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Siebenkampf-Duo übertrifft Erwartungen

Svenja Hübner und Lennya Fuhrmann belegen bei DM die Ränge 10 und 11

„Die Ergebnisse waren top. Besser geht es nicht.“ So lautet das Fazit von Trainer Maik Werner nach den Deutschen U-16-Meisterschaften in Siebenkampf, bei denen Svenja Hübner und Lennya Fuhrmann auf ganzer Linie überzeugten. Obwohl sie zuvor erst einmal einen solchen Wettkampf über zwei Tage absolviert hatten – und dabei auf Anhieb die DM-Norm geknackt hatten – wirkte das Duo nun in Mainz schon ziemlich routiniert und abgebrüht. „In fast allen Disziplinen lagen sie im Bereich ihrer Bestleitungen“, berichtet der Coach. Mitunter konnten die Bestmarken sogar geknackt werden.

Svenja verbesserte sich im Siebenkampf zum Beispiel um eine halbe Sekunde, indem sie die Ziellinie nach 13,68 Sekunden überquerte. „Ein Quantensprung“, wie Maik Werner betont. Auch Lennya (13,81 s) konnte sich verbessern. Ihre große Stunde schlug im Weitsprung, als sie erstmals unter freiem Himmel die Fünf-Meter-Marke knackte (5,02 m). Damit erreichte sie den viertbesten Wert aller Teilnehmerinnen. Auch im Hochsprung drang sie mit 1,52 Metern in die Top Fünf vor.

Svenja verfehlte in der Sandgrube ihren persönlichen Bestwert nur um wenige Zentimeter (4,64 m). Dafür war sie im Speerwerfen nicht zu schlagen. Mit 36,48 Metern erzielte sie die beste Weite und sammelte damit fleißig Punkte. Am Ende reichte das für Rang 10, Lennya folgte direkt dahinter als Elfte. Damit übertrafen sie die Erwartungen, waren sie doch als Letzte und Vorletzte der Startliste ins Rennen gegangen. Für Maik Werner war das auch eine Bestätigung, am eingeschlagenen Weg festzuhalten. Er sieht den Siebenkampf auch weiterhin als passende Herausforderung für seine beiden Schützlinge: „Sie bringen alle Anlagen mit und sind extrem vielseitig.“ Doch auch bei anderen Sportlern im Verein sieht der Trainer eine gute Perspektive.

Maximilian Grupen wird Staffel-Europameister der U23

Europameisterschaften U23

Gold geschmückt kehrte Maximilian Grupen von den Europameisterschaften U23 aus

Schweden zurück. In der skandinavischen Kleinstadt Gävle gehörte der 22jährige zur

deutschen 4x400m Staffel, welche in 3:03,92 min souverän den Titel gewann. Als Startläufer hatte Maximilian großen Anteil am Erfolg des Quartetts vor Großbritannien und Frankreich.

Silber erkämpfte die Wahlerzgebirgerin Katharina Maisch (TuS Metzingen) im Kugelstoßen der Frauen U23. Mit sehr guten 17,64m führte die 22jährige, die seit Januar 2018 im Erzgebirge trainiert, lag bis zum fünften Versuch sogar in Führung.

Am Ende holten die deutschen Kugelstoßerinnen Gold, Silber und Bronze.

Lisa Grünert und Viktoria Dönicke, die für die 4x100m Staffel nominiert waren, kamen in Gävle leider nicht zum Einsatz.

Universiade

Sarah Schmidt belegte bei der Universiade in Neapel Rang neun im Kugelstoßen der Frauen. Mit 16,33m blieb sie im Finale leider hinter ihrer Bestleistung zurück, was keine bessere Platzierung möglich machte.

Allerdings war schon die Teilnahme an der zweitgrößten Sportveranstaltung der Welt für die 22jährige ein beachtlicher Erfolg. Eine Knieoperation im Februar diesen Jahres, ließ erst im Mai wieder ein geregeltes Training zu.

Mit Bestleistung zu Bronze

Eine neue Bestleistung zum Saisonhöhepunkt bescherte Jeremy Neubert die Bronzemedaille im Hammerwerfen bei den Deutschen Meisterschaften der U16 in Bremen. Dabei gelang dem 15jährigen im Finale eine Steigerung seiner Bestleistung um über drei Meter auf starke 52,76 m.

Knapp am Podest schrammte Liv Zoe Strohbach in der weiblichen U16 vorbei. Die junge Athletin, die in den letzten Wochen eine rasante Entwicklung nachweisen konnte, lief über 300m in sehr guten 40,82 sec auf den undankbaren 4. Platz.

 

Beiden jungen Sportlern gilt unser herzlicher Glückwunsch.

 

Unsere zwei weiteren Teilnehmerinnen Paula Mannsfeld (300m 42,66 sec) und Helena Zietzsch (Dreisprung 10,41 m) belegten die

Plätze 11 bzw. 20.

