Kategorie:Uncategorized

Der Läufernachwuchs überzeugt bei den Landesmeisterschaften im Straßenlauf

Sehr zeitig in der Saison fanden dieses Jahr am 1. April die Landesmeisterschaften im Straßenlauf in Lengenfeld/Voigtland statt. Bei frischen Temperaturen um die 6 Grad Celsius starteten insgesamt 9 Nachwuchsathleten vom LV 90 Erzgebirge, von denen sich einige nach getaner Arbeit auf dem Siegertreppchen wiederfanden:

– 5 km Lauf –
W13: Rosa Charlène Tittmann, 2. Platz – 21:43 min
W14: Hannah Maneck, 2. Platz – 21:52 min
Nala Kischkewitz, 3. Platz – 23:25 min
Hanna Schiwek, 6. Platz – 24:29 min
Joceline Matthes, 7. Platz – 24:56 min
W15: Almut Reichel, 5. Platz – 23:46 min
M14: Maxim Gassmann, 1. Platz – 18:40 min
Julius Stütz, 2. Platz – 19:51 min
M15: Max Luis Lindner, 2. Platz – 17:49 min

Erfolge in der Mannschaftswertung:
WU16 – 2. Platz in 1:08:57 h
MU16 – 1. Platz in 56:16 min

Ein super Start in die Wettkampfsaison, weiter so Jungs und Mädels!
Alle Ergebnisse einzusehen unter: https://baer-service.de/ergebnisse/GTM/2023

Klasse-Leistungen unserer Senioren bei den World Masters Indoor Championships

Zwei Medaillen und weitere drei Endkampfplatzierungen erkämpften unsere Senioren bei ihren Hallenweltmeisterschaften im polnischen Tourun.

Dominik Lewin warf den Speer in der Altersklasse M40 auf 50,55m und sicherte sich damit, hinter dem Belgier Aznag und vor dem Inder Rai, den Vize-Weltmeistertitel. Mit Rang fünf im Kugelstoßen (13,86m) bzw. Platz sieben im Diskuswerfen (35,79m) holte er noch zwei weitere Endkampfplatzierungen.

Hatte Sören Triebel am zweiten Wettkampftag das Podest als Vierter im Hammerwerfen (48,98m) noch äußerst knapp verpasst, konnte er sich drei Tage später steigern. Mit 17,44m im Gewichtswerfen schaffte es der M50-Athlet diesmal aufs Treppchen und sicherte sich die Bronzemedaille.

Ulrike Lewin schaffte es im Gewichtswerfen der W40 mit 9,02m auf Rang neun.

Steven Richter gewinnt U23- Europa-Cup

Steven Richter siegte beim Europa-Cup im portugiesischen Leiria beim Diskuswerfen der U23. Mit seiner neuen Bestleistung von 64,23 Meter lag er am Ende fast sechs Meter vor dem Zweit-Platzierten Ukrainer Bruten und gar acht Meter vor dem Italiener Saccomana, der am Samstag Platz drei belegte. Mit diesem Ergebnis reihte sich der noch 19-jährige auch in der Männerwertung hinter Weltmeister Kritjan Ceh (Slowenien) auf Rang zwei ein und überbot jeweils die geforderten Normen für die Europameisterschaften U23 und die Universiade.

Gemeinsam mit Eric Maihöfer (Kugel), Sören Klose (Hammer) und Moritz Morstein (Speer) gewann der Gelenauer auch die Teamwertung der U23.

Neue Bestleistungen bei Hochsprung mit Musik in Großolbersdorf

Vergangenen Samstag fanden in Großolbersdorf die Kreismeisterschaften im Hochsprung statt. Auch dieses Mal waren Sportler des LV 90 mit von der Partie, angefangen von der AK 9 bis zur AK 16.

Bei dieser tollen Veranstaltung mit musikalischer Unterstützung kamen ein Großteil aller Starter voll auf ihre Kosten! Sie wurden teilweise mit Anklatschen zu neuen Bestleistungen beflügelt.

Es sprangen im Wechsel erst die jüngeren Sportler über die niedrigeren Höhen und die größeren Athleten sprangen direkt danach. Somit war Abwechslung immer gegeben!

Unsere Athleten erreichten folgende Patzierungen und Ergebnisse.:

AK 9w: 1. Platz – Magdalena Mynett – 0,95 m
AK 10m: 1. Platz – Gregor Damm – 1,00 m
AK 10w: 2. Platz – Therese Börner – 1,10 m
AK 11w: 1. Platz – Anna Winkler – 1,18 m
AK 11m: 1. Platz – Gerrit Rische – 1,30 m
AK 13w: 2. Platz – Emilie Mynett – 1,33 m
AK 14w: 2. Platz – Tamina Netwall – 1,30 m
AK 14w: 5. Platz – Lara Dietrich – 1,15 m
AK 14m: 1. Platz – Julian Riedel – 1,30 m
AK 16w: 1. Platz – Emilia Aurich – 1,40 m

Drei DM-Medaillen stimmen zufrieden

Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften unterm Hallendach sowie im Winterwurf haben die Leichtathleten unseres Vereins einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellten. Neben einem Titelgewinn und zwei Bronzemedaillen standen noch weitere Finalteilnahmen für den LV 90 zu Buche, sodass Trainer Sven Lang hinterher ein positives Fazit zog. „Wir sind in Deutschland im Wurfbereich in diesen Altersklassen ganz vorn dabei und waren zudem bester sächsischer Verein“, sagt der Coach, der als Wurf-Bundestrainer auch genau auf die Leistungen vieler anderer Sportler achtete.

