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Deutsche U 16 Meisterschaften Bremen: Viele Eindrücke auf nationaler Ebene gesammelt und ein furioses Hürdenfinale

Vom 08.07. bis 10.07.2022 hieß es für die Jungen und Mädchen der U16 des LV 90 Erzgebirge erste Erfahrungen bei nationalen Titelkämpfen in Bremen zu sammeln. Qualifiziert hatten sich jeweils die Jungenstaffel mit Enzo Kieß, Felix Voigt, Cedric Schmidt und Jerome Düringer über die 4×100 m als auch die Mädchenstaffel um Emilia Aurich, Leonie Schürer, Judy Dornblut (aus der Startgemeinschaft mit TSG Oederan) und Marie Bannier. Für einen Einzeldisziplinstart übertrafen im Vorfeld der DM Leonie Schürer über 80 m Hürde, Cedric Schmidt über 300 m Hürde und Jerome Düringer über 80 m Hürde die geforderte Qualifikationsnorm.

Am ersten Wettkampftag hieß es für beide Staffeln möglichst gute Wechsel zu absolvieren und mit einer guten Zeit sich für einen Platz unter den besten 16 Staffeln für ein A oder B Finale zu qualifizieren. Bei windigen Bedingungen auf der ersten Stadionhälfte blies der Wind stark von vorn, was vielen Athleten zu schaffen machte. Die Mädchenstaffel erlief sich im Vorlauf in 50,68 s einen 18. Platz von 39 Staffeln und verpasste das B-Finale nur um 18 Hundertstel. Die Saisonbestleistung liegt bei 50,28 s. Leider funktionierten nicht alle Wechsel reibungslos und fließend, was zum Teil wohl auch der Nervosität geschuldet war. Aufregend war der Wettkampf auf alle Fälle!

Ähnlich erging es der Staffel der Jungen, sie erliefen sich in 48,28 s den 18. Rang von 25 Staffeln und verpassten das B-Finale um 25 Hundertstel. Mit flüssigen Wechseln wäre die Saisonbestleistung von 46,92 s von den Mitteldeutschen Meisterschaften aus Gotha möglich gewesen.

Im Einzel über 300 m Hürde versuchte Cedric Schmidt sein Glück auf ein Ticket für ein Finale. Bei starkem Gegenwind auf dieser für ihn noch ungewohnten Strecke erkämpfte er sich eine Zeit von 44,53 s, mit welcher er allerdings nicht zufrieden war, da er ab der Hälfte das Schwungbein an der Hürde wechseln musste, was ihn einiges an Geschwindigkeit gekostet hatte.

An Tag 2 der Meisterschaften hieß es dann für zwei Athleten des Vereins den Hürdenwald der 80 m Strecke so schnell wie möglich zu überqueren.

Den Anfang machte Leonie Schürer, die mit 12,20 s nahe an ihre Bestleistung von 12,17 s heranlief, was angesichts der holprigen Vorbereitung mit Krankheit und Rückenproblemen eine gute Leistung darstellte.

Mit Ambitionen auf eine Medaille startete Jerome Düringer über die 80 m Hürden, denn er war als zweitschnellster Starter dieser Disziplin in Bremen gemeldet. Bereits im Halbfinale verbesserte er seine Laufzeit auf 10,69 s, was die schnellste Vorlaufzeit der gesamten Konkurrenz bedeutete. Mit mächtig Spannung und Aufregung im gesamten Team beobachteten die Vereinskollegen und Trainer Robert Gruner und Martin Salanga ein aufregendes Finale, bei dem Jerome trotz zweier Kontakte mit den Hürden sich noch einmal steigern konnte auf 10,66 s und somit einen großartigen 3. Platz für den Verein erkämpfte!

Somit konnte der Verein schlussendlich doch noch mit Edelmetall die Hansestadt Bremen verlassen.

Trainer Robert Gruner gab zu Protokoll, dass noch einiges an Arbeit vor seinen Athletinnen und Athleten liege, er dennoch mit Zuversicht in die kommenden Monate schaue was das wachsende Leistungsniveau seiner Schützlinge betrifft.

Ergebnisse

Erfolgreiche Deutsche Jugendmeisterschaft mit vier Medaillen

Mit vier Medaillen und weiteren starken Endkampfplatzierungen kehrten die Jugendlichen des LV 90 von den Deutschen Jugendmeisterschaften aus Ulm zurück. Insgesamt errangen die Athleten der U20/U18 42 Punkte und damit das beste Resultat aller sächsischen Vereine.

