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Katharina Maisch stößt Olympia – Norm

Beim Wurf-Meeting am Mittwoch in Neubrandenburg gelang Katharina Maisch mit 18,51 m die Erfüllung der Olympianorm.

Nach Rang zwei am Dienstagabend beim Meeting der World Athletics Continental Tour im tschechischen Kladno, wo die 24jährige lediglich 17,82m erzielte, drehte sie einen Tag später in Neubrandenburg mächtig auf.

Schon im ersten Durchgang verbesserte Katharina Maisch ihre bisherige Bestleistung um 23 cm auf 18,26 m. Im Durchgang zwei gelang dann mit 18,51 m die Norm für Tokio. Danach ließ sie noch einmal 18,37 m folgen.

Mehr Sonnenschein als Regen

Gelenauer Läufertag bietet viele tolle Leistungen

Immer wieder wurden bange Blicke gen Himmel gerichtet. „Links und rechts hat es gedonnert und geblitzt“, berichtet Trainer Maik Werner, der am Ende des Tages aber letztlich doch feststellen konnte: „Wir hatten Glück mit dem Wetter.“ Denn während es an vielen anderen Orten der Region Unwetter gab, blieb das Gelenauer Sportareal am vergangenen Samstag von den starken Niederschlägen verschont. Und auch wenn die Tartanbahn zeitweise nass war, so bot der Läufertag des LV 90 auch in sportlicher Hinsicht deutlich mehr Licht als Schatten.

Unter den Augen von Jörg Hänsel, dem Geschäftsführer des Kreissportbundes, zeigten am Vormittag zunächst die jüngeren Sportler ihr Können – sowie Disziplin. „Toll, wie sich alle an die Regeln unseres Hygienekonzepts gehalten haben, zu dem auch die Tests am Eingang gehörten“, sagt Maik Werner. Er meint damit auch die Eltern, die nicht zuschauen durften und sich stattdessen unter anderem mit Spaziergängen die Zeit vertrieben. Allzu weit mussten sie nicht laufen, denn für jede Altersklasse war nur eine Stunde im Zeitplan vorgesehen, um die Sprint- und Laufwettbewerbe in überschaubaren Gruppen auszutragen.

Laut angefeuert wurde trotzdem. Angespornt von den Rufen ihrer Trainingskollegen stürmte Lokalmatadorin Hannah Maneck (W 12) sogar zu einem Vereinsrekord. Für die 800 Meter benötigte sie nur 2:30,0 Minuten. „Echt herausragend“, lobt Maik Werner, der dieses Prädikat aber noch weiteren Startern zuordnete. Zum Beispiel Tilman Reichel (U 20), der über 800 Meter in 1:56,50 Minuten die DM-Norm knackte. Während der Pobershauer zwei Zehntelsekunden unter der magischen Marke blieb, schrammte Curt Aurich (M 15) in seinem 300-Meter-Lauf haarscharf daran vorbei. Mit 38,69 Sekunden fehlten ihm nur 19 Hundertstelsekunden zur nationalen Ebene. „Trotzdem stark – und diese Bruchteile schafft er noch“, sagt Werner, dessen Aussage ebenso auf Marie Stopp vom TTL Ehrenfriedersdorf zutrifft: Der W-14-Siegerin über 800 Meter (2:29,07 min) fehlte nur knapp eine Sekunde zur Zusatznorm, die sie für die Deutsche Block-Meisterschaft benötigt.

Möglich waren die guten Zeiten auch deshalb, weil in einigen Läufern Tempomacher den Speed ankurbelten. Dazu lobt Maik Werner die guten Bedingungen im Gelenauer Stadion, das – direkt am Waldrand gelegen – den Läufern frische Luft und mitunter auch Rückenwind bescherte. Und das wiederum lag nicht zuletzt am guten Wetter, das trotz der vielen dunklen Wolken auch mitspielte. Jedenfalls bis kurz vor dem Ende. „Erst beim Abbauen wurden wir so richtig nass“, berichtet unser Coach.

