Mit einigen unserer Nachwuchsausdauerläufer ging es bei tollen Bedingungen in Lengenfeld bei den Landesmeisterschaften im Straßenlauf richtig zur Sache. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zum frühen Morgen gingen erstaunlich viele Läufer über die verschiedenen Laufstrecken an den Start.
Die erfolgreichste Athletin von unserem Verein war Nala Kischkewitz in der W15, sie gewann Gold über die 5 km in 23:27 min. Ebenfalls auf einem Treppchenplatz landete Amelie Adamczyk in der W14, sie erlief sich die Bronzemedaille 22:04 min. Dicht dahinter folgte ihr Rosa Charlène Tittmann auf Rang Vier, sie benötigte 22:20 min für selbige Strecke. In der Mannschaftswertung kamen alle drei Mädchen auf den ersten Platz.
Auf neues Terrain über die 5 km begaben sich auch erstmals Magdalena Müller, W12, und Miri Püschl, W13. Magdalena konnte sich den sechsten Platz erlaufen in 24:38 min, Miri kam ebenfalls auf Platz Sechs nach 27:16 min.
Bei den Jungen gingen Julian Riedel, M15, und Pascal Schneekluth, M14, auf die Jagd nach schnellen Zeiten. Für Julian bedeuteten 21:44 min den siebten Platz, Pascal kam Trotz eines Sturzes auf dem siebenten Platz in 21:53 min.
Vergangenen Freitag standen die Regionalmeisterschaften im Hochsprung der Altersklassen 10 bis 15 in der Chemnitzer Leichtathletikhalle an. Bei besonders in den unteren Altersbereichen starken Starterfeldern kam es drauf an mit möglichst wenig Fehlversuchen jede Höhe zu meistern um sich auf dem Siegerpodest weit oben zu finden.
Bei Ida Simon aus der W10 klappte dies gleich bei ihrem ersten größeren Wettkampf – sie gewann mit einer übersprungenen Höhe von 1,10 m. Ebenso mit der Goldmedaille dekorieren konnte sich Gerrit Rische aus der AK 12, er sprang erfolgreich bis über 1,40 m. Auch Chiara Lynn Düniß, W12, gewann ihre Konkurrenz mit übersprungenen 1,30 m recht soverän. Mit Silber konnte Benno Sacher in der M14 den gleichen Platz wie zu den Landesmeisterschaften belegen, er erreichte eine Höhe von 1,45 m. Mit zwei dritten Plätzen in der weiblichen Jugend 14 und 15 konnten Amelie Adamczyk und Jolina Dittel zeigen, dass ihnen Hochsprung ziemlich viel Spaß macht.
Knapp am Podest vorbei geschrammt sind mit ihren vierten Plätzen in der W14 Hanna Schubert mit 1,35 m und in der W15 Seraphine Landmann mit übersprungenen 1,30 m.
In der M15 verbesserten Julius Stütz und Julian Riedel ihre Hausrekorde gleich um mehrere Zentimeter, beide übersprangen die 1,60 m und bedeuteten Rang fünf und sechs für beide.
Aber auch die übrigen Starter vom LV 90 machten ihre Sache gut und verbesserten zum Teil ihre persönlichen Bestmarken.
Am 09.03. fanden für die hochsprungbegeisterten Athleten des Erzgebirgskreises ab 10 Jahren die Kreismeisterschaften „Hochsprung mit Musik“ in der Sporthalle des ausrichtenden SV Großolbersdorf statt. Von uns waren insgesamt 29 Nachwuchssportler am Start und lieferten im Kampf um die Medaillenränge tolle Wettkampfleistungen mit zahlreichen neuen Bestleistungen ab!
Mit 20 gesamt erlangten Medaillen gab es viel Grund zur Freude unter den Athleten und dem Trainerteam.
Hervorzuhebende Leistungen sind z.B. die 1,15 m von Ida Simon aus der W10, übersprungende 1,33 m von Chiara Lynn Düniß aus der W12, den ersten Platz von Pepe Hubl mit 1,15 m, die übersprungenen 1,40 m von Gerrit Rische aus der M12 und den geteilten ersten Platz von Julian Riedel und Jason Beck in der M15 mit übersprungenen 1,55 m.
Wir bedanken uns für die gute Organisation des Wettkampfes beim SV Großolbersdorf und beim Kreissportbund Erzgebirge und hoffen nächstes Jahr wieder dabei sein zu können!
Am Wochenende gestaltete sich der Wurf-Europa-Cup im portugiesischen Leiria leider zu einer wahren Wasserschlacht. Bei Starkregen, Hagel, Gewitter, stürmischen Wind und Temperaturen um 10 Grad blieben sehr gute Leistungen Mangelware.
Umso erfreulicher, dass es Steven Richter gelang seine Leistung abzurufen und beim Diskuswerfen der U23 den Ring als Sieger verlassen konnte. Mit genau 61,00m sicherte sich der 20-jährige den einzigen deutschen Einzelsieg und hatte somit einen großen Anteil am deutschen Mannschaftssieg der Männer U23. Mit insgesamt vier Würfen jenseits der 60 Meter gewann der Gelenauer den Wettbewerb ganz souverän, dabei hätte jeder seiner gültigen Würfe zum Sieg gereicht.
