Kategorie:Thumer Werfertag

Der 19. Thumer Werfertag in Bildern

Zwei Tage lang haben sich Top-Athleten in Thum die Klinke, besser gesagt: die Wurfgeräte, in die Hand gegeben. Bei der Premiere des neuen Formats, das alle Wurfdisziplinen vereinte und somit zwei Wettkampftage in Anspruch nahm, spielte das Wetter zwar nicht immer ganz so mit wie erhofft. Trotzdem stellte auch der 19. Thumer Werfertag in sportlicher Hinsicht wieder ein Highlight dar. U-20-Athleten konnten sich mit geknackten Normen für die Weltmeisterschaften empfehlen und auch in den Hauptwettbewerben lieferten sich Starter aus 16 Nationen teils packende Duelle. Unter anderem ging dabei ein Sieg nach Jamaika. Für einen der Höhepunkte sorgte LV-90-Kugelstoßerin Katharina Maisch, während im Hintergrund auch Christina Schwanitz noch eine Rolle spielte…

19. Werfertag: Top-Leistungen unter schwierigen Bedingungen

Unter Startern aus 16 Nationen sorgt eine Lokalmatadorin für das Highlight

Trotz schwieriger Bedingungen – Regenschauer und kühle Temperaturen am Abend machten den Wettkampf nicht gerade einfach – haben mehr als 130 Leichtathleten aus 16 Nationen beim 19. Thumer Werfertag teils starke Leistungen geboten. „Dass im U-20-Bereich elf Sportler die Norm für die Weltmeisterschaft übertroffen haben, zeugt vom hohen Niveau“, bilanziert Kugelstoß-Bundestrainer Sven Lang, der die Fäden im Organisationsteam wie immer in der Hand hielt. Dabei wurden nicht nur im Kugelstoßring Normen geknackt, sondern auch mit dem Diskus und mit dem Hammer. Das Hammerwerfen hatte erstmals seit 2008 wieder zum Programm gehört und stellte am Freitagabend den ersten großen Wettbewerb der Veranstaltung dar. Dabei feierten Merlin Hummel (UAC Kulmbach/72,19 m) und Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt/69,19 m) jeweils mit deutschen Jahresbestleitungen Siege.

„Das war aber nur das Vorprogramm. Der eigentliche Werfertag ist jetzt der Samstag“, erklärt Sven Lang, der das Meeting erstmals auf zwei Tage ausdehnte. Grund dafür ist der neu ins Leben gerufene Deutsche Wurf-Cup, der Wettbewerbe in allen Wurf-Disziplinen an einem Wettkampfort vereint. „An einem Tag wäre das nicht zu schaffen“, so der Trainer vom LV 90. Also ging es am Samstag mit den anderen Hauptwettbewerben weiter. Dabei konnten vor allem Speerwurf-Siegerin Annika Marie Fuchs (SC Potsdam/59,30 m) sowie Shanice Craft (SV Halle/63,01 m) und Traves Smikle (64,13 m) aus Jamaika mit ihren Siegen im Diskuswerfen Achtungszeichen setzen.

Den krönenden Abschluss stellte am Abend das Kugelstoßen dar, in dem sich bei den Männern der Brite Scott Lincoln (20,59 m) vor Roman Kokoshko (20,27 m) aus der Ukraine und David Storl (19,91 m) durchsetzte. Im Damen-Wettbewerb feierte Lokalmatadorin Katharina Maisch einen beeindruckenden Heimsieg. Mit 18,67 Metern steigerte sie ihre persönliche Bestweite unter freiem Himmel erneut. Nach geknackter WM-Norm ist ihr die Lockerheit deutlich anzumerken. „Ich bin endlich an dem Punkt, an dem ich das Publikum und das Klatschen aufnehmen kann“, erklärte die 24-Jährige, auf der die Hoffnungen des LV 90 ruhen.

Katharina Maisch will in die Fußstapfen von Christina Schwanitz treten, die in Thum die goldene Ehrennadel des sächsischen Leichtathletik-Verbandes erhielt. Von Landesverbandspräsident wurde sie dabei als Vorbild für den gesamten Leichtathletik-Nachwuchs bezeichnet, ehe die einstige Weltmeisterin noch viele Interviews geben musste. Nebenan zeigte Katharina Maisch derweil ihr Können. „Das war ein Highlight“, lobte auch Sven Lang, der sich allerdings mehr Zuschauer gewünscht hätte. Das nasskalte Wetter und die Reiselust vieler Leute am verlängerten Himmelfahrtswochenende hielten so manchen Leichtathletik-Fan aber offenbar ab. „Wir behalten den Modus mit zwei Tagen auf jeden Fall bei, werden uns aber einen anderen Termin suchen“, so Sven Lang mit Blick auf den 20. Thumer Werfertag im kommenden Jahr.