Ergebnisse

DM wird zur Zentimeter-Angelegenheit

Silber knapp gewonnen und Bronze knapp verloren

Obwohl mit Christina Schwanitz das Aushängeschild unseres Vereins fehlte, kann sich die Bilanz des LV 90 nach der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Braunschweig mehr als sehen lassen. „Unsere Sportler haben Top-Leistungen gebracht“, sagt Trainer Sven Lang, der sich dank Katharina Maisch trotzdem über eine Medaille im Kugelstoßring freuen durfte. Mit einer persönlichen Bestleistung von 18,13 Metern wurde die 23-Jährige hinter Sara Gambetta (SV Halle/18,31 m) Vizemeisterin. Auch die drittplatzierte Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) kam im letzten Versuch auf 18,13 Meter, allerdings sprach die zweitbeste Weite der jeweiligen Athletin für unsere LV-90-Starterin (17,90 m).

„Vielleicht war das sogar im Hinblick auf die Olympischen Spiele ein Schritt nach vorn“, sagt Sven Lang. Die Norm konnte Katharina Maisch zwar nicht knacken. Dafür sammelte sie weitere wichtige Punkte fürs Ranking – eine internationale Rangliste, aus der beim internationalen Saisonhöhepunkt in Tokio wohl noch einige Sportlerinnen nachrücken werden, sofern das Feld durch erfüllte Normen noch nicht komplett ist. Für Sarah Schmidt dürfte dieses Ziel zu hoch gegriffen sein, doch auch sie überzeugte im Braunschweiger Kugelstoßring. „Sicherlich hatte sie sich etwas mehr als 16,53 Meter erhofft. Aber mehr als Platz 6 war nicht drin“, bilanziert Sven Lang.

Alle Vereinsvertreter schafften bei der DM den Sprung in den Endkampf, was im Fall von Korbinian Häßler keine Selbstverständlichkeit war. Als einziger U-23-Athlet drang er bis ins Finale vor und ließ dort mit 58,99 Metern und Rang 7 sogar Olympiasieger Christoph Harting (SCC Berlin) hinter sich. Durch einen starken Auftritt von Cedric Trinemeier wäre beinahe eine weitere Medaille zu bejubeln gewesen. Doch im Kugelstoßen der Männer fehlte ihm letztlich ein Zentimeter zu Bronze. Dennoch stellten seine 19,17 eine persönliche Jahresbestleistung dar – und den Beweis, dass es mit dem Angleiten doch besser klappt. „Nach anderthalb Jahren ist unser Experiment mit der Drehstoßtechnik gescheitert“, gesteht Sven Lang, der seinem Schützling aber auch mit der alten und zugleich neuen Routine noch große Leistungen zutraut.

Nachwuchs endlich wieder am Start

Vergleich in Thum ist Balsam für die Seele von Sportlern und Trainern

Nachdem die Leichtathleten mit Kaderstatus schon seit einigen Wochen wieder zu Wettkämpfen antreten konnten, ist nun auch für viele jüngere Sportler die coronabedingte Zwangspause zu Ende gegangen. So traten am Pfingstmontag in Thum rund 100 Vertreter der Altersbereiche U 12 bis U 20 zu einem Leistungsvergleich an. „Das war Balsam auf die Seele – sowohl der Sportler als auch der Übungsleiter“, berichtet unser Regionaltrainer Maik Werner, der mit einem umfangreichen Hygienekonzept den Wettkampf möglich gemacht hatte. So mussten sich – abgesehen von Geimpften und Genesenen – alle Beteiligten vor dem Einlass ins Stadion einem Corona-Test unterziehen. Zuschauer und Eltern durften nicht hinein. Bis auf diejenigen, die als Kampfrichter oder Riegenführer – natürlich ebenfalls nach einem vorherigen Test – zum reibungslosen Ablauf des Wettkampfes beitrugen. Dessen Zeitplan war über den gesamten Tag verteilt, sodass stets nur eine Altersklasse im Stadion war. Und die Sportler wurden dann auch noch so aufgeteilt, dass eine Riege maximal fünf Athleten umfasste.