Nach ihrer Rückkehr von den Jugend-Europameisterschaften fand Jolina Lange wieder zu ihrer alten Stärke zurück und sicherte sich im Kugelstoßen mit 16,54m den Titel in der wU18. Gleich zwei Medaillen erkämpfte sich Steven Richter mit Silber im Kugelstoßen (20,14m) und Bronze beim Diskuswerfen (63,12m). In beiden Disziplinen übertraf er dabei die Norm für die anstehende Junioren-Weltmeisterschaft im kolumbianischen Cali. Dort wird er die deutschen Farben dann im Kugelstoßen vertreten.

Auch Lea Bork wurde Deutsche Jugend-Vizemeisterin in der wU20. Sie warf den 1kg-Diskus auf 49,98m und übertraf damit ebenfalls die Norm für Cali. Nach einigen Wochen Verletzungspause eine tolle Leistung, die ihr das Flugticket sicherte. Äußerst knapp schlitterte Svenja Hübner beim Speerwerfen der wU18 an einer Medaille vorbei. Mit 48,89m lag sie bis zum letzten Durchgang auf einem Medaillenplatz und wurde mit den letzten Würfen des Wettbewerbes noch auf den 4. Platz verdrängt. Leider konnte sie nicht noch einmal kontern. Nach Gold im Kugelstoßen erreichte Jolina Lange mit 42,64m auch noch Platz vier im Diskuswerfen der wU18.

Siebte Plätze gingen auf das Konto von Lara Böhm im Kugelstoßen der wU18 (14,00m) und der 4x100m-Staffel der mU20 in der Besetzung Sandro Patrice Mittag, Axel Sven Gerlach, Bruno Heinzel, Nico Heinzel.

Weitere Platzierungen:
10. Platz Christopher Arnold (mU18) 1500m 4:09,12min; 11. Platz Michel Gröper (mU20) Diskus 48,61m; 13.Platz Malte Kramer (mU18) Speer 51,24m

Allen Athleten/innen und ihren Trainern herzliche Glückwünsche und unseren Junioren-WM- Teilnehmern viel Erfolg.

Ergebnisse

Ein kleiner Zusammenschnitt auf Youtube : Deutsche Jugendmeisterschaften Ulm – YouTube

Katharina Maisch bei Weltmeisterschaft im Pech

Eugene. Als 16. der Weltbestenliste war Katharina Maisch bei den Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon angereist und hatte die Qualifikation für das Finale der letzten zwölf ins Visier genommen. Dieses Ziel war dann auch zum Greifen nahe. Mit 18,57m stieß sie die Kugel im dritten Durchgang der Qualifikation auf die gleiche Weite, wie die spätere Zwölfte Axelina Johansson aus Schweden, welche dann auf Grund der zweitbesseren Weite den Vorzug erhielt. „Der 13. Platz ist immer undankbar, weitengleich mit der Zwölften dann aber schon bitter“, so das Fazit.

Doppeltes Pech: Nur einmal in der Geschichte aller Weltmeisterschaften reichten die 18,57m nicht zum Einzug ins Finale.

Immerhin war die LV 90-Athletin viertbeste Europäerin, was natürlich für die Europameisterschaften kommenden Monat in München hoffen lässt.

38 Medaillen für unsere jungen Athleten bei Regionalmeisterschaft

Eine überaus gelungene Veranstaltung bildeten die Regionalmeisterschaften Chemnitz am 02.07.2022 mit Blick auf die Organisation und die erreichten Leistungen der LV 90-Athleten. Bei sehr schönem Sommerwetter war es den Organisatoren unseres LV 90, gemeinsam mit den vielen Kampfrichtern und Helfern gelungen, eine würdige und niveauvolle Meisterschaft für die Altersklassen U14 und U12 auf die Beine zu stellen.

Dafür noch einmal ein großes Dankeschön.