Ergebnisse

19. Werfertag: Mit Schwung ins Heimspiel

Gute Ergebnisse bei Halleschen Werfertagen lassen fürs Wochenende hoffen

Der 19. Thumer Werfertag, der am Freitag und Samstag im Stadion an der Wiesenstraße ausgetragen wird, kann kommen. Vor allem für unsere Weitenjäger, die gerade bei den Halleschen Werfertagen gezeigt haben, dass sie sich in blendender Verfassung befinden. „Toll, dass so viele unserer Athleten gleich die Normen für Europa- und Weltmeisterschaften knacken konnten. Dadurch können sie kommende Aufgaben befreiter angehen“, sagt Trainer Sven Lang nach dem gelungenen Wettkampf an der Saale.

Die Ergebnisliste des internationalen Meetings weist für Kugelstoßerin Katharina Maisch zwar nur Platz 5 aus. „Aber mit ihren 18,57 Metern hat sie eine persönliche Freiluftbestleistung erreicht. Damit war sie zweitbeste Deutsche hinter Sara Gambetta“, berichtet Sven Lang. Auch die 24-Jährige selbst zeigte sich zufrieden: „Mit der WM-Norm in der Tasche kann man sich höhere Ziele setzen.“ Damit gemeint ist die 19-Meter-Marke, die am liebsten beim Thumer Werfertag fallen soll, „denn da werden viele aus meiner Familie vor Ort sein“.

Auf breite Unterstützung setzt am Wochenende auch Steven Richter, der in Halle sowohl mit der Kugel (19,92 m) als auch mit dem Diskus (62,87 m) die Norm für die U-20-Weltmeisterschaften erfüllte. Die Freude darüber hielt sich beim Gelenauer aber in Grenzen, da er damit nur die Ränge 2 und 3 belegte. „Das zeigt, wie stark dieser Jahrgang ist“, sagt Sven Lang, der auch in der U 18 gute Leistungen erlebte. Dort lag Kugelstoßerin Jolina Lange, die hinter einer Schwedin Zweite wurde, mit 16,75 Metern über dem für die U-18-EM geforderten Wert. Hammerwerferin Patricia Beck (SV 1870 Großolbersdorf/61,46 m) und Speerwerferin Svenja Hübner (48,16 m) vom LV 90 blieben zwar knapp darunter, aber zumindest Patricia Beck hat die Norm vorher bereits erfüllt.

Im U-23-Diskuswerfen rundete Korbinian Häßler (58,39 m) die Medaillensammlung des LV 90 mit Platz 2 ab. „Ein ordentlicher Auftakt“, urteilt Sven Lang, zumal im gleichen Wettbewerb noch andere gute Resultate gelangen. So kam Steven Richter mit dem schwereren Männer-Diskus als Vierter auf gute 58,03 Meter. Fast genau zwei Meter weniger hatte Matteo Maulana zu Buche stehen, der auf Platz 6 landete. Sie alle fiebern nun dem Heimspiel in Thum entgegen, das am Freitagnachmittag beginnt.

Zeitplan 19. Thumer Werfertag
Freitag, 16 Uhr: Speerwerfen (U 20 w), 17.15 Uhr: Speerwerfen (U 20 m), 17.45 Uhr: Kugelstoßen (U 23 m), 18.30 Uhr: Hammerwerfen (U 20), 20 Uhr: Hammerwerfen (Männer/Frauen)
Samstag, 12 Uhr: Diskuswerfen (U 20/U 23 w), 13.15 Uhr: Diskuswerfen (U 20/U 23 m), 14.15 Uhr: Kugelstoßen (U 20 w), 15 Uhr: Diskuswerfen (Frauen), 16 Uhr: Kugelstoßen (U 20 m), 16.45 Uhr. Diskuswerfen (Männer), 17.45 Uhr: Speerwerfen (Frauen), 18.30 Uhr: Kugelstoßen (Frauen), 19.30 Uhr: Speerwerfen (Männer), 20.15 Uhr: Kugelstoßen (Männer)

19. Werfertag bietet ein neues Format

An zwei Tagen ist Thum Ende Mai Station des neuen Deutschen Wurf-Cups

Auf ein neues Wettkampfformat dürfen sich die Leichtathletik-Fans in Sachsen freuen. Der Thumer Werfertag, den der LV 90 Erzgebirge zum mittlerweile 19. Mal ausrichtet, erstreckt sich diesmal über zwei Tage. „Alle Wurf-Disziplinen werden zum Programm gehören. Damit ist erstmals seit 2008 auch das Hammerwerfen wieder dabei“, sagt Kugelstoß-Bundestrainer und Mitorganisator Sven Lang über den Wettkampf, der am 27. und 28. Mai ein großes Publikum ins Thumer Stadion an der Wiesenstraße locken soll. Grund für die Veränderung ist der Deutsche Wurf-Cup, der in diesem Jahr seine Premiere erlebt.