Acht Vereine vertreten

So strikt die Regeln auch waren: Allen Beteiligten konnte man die Erleichterung anmerken, dass es endlich wieder losgeht. „Die Freude war wirklich riesig“, sagt Maik Werner, der zahlreiche E-Kader sowie Anwärter auf einen Kaderstatus eingeladen hatte. Insgesamt acht Vereine aus dem Erzgebirge sowie aus Mittelsachsen waren vor Ort, packten mit an und machten das Beste aus diesem Tag. Neben der WSG Schwarzenberg-Wildenau war auch der Läuferbund Schwarzenberg vertreten. Dazu kamen der TSV Elektronik Gornsdorf, der TTL Ehrenfriedersdorf, die SG Breitenbrunn, der TSV 1872 Pobershau sowie die TSG Oederan. Und natürlich wollten es die Talente aus unseren Reihen endlich mal wieder allen zeigen. Trotz der langen Zwangspause präsentierten sich dabei viele Athleten in guter Form. Zum Beispiel stellte der LV 90 mit Larissa Hartmann (W 11) und Seraphine Landmann (W 12) zwei Dreifach-Siegerinnen. Sie waren im Sprint und im Hürdenlauf ebenso wenig zu schlagen wie im Weitsprung. Dies waren die drei Herausforderungen an diesem Tag. Ebenso landete in der M 10 Gino Neubert dreimal auf Platz 1, wobei sich die Konkurrenz dort in Grenzen hielt.

Starke Zeiten im Sprint

„Stark war auch das enge Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich Julius Stütz und Marc Buschmann in der M 12 geliefert haben“, berichtet Maik Werner. Sie wechselten sich an der Spitze ihrer Altersklasse ab. In guter Verfassung präsentierte sich in der W 10 auch Anny Buschbeck im Sprint und über die Hürden. Das gleiche Lob ging an Ernst Sieber (M 11), Leonie Schürer (W 14) und Jerome Düringer (M 14). Die schnellsten Sprinter des Tages waren jedoch etwas älter. So ragten im Jugendbereich Axel Sven Gerlach sowie Sarah-Michelle Leichsenring mit tollen Zeiten heraus. Unsere beiden Lokalmatadoren benötigten für die 100 Meter nur 11,08 beziehungsweise 12,62 Sekunden. „Aber es waren generell viele Sportler richtig gut drauf“, lautet das Lob von Maik Werner. So habe aus den Reihen des TSV Elektronik Gornsdorf beispielsweise Marylou Schlag (W 10) mit ihrem Sieg im Weitsprung (3,79 m) geglänzt. Und vom TTL Ehrenfriedersdorf schaffte es Johanna Heß mit zweimal Silber und einmal Bronze gleich zweimal aufs Treppchen. Und aus Oederan erreichte Anna Weichelt (U 18) sehr gute Ergebnisse im Weitsprung und im Sprint.

Werfer glänzen in anderem Stadion

Während sich in Thum alles auf der Tartanbahn und der Weitsprunggrube abspielte, war andernorts gleichzeitig Weitenjagd angesagt. Schließlich richtete der SV 1870 Großolbersdorf parallel einen Werfer-Wettkampf aus. Dabei knackte unsere Kugelstoßerin Katharina Maisch, die noch auf ein Olympia-Ticket hofft, erstmals unter freiem Himmel die 18-Meter-Marke. Nach fünf ungültigen Versuchen legte sie im letzten Durchgang eine wahre Punktlandung (18,00 m) hin. Steven Richter (U 20) glänzte einmal mehr im Diskuswerfen (62,92 m). Weitere gute Leistungen dürften schon bald folgen. Nicht nur von den Werfern, sondern auch von unseren jüngeren Schützlingen, denn so langsam füllt sich der Terminkalender wieder, sofern die Entwicklung der Pandemie mitspielt. Am 5. Juni ist von unserem Verein in Gelenau ein Läufertag geplant. Am 12. Juni folgt die erzgebirgische Block-Meisterschaft in Schwarzenberg. Danach sind noch ein Springer-Tag in Thum (20. Juni) in Thum sowie ein Mehrkampf in Stollberg (4. Juli) vorgesehen, ehe der Thumer Werfertag am 16. Juli den Höhepunkt darstellen soll.

