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Einladung Mitgliederversammlung

Der Vorstand des LV 90 Erzgebirge lädt alle Vereinsmitglieder, Eltern, Sponsoren und Interessenten recht herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein.

Hier findet ihr die offizielle Einladung: Einladung Mitgliederversammlung

Gelenauer Cross rundum gelungen

Bedingungen, Ablauf und Ergebnisse stimmen Trainer zufrieden

Über eine positive Resonanz und einen reibungslosen Ablauf hat sich Maik Werner beim Crosslauf in Gelenau gefreut. Unser LV-90-Trainer kümmerte sich um die Organisation des Wettkampfes, der insgesamt 225 Teilnehmer an den Start lockte. Neben den Medaillen der Regionalmeisterschaft winkten den Sportlern auch Punkte für den Westsachsen-Laufcup. Zudem war es wohl das schöne Wetter, das für eine hohe Starterzahl sorgte.

„So macht Crosslauf Spaß“, sagte der Organisator über die äußeren Bedingungen und die abwechslungsreiche Strecke, die trotz des schlammigen Untergrunds für viele eine schöne Herausforderung darstellte. „Ein Highlight war dabei die Runde im Freibadgelände, weil dort alle angefeuert werden konnten“, berichtet Maik Werner, der den Kurs nicht ohne Grund so gesetzt hat. Vertreter der höheren Altersklassen mussten aber natürlich für ihre langen Runden erst einmal hinaus in den Wald, ehe auch sie im Freibad unter der Anfeuerung der Zuschauer zum Zielspurt ansetzten.

Positiv sind auch die Ergebnisse der Sportler aus unseren Reihen einzuschätzen. Schließlich erliefen Gerrit Richter (M 9), Leni Schiefer (W 11), Hannah Maneck (W 12), Maximilian Gassmann (M 12), Curt Aurich (M 15), Anne Weißbach (U 18), Hendrik Neubert (U 18), Tilman Reichel (U 20) und Sandra Weißbach (W 45) Gold für den LV 90. Aus den Reihen des TSV 1872 Pobershau trugen sich Jocy Ehrig (W 8) und Gerd Lehnert (M 60) in die Siegerliste ein.

Fernsehbeitrag bei YouTube ansehen: MEgional am 18. Oktober 2021

Wertung
Regionalmeisterschaft AK

Wertung
Gesamt AK
thumbnail of Gesamtwerung AK

Wertung
Gesamt Männlich/Weiblich

Ein schöner Abschluss der Freiluftsaison

LV 90 erkämpft daheim zwei sächsische Mannschaftsmeistertitel

Mit dem Gelenauer Cross am 16. Oktober steht der nächste Höhepunkt schon bevor. Obwohl auch der unter freiem Himmel stattfindet, ist die Freiluftsaison im Stadion allerdings schon beendet. Und dabei konnte sich unser Verein über einen gelungenen Abschluss freuen – und das auch noch im heimischen Stadion. Denn bei der Landesmannschaftsmeisterschaft – kurz Vereinspokal genannt – lief in Thum sowohl in sportlicher als auch in organisatorischer Hinsicht vieles nach Plan. Dass es im Stadion an der Wiesenstraße zu einem „Heimspiel“ kam und sich das Wetter noch einmal von seiner besten Seite zeigte, machte den Wettkampf umso schöner. Mit zwei Titeln konnten unsere Sportler diesem Tag auch noch die Krone aufsetzen.

Insgesamt reichte es von den Wettbewerben von der U 14 bis hinauf zu den Senioren, an denen insgesamt 25 Mannschaften des Freistaats teilnahmen, für den LV 90 zu sechs Medaillen. Dabei ragten die U-16-Mädchen mit ihrem Sieg ebenso heraus wie die U-20-Vertretung, die sich in einem ganz besonderen Wettbewerb durchsetzen konnte. Schließlich wurden die Wettbewerbe in dieser Altersklasse im Mix-Modus ausgetragen. Die jungen Frauen und Männer gingen also gemeinsam in die Wertung ein. Besonders deutlich wurde das im Staffelwettbewerb, als zum Beispiel Sandro-Patrice Mittag den Staffelstab an Rosalie Weber weiterreichte.