„Der Wurf-Cup wird neu eingeführt, um die Konkurrenzfähigkeit und die Fairness bei der Nominierung zu verbessern“, so die Erklärung von Lang bei einer Pressekonferenz des LV 90 Erzgebirge in Gelenau. Neben Halle und Schönebeck ist Thum eine von drei Stationen, an der sich die Zuschauer über alle Wurf-Wettbewerbe freuen können. Daneben gibt es weitere Austragungsorte, wo nicht alle Disziplinen auf dem Programm stehen. „Insgesamt wird es für jede Disziplin fünf Wettkämpfe geben, drei kommen in die Wertung“, erklärt Lang das Reglement der neuen Serie. Dass diese dem sportlichen Niveau guttut, lässt sich schon jetzt erahnen. Denn bei den Sportlern kommt das neue Format schon mal sehr gut an. „Wir können uns vor Anfragen kaum retten“, so Lang.

Durch das neue Wettkampfformat komme Ende Mai in Thum die komplette nationale Spitze zusammen. Nur im Speerwerfen der Männer müssen laut Lang Abstriche gemacht werden, da zeitgleich ein Diamond-League-Meeting ansteht. „Dafür werden wir die Felder aber mit internationalen Top-Athleten auffüllen“, verspricht der Bundestrainer, dem schon zahlreiche Zusagen vorliegen. Mehr als 20 Olympia- und WM-Teilnehmer gehören ihm zufolge zum Starterfeld, das etwa viermal so groß sein wird wie in der Vergangenheit. Insgesamt sind 15 Länder vertreten, wenn am Freitag, den 27. Mai, ab dem späten Nachmittag zunächst das Hammerwerfen der Männer und Frauen im Mittelpunkt steht. Die Jugend lässt auch den Speer und die Kugel fliegen. Tags darauf stehen dann ab 12 Uhr die weiteren Hauptwettbewerbe auf dem Plan, wobei das Kugelstoßen der Männer ab 20.15 Uhr den krönenden Abschluss darstellen soll. Unter anderem hat David Storl sein Comeback in Thum angekündigt.

Heiß ist natürlich auch Katharina Maisch auf ihr Heimspiel. „Es werden tatsächlich viele aus meiner Familie da sein. Deswegen ist es für mich schon ein besonderer Wettkampf“, sagt die Kugelstoßerin, die nach dem Karriereende von Christina Schwanitz die neue Nummer 1 des LV 90 im Ring ist. „Christina war jemand, der mich an die Hand genommen hat. Jetzt ist es an der Zeit, seinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn die Fußstapfen von Christina natürlich groß sind“, sagt die Hoffnungsträgerin. Ihr Ziel lautet zunächst, die Normen für EM und WM zu knacken, die bei 18,20 und 18.50 Meter liegen. Danach werde die 19er-Marke anvisiert. Hohe Ziele setzt sich auch Steven Richter, der bei der Pressekonferenz den Journalisten ebenfalls Auskunft über seine Pläne gab. Und die sollen ihr zur U-20-WM in Kolumbien führen. „Ob mit dem Diskus oder der Kugel, ist eigentlich egal“, so der Gelenauer, der sich ebenso wie Knut Schreiter zunächst mal auf den heimischen Werfertag freut. „Wir sind gespannt, wie das neue Format angenommen wird“, so der LV-90-Präsident.

