Christian Sperling und Christoph Müller mit den Leistungen in Chemnitz zufrieden war. Für einen Höhepunkt hatte dort wieder einmal Steven Richter gesorgt. Schließlich ließ der 18-jährige Diskuswerfer mit seinen 62,85 Metern nicht nur die Konkurrenz weit hinter sich. „Damit hat er auch die Norm für die U-20-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr in Kolumbien stattfindet, um mehr als fünf Meter übertroffen“, erklärt Sven Lang.
Auf die U-18-EM in Jerusalem hat es derweil Jolina Lange abgesehen. Sie blieb mit 44,47 Metern zwar 53 Zentimeter unter der Norm, erzielte aber eine persönliche Bestleistung und landete ebenfalls auf Platz 1. Die dritte Goldmedaille ging an Neuzugang Lea Bork (U 20), die ebenfalls weiter warf als je zuvor (46,85 m). Als Vizemeister hinter Steven Richter rundete Michel Gröper (53,15 m) die tolle Bilanz in dieser Altersklasse hab. Dass er nach dem Wechsel der Altersklasse nun mit dem 1,75 Kilogramm schweren Diskus werfen muss, machte sich nicht negativ bemerkbar.
Einen starken Einstand bot zudem Neuzugang Matteo Maulana, der erstmals mit dem Männer-Diskus ran musste und sich trotzdem von Wurf zu Wurf steigerte. 52,10 Meter bedeuten für ihn den Sieg in der U-23-Wertung, gefolgt von Sascha Schmidt (48,18 m). Kontinuierlich steigern konnte sich ebenso Lara Böhm. Obwohl ihr weitester Wurf ungültig letztlich ungültig war, konnte sie sich über 32,08 Meter und damit Platz 8 in der U-18-Konkurrenz freuen. Nora Richter (12./28,51 m) konnte ihr Potenzial in Chemnitz nicht ausschöpfe. Sie hob sich den großen Wurf für die anstehenden Mitteldeutschen Meisterschaften auf.