„Diesmal kam es vor allem auf den Teamgeist an. Alle haben super mitgezogen“, berichtet LV-90-Trainer Maik Werner, der sich gegen Saisonende noch einmal über mehrere persönliche Bestleistungen seiner Schützlinge freuen konnte. Genauso bezog er in sein Lob aber auch zahlreiche Eltern von Nachwuchssportlern mit ein, die als Kampfrichter und Helfer zu einem reibungslosen Ablauf beitrugen. Die Ergebnisse wollte der Trainer nicht so sehr in den Vordergrund rücken, zumal sich die Konkurrenz mitunter in Grenzen hielt. „Zur objektiven Einschätzung gehört auch, dass in den meisten Altersklassen die Stützpunkte aus Chemnitz, Leipzig und Dresden gefehlt haben“, so Maik Werner.

Und trotzdem war es ein ganz besonderes Erlebnis: Sprintende Wurf-Experten wie die frisch gebackene deutsche Kugelstoß-Meisterin Lara Böhm, die im Sprint aushalf. Mädchen und Jungs in einer Staffel. Oder Verfolgungsrennen über 800 Meer. Allerdings waren dort die Entscheidungen mitunter schon gefallen, bevor es überhaupt losging. Die in Zeiten und verzögerte Starts umgerechneten Punktrückstände waren teilweise einfach zu groß, als dass die Führenden noch hätten eingeholt werden können. „Trotzdem hatten alle Beteiligten richtig Spaß“, betont Organisationschef Maik Werner.

Wir danken auch Glück auf TV für den Beitrag im Fernsehen für unsere Veranstaltung : Landesmeisterschaft um den Vereinspokal – YouTube

Ergebnisse

Großer Empfang für frisch gebackene Meisterin

Lara Böhm glänzt bei U-16-DM in Hannover mit Gold im Kugelstoßen

Während Lara Böhm nach ihren Wettkämpfen sonst einfach die Tasche in die Ecke stellt und in ihren Alltag übergeht, wurde die Heimkehr von der Deutschen Meisterschaft für die U-16-Leichtathletin unseres Vereins zu einem ganz besonderen Erlebnis. Nicht nur die Familie wartete auf sie, sondern auch Freunde und Freunde. Auch Knut Schreiter, Bürgermeister und Vereinsvorsitzender in einer Person, hatte sich in Gelenau zu einem feierlichen Empfang eingefunden. „Das hat sich Lara wirklich verdient“, sagte er dabei in Anspielung auf den Meistertitel der jungen Wurf-Expertin.

Bei den nationalen Titelkämpfen in Hannover hatte die 15-jährige Gelenauerin im Kugelstoßen die gesamte Konkurrenz hinter sich gelassen. Ein Ergebnis, mit dem Maik Werner am Morgen noch nicht unbedingt gerechnet hatte. „Da hat Lara beim Frühstück kaum einen Bissen runtergebracht“, berichtet der Trainer, der im Wettkampf dann aber eine ganz andere Sportlerin erlebte. Von Nervosität und Aufregung war nichts mehr zu spüren. Stattdessen fruchteten die Tipps von Maik Werner und von Wurf-Trainer Christian Sperling. Ebenso zahlte sich die Vorbereitung aus, die in Laras Fall kurz, aber dafür umso intensiver ausfiel.

Die Blinddarm-Operation, die die junge Gelenauerin sechs Wochen zuvor über sich ergehen lassen musste, war ihr in Hannover nicht mehr anzumerken. Schon früh lag sie auf Podestkurs, ehe der 15-Jährigen im fünften Durchgang dann der ganz große Wurf gelang. Mit 14,42 Metern steigerte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung um 70 Zentimeter, sondern stellte zugleich eine deutsche Jahresbestleistung in ihrer Altersklasse auf. „Sie ist echt cool geblieben“, lobt Maik Werner, der mit Curt Aurich noch einen zweiten Schützling am Start hatte. Über 300 Meter belegte unser LV-90-Starter in 38,85 Sekunden den 14. Platz.

 

Bei Block-DM in den Top 5

Leonie Schürer erreicht in Markt Schwaben das beste LV-90-Ergebnis

In 12,70 Sekunden ist Leonie Schürer bei der Deutschen U-16-Meisterschaft im Block-Mehrkampf die schnellste Sportlerin ihrer Konkurrenz über die 80 Meter Hürden gewesen. Auch in den vier anderen Disziplinen der W 14 im Block Sprint/Sprung gehörte sie zu den besten fünf Athletinnen, sodass am Ende auch der 5. Platz für sie in der Ergebnisliste stand. Mit 2442 Punkten musste sie nur vier Kontrahentinnen den Vortritt lassen.