Jubiläum krönt den 18. Thumer Werfertag

Christina Schwanitz feiert ihren 10. Sieg – und Daniel Jasinski einen Stadionrekord

Appetit auf die Olympischen Spiele hat am Freitagabend der 18. Thumer Werfertag gemacht. Zumindest was die Leichtathletik angeht, denn die Weitenjäger präsentierten sich bei der Generalprobe für den Saisonhöhepunkt in Japan teils in bestechender Form. So sorgte Olympia-Teilnehmer Daniel Jasinski für den ersten Höhepunkt des Tages, indem er den lange bestehenden Stadionrekord im Diskuswerfen, einst aufgestellt von Lars Riedel, knackte. Im Beisein von Riedels Vater, der als Kampfrichter fungierte, schraubte Jasinski den Bestwert auf 66,67 Meter. Dies bedeutete den Sieg vor Christoph Harting (SCC Berlin/63,83 m) und dem zweiten deutschen Olympia-Teilnehmer David Wrobel (SC Magdeburg/63,77 m). Bei den Frauen setzte sich Marike Steinacker (TSV Bayer Leverkusen) mit glatt 63 Metern vor Vita Claudine (SC Neubrandenburg/60,39 m) durch.

„Tolle Leistungen, ordentliches Wetter und viele Zuschauer“, bilanzierte Mitorganisator Sven Lang, der knapp 1000 Zuschauer im Stadion begrüßen konnte. Einen Regenschauer gab es nur kurz zu Beginn, sodass sich die Fans voll auf das sportliche Geschehen konzentrieren konnten. Ein weiteres Highlight stellte dabei der Wettbewerb im Speerwerfen dar, in dem Johannes Vetter seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Zwar konnte der 28-Jährige von der LG Oldenburg die 90-Meter-Marke diesmal nicht knacken, doch reichten 86,48 Meter zum souveränen Sieg. „Die Positionen stimmen, nur der letzte Punch fehlt“, sagte Vetter, der schon beim Einwerfen nicht ganz zufrieden mit sich wirkte. Allerdings konnte er die Fans hinterher beruhigen: „Körperlich bin ich fit.“ Zugleich lobte der Olympia-Medaillenkandidat die knapp 1000 Zuschauer in Thum für die gute Stimmung: „Es war ein schöner Wettkampf, danke für die Unterstützung.“

Beeindruckt von der Kulisse zeigte sich auch wieder einmal Christina Schwanitz. „Das ist Zuhause“, schwärmte die Kugelstoßerin vom LV 90 Erzgebirge, die nach eigenen Angaben bei ihrem Heimspiel in Thum mehr Adrenalin im Körper verspürte als bei den anstehenden Spielen in Japan zu erwarten sei: „Die Fans daheim stacheln einen einfach an.“ Motiviert durchs Publikum feierte Christina Schwanitz mit ihrem zehnten Sieg ein kleines Jubiläum. 18,63 Meter reichten, um Vereinskollegin Katharina Maisch auf Platz 2 zu verweisen, doch auch die zweite Olympia-Starterin des LV 90 präsentierte sich mit 18,48 Metern in starker Verfassung. Bei den Männern ging der Sieg im Kugelstoßring an den Tschechen Tomas Stanek, der im allerletzten Versuch des Abends mit 21,12 Meter ein Ausrufezeichen und Christian Zimmermann (Kirchheimer SC/19,64 m) auf Platz 2 verwies.

Ergebnisse

 

18. Thumer Werfertag: Der Countdown läuft

Elf Olympia-Teilnehmer nutzen unser Meeting am Freitag als Generalprobe

Kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Tokio bekommen Leichtathletik-Fans einige der Olympia-Stas direkt vor der Haustür zu sehen. Genauer gesagt sind es elf Athleten, die diesen Freitag den 18. Internationalen Thumer Werfertag als Generalprobe für den Saisonhöhepunkt nutzen. „Die Wettbewerbe sind wirklich hochkarätig besetzt“, sagt aus den Reihen des gastgebenden LV 90 Erzgebirge Organisator Sven Lang, der daher keinen einzelnen Höhepunkt hervorheben will. „Überall sind starke Leistungen zu erwarten“, betont der Wurf-Bundestrainer, der neben nationalen Vertretern auch Top-Sportler aus dem Ausland ins Thumer Stadion an der Wiesenstraße lotsen konnte. Zugelassen sind 1000 Zuschauer, Karten sind via Internet (Eventim) oder an der Abendkasse erhältlich.

Zuletzt sagte auch noch der tschechische Kugelstoßer Tomas Stanek zu. Der Hallen-Europameister dürfte dafür sorgen, dass das 21 Uhr beginnende Kugelstoßen der Männer noch spannender wird. Doch schon vor dem abschließenden Wettbewerb ist Leichathletik auf höchstem Niveau zu erwarten. Nicht zuletzt dank der Speerwerfer, die ab 20.15 Uhr in den Fokus rücken. Allen voran Johannes Vetter, der zu den großen Favoriten in Tokio gehört. Er will in Thum ebenso Selbstvertrauen für Olympia tanken wie Daniel Jasinski und David Wrobel im Diskuswerfen (18.45 Uhr). Sie wie auch alle anderen Tokio-Reisenden dürfen sich in Thum unabhängig von ihrer Platzierung über kleine Geschenke freuen. „Wir werden allen Olympia-Teilnehmern kleine Glücksbringer mit auf den Weg geben“, kündigt Sven Lang an.