Ergebnisse Thum
Ergebnisse Großolbersdorf

 

Weltjahresbestleistung an der Saale

Steven Richter glänzt bei den Halleschen Werfertagen

Schlechter hätte der Wettkampf kaum beginnen können. Mäßigen 17,44 Metern zum Auftakt folgten zwei ungültige Versuche, doch an einem scheinbar gebrauchten Tag setzte Steven Richter doch noch ein Ausrufezeichen – und zwar ein ganz dickes. Im letzten Durchgang ließ der Drehstoßtechniker die Kugel 19,97 Meter weit fliegen – so weit wie noch kein anderer U-20-Athlet in diesem Jahr. Damit ließ er bei den Halleschen Werfertagen auch seinen LV-90-Kollegen Florian Schmidt (5./17,98 m) sowie Trainingskollege Kevin Reim (7./17,24 m) hinter sich. Neben diesem Sieg stand für Steven noch Bronze im U-20-Diskuswerfen zu Buche. Auch da zeigte er sich mit 62,54 Metern in guter Verfassung, musste allerdings den noch stärkeren Mika Sosna (TSG Bergedorf/64,32 m) und Matteo Maulana (LAC Chemnitz/62,90 m) den Vortritt lassen. Florian Schmidt (54,92 m) und Sascha Schmidt (52,92 m) landeten auf den Rängen 6 und 7.

In Halle schafften es außerdem zwei weitere Starter unseres Vereins aufs Treppchen. Dabei erreichte Jeremy Neubert als Zweiter des U-18-Hammerwerfens mit 56,29 Metern eine persönliche Bestleistung. Lässt man mal ihre 18,12 Meter unterm Hallendach weg, dann war auch Katharina Maisch so stark wie nie zuvor. Ihre 17,93 Meter stellten einen Bestwert unter freiem Himmel dar – und außerdem die zweitbeste Weite im Halleschen Kugelstoßen der Frauen. Nur Sara Gambetta (SV Halle/18,71 m) war besser. Nach 17,79 Metern wenige Tage zuvor beim Europacup im kroatischen Split, wo Katharina Platz 5 belegte, zeigte die Leistungskurve somit weiter nach oben. Die 18er-Marke soll bald geknackt werden. „Und da ist noch mehr drin“, sagt Trainer Sven Lang, der die Kugel im Training schon häufig weiter fliegen sah. Am liebsten wären ihm natürlich 18,50 Meter, da dies die Olympia-Norm ist. Aber auch über die Ranking-Liste könnte es Katharina per Umweg noch nach Tokio schaffen. Für diese Rangliste, in die Ergebnisse bei unterschiedlich hoch eingestuften Wettkämpfen einfließen, konnte unsere LV-90-Athletin schon fleißig Punkte sammeln. Je nachdem wie viele Sportlerinnen die Olympia-Norm erfüllen, können die besten Kugelstoßerinnen in das 32-köpfige Olympia-Teilnehmerfeld nachrücken.

Doch zurück nach Halle: Dort zeigte auch Michel Gröper mit dem Diskus eine ordentliche Leistung und erreichte mit 50,84 Metern den viertbesten U-18-Wert. Im Wettbewerb der Männer lief es für Korbinian Häßler dagegen nicht so gut. Unser U-23-Starter begann den Wettkampf mit zwei ungültigen Versuchen und ließ dann im dritten Durchgang nur 53,87 Meter folgen, sodass er als Zehnter den Endkampf verpasste. Auch im Kugelstoßen der Männer konnte Cedric Trinemeier sein Potenzial nicht wirklich ausschöpfen. 18,11 Meter bedeuteten für ihn Rang 6. Einen Platz besser war im Wettbewerb der Frauen Sarah Schmidt, die es in ihrem besten Versuch auf 16,79 Meter brachte. Wegen ihres Trainingsrückstandes hatte Christina Schwanitz den Wettkampf an der Saale ausgelassen. Sie feilt noch an den Voraussetzungen, um bei Olympia topfit zu sein. Die nötige Norm hat unsere Spitzen-Athletin bereits in der Tasche.

