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2022 in jeglicher Hinsicht ein Erfolg

Mitgliederversammlung: Verein zieht positive Jahresbilanz

„Das ist schon etwas Besonderes.“ Mit diesen Worten hat Vereinspräsident Knut Schreiter bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des LV 90 die Entwicklung der Mitgliederzahl beschrieben. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist diese von 246 auf 248 gestiegen. In diesem Zusammenhang lobte der Vorstand ausdrücklich die Arbeit der vielen Trainer, die unabhängig von den Trainingszeiten für die Sportler da sind. Zugleich traf der Satz, dass dies etwas Besonderes sei, aber auch in anderer Hinsicht auf unseren Verein zu. Denn auch die von Kassenwart Volkmar Gärtz dargelegte finanzielle Entwicklung stimmte zufrieden. Vor allem aber wurde bei der Versammlung deutlich, dass es sportlich beim LV 90 weiter vorangeht.

In Anwesenheit des neuen Landestrainers Sven Vesmanis fiel die Bilanz für die zurückliegenden Monate außerordentlich positiv aus. Unter anderem konnte der neue Nachwuchs-Regionaltrainer Martin Salanga, der das Zepter von Maik Werner übernommen hat, von zahlreichen Medaillen- und Titelgewinnen auf Regional- und Landesebene berichten. Doch auch national und sogar auf internationaler Ebene habe man für Furore sorgen können, sagte Trainer Sven Lang voller Stolz. Jeweils sechsmal Gold, Silber und Bronze, erkämpft bei Deutschen Meisterschaften, sprechen ihm zufolge eine deutliche Sprache. „Dadurch waren wir auch bei allen internationalen Meisterschaften vertreten“, betonte der Wurf-Bundestrainer, der zudem auf die hohe Bundeskaderzahl des LV 90 hinwies: „Das ist Spitze in Sachsen.“

Ein kurzer Blick voraus machte deutlich, dass im neuen Jahr an diese tollen Leistungen angeknüpft werden soll. Dabei will der LV 90 auch wieder als Ausrichter zahlreicher Wettkämpfe überzeugen. Den Höhepunkt stellt dabei natürlich wieder der Thumer Werfertag, der Anfang September ein hochkarätig besetztes Starterfeld ins Stadion an der Wiesenstraße locken wird. „Wir sind aufgestiegen und gehören jetzt zum World Challenge Bronze Level“, erklärt Sven Lang. Durch die Einstufung winken den Teilnehmern wichtige Platzierungspunkte: „Das ist wichtig, um den Wettkampf auf einem hohen Niveau zu halten.“ Doch bis es soweit ist, warten zunächst andere Herausforderungen. Schließlich steht die Hallensaison vor der Tür. Und auch bis zur Weihnachtsfeier im Gelenauer Clubkino dauert es nicht mehr lange.

 

Wer sind die schnellsten Kinder Sachsens? – Landesfinale Sprintcup in Chemnitz

Nach zwangsbedingter Corona-Pause fand am 13.11. glücklicherweise wieder das Landesfinale im Sprintcup statt, wie üblich in der Chemnitzer Leichtathletikhalle. Die schnellsten Kinder der Altersklassen 8 bis 11 Jahre strömten aus ganz Sachsen zu diesem Event um unter sich den oder die schnellste Sprinter zu ermitteln. Qualifiziert haben sich die Kinder jeweils über die Vorausscheide der Kreis-, Kinder- und Jugendspiele oder aber in den Sprintcup-Vorrunden. Im Modus von fliegenden Sprints mit zwei Versuchen über 20 Meter durch eine Lichtschranke wurden an diesem Tag die Finalteilnehmer ermittelt. Gestaffelt gab es dadurch A,B,C,D,E Finals usw.

Auch aus der Erzgebirgsregion sind einige Starter mit dabei gewesen. Vom LV 90 Erzgebirge gingen in der W10 Klara Eberlein und Izzie Voigt ins Rennen und es lief bei 20 m fliegend hervorragend bei beiden: beide qualifizierten sich für das A-Finale für die ersten 6 schnellsten Starter. In diesem gewann Klara über 50 m Silber in 7,74 sec und Izzie erklomm den Bronzerang in 7,79 sec! In der W11 waren drei unserer Mädchen im Einsatz: Anny Buschbeck, Lucie Köhler und Merle Friedrich. Anny kam ins A-Finale und ersprintete sich den 5. Rang in 7,58 sec, Lucie im C-Finale 5. Platz in 8,04 sec und Merle lief im D-Finale auf Platz 6 in 8,35 sec.

Bei den Jungs der AK 9 war Gregor Damm an der Reihe, er kam im D-Finale als 1. In 8,61 sec ins Ziel. Grund zum Jubeln war in der AK 10 der Fall: Len Szekely gewann in einem Herzschlagfinale auf den letzten Metern Gold und darf sich „Schnellster Junge“ von Sachsen nennen! Er benötige für die 50 m 7,59 sec.

Allen Startern herzlichen Glückwunsch und weiterhin ganz flinke Beine!

Über Stock und Stein auf erfolgreicher Medaillenjagd

Am 06.11. fanden im sächsischen Freital die offenen Landesmeisterschaften im Crosslauf statt, mit von der Partie waren auch einige Athleten des LV 90 Erzgebirge. Bei herrlichem Sonnenschein im herbstlichen Laubwald und 10 Grad machten sich junge und ältere Athleten auf das Geläuf des Windberges und es herrschte dichtes Gewusel auf den Strecken. Gut organisiert starteten die Läufer Altersklasse um Altersklasse auf der Jagd nach Medaillen und im Wettstreit um die größte Ausdauer.