Im gleichen Wettbewerb (Wurf) waren noch zwei andere W-14-Mädchen aus unserem Verein am Start. Dabei kam Felicitas Jähn, die im Weitsprung die meisten Punkte sammelte (4,39 m), auf 2173 Punkte. Als 13. lag sie damit knapp vor Marie Bannier (14./2087), die unter anderem über die 100 Meter (13,80 s) ordentlich punkten konnte.

Ebenfalls in der W 14, allerdings im Block Sprint/Sprung war Emilia Aurich am Start. Trotz enormer Rückenprobleme biss sie auf die Zähne und zog den Wettkampf durch. Beim Saisonhöhepunkt, auf den sie so lange hingearbeitet hatte, war zwar nicht an Bestleistungen zu denken. Trotzdem gab Emilia alles und belegte am Ende mit 2359 Punkten den 17. Platz.

Mit Verletzungssorgen hatte auch Jerome Düringer zu kämpfen. Unser einziger männlicher Vertreter erwischte im Block Wurf der M 14 einen guten Start und erreichte über 80 Meter Hürden die beste Zeit des gesamten Feldes (11,50 s). Allerdings brach im Sprint eine alte Muskelverletzung am Oberschenkel wieder auf, sodass Jerome bereits nach drei Disziplinen aussteigen musste. Für ihn war das extrem bitter, der er befand sich klar auf Top-Ten-Kurs.

 

Vielseitigkeit bis ans Limit

Rosalie Weber erkämpft mit tollen Leistungen Platz 15 bei Mehrkampf-DM

Viel besser geht es nicht – So lautet die Einschätzung der Trainer zum DM-Auftritt von Rosalie Weber, die von der Deutschen U-18-Meisterschaft im Mehrkampf mit 4841 Punkten zurückgekehrt ist. Die beiden Tage in Wesel (Nordrhein-Westfalen) hatten es mit den sieben Disziplinen echt in sich, doch unsere 15-jährige Starterin verkaufte sich bravourös und steigerte sich gleich in mehreren Disziplinen. Obwohl sie von der Meldeliste her unter 31 Starterinnen eher zum Kreis der Außenseiterinnen gehörte, sprang am Ende ein toller 15. Platz heraus.

Gleich um zehn Sekunden schneller als jemals zuvor war Rosalie über 800 Meter. 2:31,73 Minuten stellen den Abschluss eines tollen Wettkampfes dar, der noch viel mehr Top-Ergebnisse zu bieten hatte. Zum Beispiel die 1,57 Meter im Hochsprung – sechs Zentimeter über dem vorherigen Bestwert. Und mit der Kugel knackte die Burkhardtsdorferin erstmals die Zwölf-Meter-Marke: 12,16 m. Dabei gehört Rosalie nicht zu den größten und muskulösesten Starterinnen, zumal sie in Wesel zu den Jüngsten in der U 18 gehörte. Alles kein Problem, wie auch im Speerwerfen (37,24 m) deutlich wurde.

Flink, wendig und schnell ist Rosalie in erster Linie, was bei den Titelkämpfen in Nordrhein-Westfalen einmal mehr deutlich würde. So bewältigte sie die 110 Meter Hürden in 15,31 Sekunden. Der 100-Meter-Sprint war in 13,06 Sekunden geschafft. Und auch im Weitsprung stand für unsere Siebenkämpferin ein gutes Ergebnis von 5,23 Metern zu Buche. In der Summe erreichte Rosalie damit deutlich mehr Punkte als für sie in der Meldeliste gestanden hatten (4520). In der tauchte Svenja Hübner übrigens nicht auf, da sie mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte.

Doch Rosalie hielt die Fahne für den LV 90 hoch, was auch ein Verdienst ihres Vaters ist. Mario Weber, früher selbst als Leichtathlet aktiv, war ein großer Rückhalt. Nicht nur in Wesel als Bestreuer, sondern bereits im Vorfeld als Antreiber und Motivator. Die vielen Extra-Schichten, die Rosalie auch noch während der Sommerferien schob, als viele andere die Füße hochlegten, haben sich definitiv gelohnt! Knapp zehn Jahre, nachdem Annika Gärtz als Deutsche U-20-Meisterin im Siebenkampf ein Ausrufezeichen für den LV 90 gesetzt hatte, war es in dieser Disziplin nun endlich mal wieder soweit.