Gleich vier Olympia-Starterinnen treffen in der 19.30 Uhr beginnenden weiblichen Kugelstoß-Konkurrenz aufeinander, in der Marketa Cervenkova aus Tschechien einem ambitionierten deutschen Trio Paroli bieten will. Und zu dem gehören neben Sara Gambetta mit Katharina Maisch und Christina Schwanitz gleich zwei Athletinnen des LV 90 Erzgebirge. „Natürlich sind wir riesig stolz darauf, dass es diesmal gleich zwei Sportlerinnen von uns zu Olympia geschafft haben“, so Lang. Während Katharina Maisch ihren ersten großen internationalen Höhepunkt genießt, ist es für Christina Schwanitz bereits der vierte Olympia-Start. „Da tut es gut, die Stimmung von zuhause noch einmal mitzunehmen“, blickt die Hoffnungsträgerin ihrem Heimspiel voller Freude entgegen. Beginn des Werfertags ist übrigens schon 16 Uhr. Zunächst gehen die Jugend- und Junioren-Athleten mit dem Diskus auf Weitenjagd, danach die Frauen (17.15 Uhr) – darunter die beiden Olympia-Teilnehmerinnen Marike Steinacker und Claudine Vita.

16 Uhr: Diskuswerfen U 18/U 20
Kevin Reim (WSG Schwarzenberg), Florian Schmidt (LV 90), Matteo Maulana (LAC Chemnitz), Sascha Schmidt (LV 90), Tizian Noah Lauria (VfL Sindelfingen), Lukas Schober (SG Weißig), Michel Gröper (LV 90), Luis André (MT Melsungen), Jacob Frens (SV Halle), Theodor Otto Elz (SV Halle), Tim Sandmann (TV Norden)

17.15 Uhr: Diskuwerfen Frauen
Marike Steinacker (TSV Bayer Leverkusen), Claudine Vita (SC Neubrandenburg), Shanice Craft (SV Halle), Julia Harting (SCC Berlin), Antonia Kinzel (SSV Ulm), Sandy Uhlig (SV Halle), Julia Ritter (TV Wattenscheid), Michelle Santer (SCC Berlin), Leia Braunagel (SCL Heel Baden-Baden)

18 Uhr: Kugelstoßen U 20/U 18
Phillip Thomas (SV Halle), Matteo Maulana (LAC Chemnitz), Florian Schmidt (LV 90), Lukas Schober (SG Weißig), Luis André (MT Melsungen), Michel Gröper (LV 90), Theodor Otto Eltz (SV Halle), Shaun-Paul Fritzsche (SV Vorwärts Zwickau), Chantal Rimke (LC Jena), Jara Graf (LG Mittweida)

18.45: Diskuswerfen Männer
David Wrobel (SC Magdeburg), Daniel Jasinski (TV Wattenscheid), Christoph Harting (SCC Berlin), Martin Wierig (SC Magdeburg), Korbinian Häßler (LV 90), Henrik Janssen (SC Magdeburg), Torben Brand (SCC Berlin), Henning Prüfer (SC Potsdam), Michael Forejt (Tschechien)

19.30 Uhr: Kugelstoßen Frauen
Christina Schwanitz (LV 90), Sara Gambetta (SV Halle), Katharina Maisch (LV 90), Julia Ritter (TV Wattenscheid), Alina Kenzel (VfL Waiblingen), Sarah Schmidt (LV 90), Marketa Cervenkova (Tschechien)

20.15 Uhr: Speerwerfen Männer
Johannes Vetter (LG Offenburg), Bernhardt Seifert (SC Potsdam), Tom Meier (LC Jena), Maurice Voigt (LG Ohra), Linus Limmer (LG München), Rolands Strobinders (Lettland)

21 Uhr: Kugelstoßen Männer
Tomas Stanek (Tschechien), Christian Zimmermann (Kirchhaimer SC), Jan Josef Jeuschede (TSV Bayer Leverkusen), Cedric Trinemeier (LV 90), Eric Maihöfer (LG Staufen), Silias Ristle (SSV Ulm), Ashinia Miller (Jamaika), David Tupy (Tschechien)