Mit ihrer Goldmedaille im Hammerwerfen feierte U-20-Starterin Julien Jada bei den Winterwurf-Titelkämpfen in Halle/Saale den größten Erfolg. Mit 60,42 Metern war die 18-Jährige an diesem Tag eine Klasse für sich und ließ unter anderem Patricia Beck (4./52,31 m) vom SV 1870 Großolbersdorf hinter sich. Während sie Bronze knapp verfehlte, durfte sich Diskuswerferin Lea Bork (U 20) vom LV 90 dank ihrer 48,87 Meter über Rang 3 freuen. Der letzte Versuch bescherte ihr den Sprung aufs Treppchen – und das bei schwierigen Bedingungen mit viel Wind und phasenweise auch Schneeregen. Davon ließ sich aber auch Steven Richter nicht bremsen. Bei seiner ersten offiziellen Meisterschaft im Männerbereich verpasste der U-23-Athlet aus Gelenau mit Platz 4 und starken 62,38 Metern eine Medaille nur knapp. Gerade mal fünf Zentimeter fehlten zu Bronze. Korbinian Häßler (8./57,77 m) und Matteo Maulana (10./52,69 m) hatten da schon etwas mehr Rückstand.

Auch Speerwerferin Svenja Hübner (5./U 20), Hammerwerfer Finley Triebel (6./U 18) sowie die Diskus-Spezialisten Nora Richter (6./U 18) und Jolina Lange (6./U 20) schafften es bei den Winterwurf-Meisterschaften ins Finale. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jolina Lange eine Medaille bereits in der Tasche, denn bei den Hallen-Titelkämpfen in Dortmund hatte sie tags zuvor mit 14,46 Metern Bronze im Kugelstoßen gewonnen. Nur sieben Zentimeter weiter – und sie wäre Vizemeisterin geworden. Mit am Start war in Dortmund auch Ausdauer-Spezialist Christopher Arnold, der in 8:50,84 Minuten im Bereich seiner persönlichen Bestleistung lief und damit Elfter über 3000 Meter wurde. Für die Viermal-200-Meter-Staffel in der Besetzung Anna Weichelt/ Liv Zoe Strohbach/ Tizia Schreiter/ Sarah-Michelle Leichsenring sprang Platz 20 heraus. „Leider klappten die Wechsel nicht optimal, sodass die Mädels Geschwindigkeit verloren“, sagt Trainer Martin Salanga über die Zeit von 1:46,51 Minuten.

Silber bei Hallen-DM: Leidensgeschichte mit Happ-End

Katharina Maisch wird in Dortmund Vizemeisterin

Schlechter hätten die Vorzeichen kaum sein können. Drei Wochen lang hatte Katharina Maisch vor den Deutschen Hallen-Meisterschaften nicht trainieren können. Ein Bauchmuskelfaserriss setzte die Kugelstoß-Expertin nahezu komplett außer Gefecht. „So etwas hat natürlich Einfluss auf die Leistung“, sagt Trainer Sven Lang über die 25-Jährige, die normalerweise in Dortmund zu den Titelkandidatinnen gezählt hatte. So aber stand der Start lange auf der Kippe, zumal noch eine schwere Erkältung dazu kam. Am Ende durfte sie allerdings jubeln.

Selbstvertrauen für die EM getankt

„Wir haben erst einmal das Einstoßen abgewartet und dann entschieden“, berichtet Lang. Gesundheit geht vor, das war klar. Zugleich stand aber auch die Teilnahme an der Hallen-Europameisterschaft Anfang März in Istanbul auf dem Spiel. „Die nötige Norm hatte Kati schon“, so Lang. Voraussetzung war allerdings auch ein Start in Dortmund, weshalb die Hoffnungsträgerin dort letztlich auch in den Kugestloßring stieg – und deutlich besser abschnitt als angesichts der Vorgeschichte zu erwarten war. Mit einer Weite von 17,88 Metern musste sie sich nur der siegreichen Sara Gambetta (18,38 m) geschlagen geben. „Erst war Kati natürlich verunsichert. Aber jetzt hat sie gesehen, dass ein Wettkampf auch mal ohne optimale Vorbereitung möglich ist“, sagt Trainer Sven Lang, der optimistisch auf die internationale Herausforderung in der Türkei blickt: „Wir haben ja noch zwei Wochen Zeit, um die Grundlagen zu schaffen.“

U-23-Athlet überzeugt bei den Männern

Neben Katharina Maisch hatte bei der Hallen-DM in Dortmund noch ein weiterer Vertreter des LV 90 Erzgebirge Grund zur Freude. Gemeint ist Steven Richter, der als U-23-Athlet zu den jüngsten Teilnehmern im Kugelstoß-Wettbewerb der Männer gehörte. Trotzdem mischte der Gelenauer vorn mit und belegte beim Sieg von Simon Bayer (20,20 m) mit 18,84 Metern Platz 6. „Steven hat das richtig gut gemacht. Es war seine zweitbeste Weite mit der Männerkugel bei seiner allerersten Meisterschaft in diesem Altersbereich“, lobt Lang, der auch im Fall von Richter voller Zuversicht auf anstehende Aufgaben blickt. Schließlich startet der 19-Jährige bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften mit dem Diskus. Und die aktuelle Bestenliste lässt hoffen, dass es dann sogar für einen Sprung aufs Podest reichen könnte.