Mit 38 Medaillen gelang unseren 10-13jährigen Sportlern ein hervorragendes Abschneiden, wo zum Beispiel im Weitsprung der W10 das gesamte Podest erobert wurde und im 75m-Lauf der W12 gar die ersten vier Athletinnen aus unserem Verein kamen. Fleißigste Medaillensammlerin war an diesem Wochenende Klara Eberlein (W10), die im Weitsprung mit 4,04m nicht zu schlagen war und noch jeweils Silber im 50m-Sprint (7,99s) und 60m-Hürdenlauf (12,06s) und mit der Staffel erringen konnte. Goldmedaillen erkämpften auch Maxim Gassmann (M13) in 2:24,89min über 800m und Hannah Maneck (W13), die über die gleiche Distanz starke 2:26,58min lief.

In der W12 wurden Leni Schiefer über 75m in 10,35s, Hanna Schubert in 10,19s über 60m Hürden sowie Pauline Schubert mit 8,56m neue Regionalmeisterinnen. Bei den jüngsten (10) gab es Gold im Weitsprung für Max Bau mit 4,10m.

2. Plätze errangen:
Julius Stütz 75m 9,67s, Jannik Debray Hoch 1,40m, Henry Brendel (alle M13) Kugel 8,82m; Seraphine Landmann 60mHü 9,74s, Leni Stückroth Diskus 18,47m, Nala Kischkewitz (alle W13) Speer 27,12m; Hanna Schubert 75m 10,45s und Weit 4,55m, Rosa Charlene Tittmann (beide W12) 800m 2:40,60min; Gerrit Rische (M10) Hoch 1,23m; Sina Mia Dietz (W11) Ball 36,00m; Klara Eberlein 50m 7,99s und 60mHü 12,06s, Izzie Voigt 60mHü 12,06s, Charlotte Held Hoch 1,05m, Suri Prommersberger Weit 3,94m, Annika Sattler (alle W10) Ball 27,00m

3. Plätze gingen an:
Jason Beck 75m 9,96s und Weit 5,23m, Julian Riedel (beide M13) 800m 2:33,58min; Linus Rudolph (M12) 60mHü 9,83s; Joceline Matthes (W13) Hoch 1,35m; Rosa Charlene Tittmann 75m 10,51s und 60mHü 10,33s, Pauline Schubert (beide W12); Gino Neubert M11) Ball 42,50m; Gerrit Rische (M10) Ball 35,00m

Dazu gab es noch dreimal Silber in den Staffelwettbewerben.
Die Jungen der U14 liefen in der Besetzung  Marc Buschmann, Julius Stütz, Maxim Gassmann, Linus Rudolph, wie auch die gleichaltrigen Mädchen mit  Hannah Maneck, Seraphine Landmann, Leni Schiefer, Hanna Schubert zum Vize-Meistertitel. Gleiches gelang den Mädchen der U12 mit Klara Eberlein, Anny Buschbeck, Suri Prommersberger und Izzie Voigt.

Zu diesen Ergebnissen unseren jungen Sportlern und ihren Trainern nochmal herzlichen Glückwunsch und eine schöne Ferienzeit.

Ergebnisse

Rang fünf für Jolina Lange bei EM U18 in Jerusalem

Mit einem lachenden aber auch weinenden Auge wird Jolina Lange von den Europa-Meisterschaften der U18 aus Jerusalem zurückkehren. Nach einer souveränen Qualifikation am Montag, folgte Tags darauf leider ein nicht so optimal verlaufendes Finale.

Mit einer Bestleistung von 17,32 m gehörte die 17jährige zum Kreis der Favoritinnen. Dieser Rolle konnte sie in Israel leider nicht gerecht werden und landete am Ende mit 16,35 m auf einem guten 5. Platz. Das Ausbleiben einer besseren Leistung war an diesem Tag sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass sie nach dem Einstoßen Schmerzen im Ellbogen verspürte und somit ihr Potential nicht ausschöpfen konnte.

Trotzdem war die Teilnahme, an ihrer ersten internationalen Meisterschaft, für sie sicherlich ein großes Erlebnis, was ihr Mut machen und weitere Motivation geben sollte.

Steven Richter überzeugt mit dem Diskus

Sein weiter gestiegenes Leistungsvermögen konnte Steven Richter am vergangenen Wochenende bei der Internationalen BAUHAUS Junioren-Gala in Mannheim unter Beweis stellen. Nach 20,20 m im Kugelstoßen der mU20, was eine neue Saisonbestleistung und Platz zwei bedeuteten, gelang dem 19jährigen drei Stunden später der große Wurf mit dem Diskus. Hier holte sich der Gelenauer mit 67,25 m souverän den Sieg und verbesserte gleichzeitig den sächsischen Landesrekord.