Spannend machte es Lea Bork bei ihrem ersten internationalen Wettkampf im Frauenbereich. Die Dritte der letztjährigen Europameisterschaften U20 war äußerst nervös und hatte große Probleme mit den Witterungsbedingungen. Nach fünf ungültigen Versuchen landete der sechste, als reiner Sicherheitswurf, bei 48,24m was am Ende Rang neun im Diskuswettbewerb der U23 und vor allem wichtige Punkte fürs Team bedeutete. Am Ende konnte sich auch Lea über den 3. Platz der deutschen Mannschaft in der Teamwertung freuen.
Insgesamt dreimal Edelmetall erkämpfte Dominik Lewin bei den Deutschen Winterwurf- und Hallenmeisterschaften in Baunatal und Dortmund.
Vergangene Woche holte der M40-Athlet bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften mit 45,06m Gold im Speerwerfen und mit 39,40m Silber im Diskuswerfen.
Eine Woche später in Dortmund schaffte der 43-jährige mit der Kugel 13,29m und erkämpfte noch einmal die Silbermedaille.
Überzeugende Leistungen unserer jungen Athleten bei den Aktiven
Nach seiner Bronzemedaille bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Kugelstoßen gelang Steven Richter diese Platzierung auch im Diskuswerfen, seiner eigentlichen Spezialdisziplin. Mit 62,06m erzielte der 20-jährige im sechsten Versuch Saisonbestleistung und sicherte sich neben der Bronzemedaille, als bester U23-Starter, die Teilnahme am Europa-Cup, welcher in zwei Wochen in Leiria / POR zur Austragung gelangt.
Für eine positive Überraschung sorgte die erst 19-jährige Lea Bork, die sich bei ihrer ersten Teilnahme bei deutschen Meisterschaften der Aktiven auf einen sehr guten vierten Platz einreihte. Mit 54,38m gelang ihr dabei eine neue persönliche Bestleistung, was auch ihr einen Startplatz für die U23-Wettbewerbe beim Europa-Cup bescherte. Rang vier erkämpfte Jada Julien im Hammerwerfen der Frauen. Die ebenfalls erst 19-jährige Athletin warf den Hammer auf 61,08m, konnte damit jedoch nicht ganz an ihre sehr guten Trainingsergebnisse anknüpfen.
Jugendliche erkämpfen vier Medaillen
Viermal Edelmetall und viele neue Bestleistungen gab es bei den Jugendlichen des LV 90 zu bejubeln. Max Louis Emmrich wurde Deutscher Jugendmeister der mU18 im Diskuswerfen. Nach etwas schwierigen Beginn kam der erst 16-jährige immer besser in den Wettbewerb und erzielte mit 52,67m eine neue persönliche Bestleistung. Eine riesige Verbesserung der Bestleistung gelang auch Oskar Nauck beim Speerwerfen der mU18. Angereist mit einer Leistung von 63,54m schleuderte der 17-jährige seinen Speer auf ausgezeichnete 68,29m und holte sich damit die Silbermedaille. Silber gab es auch für Marie Gröper im Hammerwerfen der wU18. Mit 58,09m sicherte sich die 17-jährige zum ersten Mal eine Medaille bei deutschen Meisterschaften. Auch Svenja Hübner hatte mit 49,23m im Speerwerfen der wU20 eine neue Bestleistung aufzuweisen. Damit sicherte sie sich die Bronzemedaille, zu Silber fehlten lediglich 32cm.
Christopher Arnold mit bester Leistung seiner bisherigen Karriere
Christopher Arnold gelang bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Dortmund ein wahrer Goldlauf. Im 3000m-Lauf der mU20 steigerte der 19-jährige seine Bestzeit auf 8:34,96min und lief damit zum Deutschen Jugendmeistertitel. Nach langwierigen Krankheitsausfall war dies der Lohn für seinen Kampf und den Ehrgeiz, sich wieder nach oben zu kämpfen.
Bronze im Kugelstoßen der wU20 (Wettbewerb war nach Halle ausgelagert) erkämpfte sich Jolina Lange mit 14,55m. Lara Böhm belegte im gleichen Wettbewerb Platz 5 mit einer neuen persönlichen Bestweite von 13,49m. Einen Tag später wurde Jolina Lange mit starken 44,91m noch Vierte im Diskuswerfen der wU20. Jerome Düringer, der noch der U18 angehört, schaffte es in den Endlauf der mU20 und belegte dabei mit 8,44sec einen guten achten Platz im 60m Hürdenlauf. Enzo Kieß kam im 60m Sprint mit seinen 7,29sec nicht über den Vorlauf hinaus.
Mit 52 Wertungspunkten wurde der LV 90 Erzgebirge der erfolgreichste sächsische Verein.