Ein Schritt Richtung Normalität

Gute Ergebnisse beim DSC-Jugendmeeting in Dresden

Als „Schritt Richtung Normalität“ bezeichnet Trainer Maik Werner das Jugend-Meeting des Dresdner SC, das auch einigen Athleten aus unseren Reihen den ersten Wettkampf seit vielen Monaten ermöglichte. Auch wenn nur Bundes- und Landeskader starten durften, so wirkte allein schon das Wettkampffeeling wie Balsam auf die Seele aller Vereine. „Für das Hygienekonzept und das ganze Drum herum ein großes Lob an den DSC“, dankte Maik Werner den Gastgebern. Zufrieden war er aber auch mit den eigenen Schützlingen. Selbst so ein Auftakt nach langer Pause nun mal „allgemein viel Unsicherheit“ mit sich bringt. „Es gab trotzdem ansprechende Leistungen“, bilanziert unser Coach.

Über die Erfüllung der Landeskadernorm durfte sich in der U 16 Felicitas Jähn freuen, die mit dem schwereren Speer vier Meter weiter warf als bei ihrer bisherigen Bestleistung mit dem 400-Gramm-Gerät. Mit 34,07 Metern warf sie auch weiter als Pia Wetzel (32,38 m), die etwas Pech mit den Windbedingungen hatte. Auch über die 100 Meter war Pia am Start (14,07 s). In dieser Disziplin war Leonie Schürer die schnellste U-16-Vertreterin des LV 90 – ihre 13,45 Sekunden reichten aber nicht ganz fürs Finale dieses stark besetzten Wettbewerbs. „Da ist noch Luft nach oben. Von ihr kommt die Saison noch was“, ist der Trainer überzeugt. Die Schnelligkeit kam Leonie auch beim Anlauf an der Weitsprunggrube zu gute, wo sie mit 4,96 Metern Fünfte wurde. Zweitbeste Sprinterin war Marie Bannier, die auf der Bahn mit 13,59 Sekunden eine ebenso solide Leistung bot wie im Weitsprung (17./4,47 m). Dagegen hatte Emilia Aurich (21./4,28 m) beim Anlauf so ihre Probleme, bot aber dafür eine ansprechende Leistung über 80 Meter Hürden. 13,59 Sekunden bedeuteten für sie dort Rang 8.

Bestleistungen für alle Schützlinge hatte Maik Werner im Weitsprung der männlichen U-16-Konkurrenz zu vermelden. „Aber da wird von allen noch etwas kommen“, gibt sich unser Coach optimistisch, nachdem Jerome Düringer mit 5,48 Metern und Rang 8 in Dresden das beste Ergebnis erreicht hatte. Cedric Schmidt (11./5,20 m), Lasse Platzer (12./5,18 m) und Felix Voigt (13./5,09 m) landeten nicht weit dahinter. Auch im 100-Meter-Sprint führte Jerome unsere Abordnung an, in 12,53 Sekunden verpasste er dennoch das Finale – genau wie Felix Voigt (12,82 s), Cedric Schmidt (13,29 s) und Lasse Platzer (13,71 s). Seinen guten Auftritt rundete Jerome über die 80 Meter Hürden ab, indem er in 12,28 Sekunden auf Platz 5 lief. Cedric Schmidt (11./13,15 s) und Lasse Platzer (12./13,19 s) waren nicht ganz so schnell. Auf diesen soliden Leistungen lasse sich aufbauen. „Aber die Jungs müssen sich trotzdem noch steigern“, lautet die Forderung des Trainers.

In der U 18 überzeugte Svenja Hübner mit einer sehr guten Serie im Speerwerfen. Krönen konnte sie diese mit einer persönlichen Bestleistung von 42,32 Metern. Änderungen des Zeitplans spielten Svenja in den anderen Disziplinen nicht so in die Karten. Weder über 100 Metern Hürden (17,40 s) noch im Hochsprung (1,50 m) konnte sie ihr Potenzial wirklich ausschöpfen. Dafür lieferte Lennya Fuhrmann noch einen Grund zum Jubeln, indem sie im Dreisprung mit 11,34 Metern die DM-Norm knackte. In guter Form präsentierte sich zudem Tilman Reichel, der über 800 Meter trotz verhaltenem Start eine persönliche Bestleistung (1:58,52 min) erkämpfte. Dagegen blieb Axel Sven Gerlach im 400-Meter-Lauf (53,27 s) unter seinen Möglichkeiten. Trainer Maik Werner führte dies auch auf die schwierigen Witterungsbedingungen zurück – und ist zuversichtlich, dass wie bei allen Startern noch stärkere Leistungen folgen.