In der weiblichen AK 12 über 1,6 km kam Rosa Charlene Tittmann aus Annaberg als 2. ins Ziel in 6:21 min. Bei den Mädchen der AK 13 erliefen sich die Gelenauerin Hannah Maneck 1. Platz in 6:07 min, Nala Kischkewitz (Burkhardtsdorf) 9. Platz in 6:38 min, Hanna Schiwek (Jahnsdorf), 15. Platz in 7:00 min und Joceline Matthes (Gornsdorf) 19.Platz in 7:21 min. In der Mannschaftswertung der WU14 bedeutete das den Gesamtsieg mit Rosa Charlene, Hannah und Nala!

Bei den Jungen der AK 13 über 2,0 km ging ebenso die Post ab, hier liefen all unsere Starter unter die Top 10:
Julius Stütz (Annaberg) 1. Platz in 7:34 min
Maxim Gassmann (Lößnitz) 2. Platz in 7:47 min
Marc Buschmann (Börnichen) 3. Platz in 7:50 min
Karl-Laurenz Fiedler (Mulda) 6. Platz in 8:10 min
Diese Spitzenleistungen bescherten auch den Jungs den Sieg in der Mannschaftswertung der U14!

Auch bei den etwas älteren Jungen der AK 14/15 hatten wir einen Podeststürmer über 2,0 km: Max Luis Lindner (M 14, Lößnitz) kam in einer starken Konkurrenz auf den 3. Platz in 7:19 min. In der AK14 der Mädchen bewies Almut Reichel (Pobershau) nach längerer Ausfallzeit mit ihrem 6. Platz in 9:06 min wieder eine ansteigende Form.

Die LV 90-Mädchen der WU18 hatten auf der längeren Strecke über 4,1 km eine geschlossene Mannschaftsleistung aufzubieten:
Tizia Schreiter (Marienberg) 11. Platz in 18:29 min
Lina Tippmann (Tannenberg) 12. Platz in 19:06 min
Pia Wetzel (Thum) 13. Platz in 19:15 min
In Summe belohnten diese Drei sich mit dem 2. Platz in der Mannschaftswertung mit nur 30 Sekunden Rückstand auf die Mädchen-Auswahl des Dresdener SC.

Zu guter Letzt behauptete Tilman Reichel (Pobershau) in der AK U20 mit einem beherzten Lauf über die 4,1 km in seiner Konkurrenz einen starken 2. Platz in 14:01 min. Somit gab es für fast jeden Starter vom LV 90 Erzgebirge etwas zu feiern und alle konnten mit einem zufriedenen Lächeln die Heimfahrt antreten.

Heimspiel mit sieben Titeln gekrönt

Sowohl sportlich als auch organisatorisch mit den Crosslauf-Regionalmeisterschaften zufrieden

Trotz sinkender Temperaturen ist die Freiluftsaison der Leichtathleten noch nicht ganz vorüber. Wie immer hält der Herbst noch einige Höhepunkte bereit, bei denen Ausdauersportler im Gelände gefragt sind. Eins dieser Highlights ist jetzt in Gelenau über die Bühne gegangen, wo der LV 90 die Regionalmeisterschaften im Crosslauf ausgerichtet hat. 235 Starter waren in den Start- und Zielbereich am Erlebnisfreibad gekommen, von wo aus Distanzen zwischen einem und acht Kilometer zu bewältigen waren.

„Es hat zwar zeitweise etwas geregnet, aber für Crossläufer waren die Bedingungen gut, denn es wurde nicht zu schlammig“, berichtet Wettkampfleiter Martin Salanga, der sich über den reibungslosen Ablauf ebenso freute wie über die Ergebnisse seiner Schützlinge. „Sieben Titel können sich wirklich sehen lassen“, sagt der Trainer des LV 90 über die Ausbeute der Gastgeber. Aus deren Reihen schafften es Marvel Albert Paul Scheffler (M 8), Noah Spiegler (M 9), Rosa Charlene Tittmann (W 12), Hannah Maneck (W 13), Maxim Gassmann (M 13) und Max Luis Lindner (M 14) in den Nachwuchs-Rennen auf Platz 1.

Harte starten sogar zweimal

Doch auch auf der Königsdistanz über 8 Kilometer war der LV 90 auf dem obersten Podest vertreten. Und zwar gleich doppelt, denn Curt Aurich und Charly Georgi liefen in der U 18 gemeinsam als Sieger über die Ziellinie. Starke Leistungen sah Salanga aber auch von den Vertretern anderer Vereine. So lief Jasmina Oettel vom ATSV Gebirge/Gelobtland in der W 15 auf Platz 2. Und für den TSV 1872 Pobershau feierte Jocy Ehrig einen Sieg in der W 9. Ihr Vereinskollege Gerd Lehnert war einer derjenigen, vor denen Martin Salanga am meisten Respekt hatte. Denn wie wenige andere ging Lehnert gleich zweimal an den Start. Nach Bronze über 4 Kilometer erkämpfte der M-60-Starter zudem auf der doppelten Distanz Gold.

Fernsehbeitrag