Medaillenregen an der Elbe

25 Podestplätze bei Landesjugendspielen und Jugend-Titelkämpfen

Die Trockenheit hält an, der Elbepegel sinkt weiter. Und doch hat es in Dresden geregnet – und zwar Medaillen für unsere Starter. Bei den Landesjugendspielen des Altersbereichs U 14 sowie den Titelkämpfen des Freistaats für die U-18- und U-20-Sportler konnte sich die Bilanz des LV 90 wahrlich sehen lassen. Insgesamt 25 Medaillen wurden erkämpft, darunter acht goldene. Vor allem die Weitenjäger wurden dabei den Erwartungen gerecht. So führten in der U 20 Korbinian Häßler (Diskus/58,54 m) und Marc-Aurel Loibl (Kugel/16,24 m) die Konkurrenz an. In der U 18 durften Larissa Stiehler (Diskus/41,27 m) und Steven Richter (Kugel/18,48 m) Siege bejubeln. Außerdem feierte Nela Herzog in dieser Altersklasse ein Double – bestehend aus den Titeln im Weit- (5,42 m) und Dreisprung (11,60 m). In der Jugend gab es mit Elise Mann (U 18) noch eine Gewinnerin über 400 Meter. Doch ebenso war der LV 90 bei den Landesjugendspielen auf dem obersten Treppchen vertreten. Und zwar dank Maike Schettler, die den 800-Meter-Lauf der W 13 in 2:28,80 Minuten für sich entschied.

Kommen wir nun zu den Silbermedaillen: Hier sei eine Sportlerin aus dem U-14-Bereich als Erste genannt, denn mit ihren zweiten Plätzen im Kugelstoßen (11,63 m) und im Diskuswerfen (28,52 m) lieferte Lara Böhm einen tollen Wettkampf ab, zumal noch Bronze mit dem Speer (29,29 m) dazu kam. Über Silber bei den Landesjugendspielen durfte sich auch Enzo Kieß freuen. Er erreichte im 75-Meter-Sprint in 10,34 Sekunden die zweitbeste Zeit der M 12. Die anderen zweiten Plätze gibt es aus dem Jugendbereich zu vermelden. Hier erweiterten Nela Herzog (100 m/12,84 s), Korbinian Häßler (Kugel/15,96 m) und Steven Richter (Diskus/55,71 m) ihre Medaillensammlung. Einen weiteren Beweis für das Potenzial unserer Werfer lieferte Rick Schlömilch ab, der im Diskuswerfen der U 20 mit 49,14 Metern Zweiter wurde.

Auch in der Bronze-Liste ist Rick zu finden. Den Kugelstoßring verließ er mit der drittbesten Weite (14,86 m) – genau wie Larissa Stiehler in der weiblichen U-18-Konkurrenz (12,22 m). Marc-Aurel-Loibl konnte nach seinem Titel mit der Kugel im Diskuswerfen nachlegen und schaffte es mit 46,95 Metern auf Rang 3. Ähnlich erging es Florian Schmidt, der in der U 18 auf 53,47 Meter kam. Für ein Achtungszeichen abseits der Wurf-Wettbewerbe sorgte Anika Brückner (U 18), die über 400 Meter Hürden nach 80,59 Sekunden als Dritte ins Ziel kam. In der U 14 machte Lotta Pauline Beer, die sonst als Turnerin des TV Grünhainichen für Furore sorgte, auf sich aufmerksam. Sowohl im Kugelstoßen (8,47 m) als auch im Hochsprung (1,38 m) musste sie sich nur zwei Gegnerinnen geschlagen geben. Sie freute sich ebenso über Bronze wie Arno Börner (Weitsprung/4,60 m) und Richard Krauß (Ballwurf/49,50 m), die ebenfalls in der AK 12 angetreten waren.

Mutmacher vor dem Saisonhöhepunkt

Acht Medaillen bei Mitteldeutscher U-16-Meisterschaft erkämpft

Während die meisten Kinder und Jugendlichen ab Samstag ihre Ferien genießen, müssen einige Nachwuchssportler nochmal ran. Dazu gehören auch U-16-Starter aus unseren Reihen, die in Bremen zu den Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse antreten. Einige von ihnen nutzten am vergangenen Wochenende bei den Mitteldeutschen U-16-Meisterschaften in Mittweida die Gelegenheit, um noch einmal mächtig Selbstvertrauen zu tanken. Allen voran zwei Titelträger.

Für Jeremy Neubert brachten 48,39 Meter den Sieg im Hammerwerfen mit sich. Doch damit nicht genug: Der M-15-Athlet durfte bei der Siegerehrung dann noch einmal aufs Treppchen, weil er sich im Diskuswerfen mit 44,73 Metern den dritten Platz sicherte. Zu Meisterehren brachte es auch Liv Zoe Strohbach. In der W 15 war sie über 300 Meter nicht zu schlagen. Ihre 40,26 Sekunden machten außerdem Mut für den anstehenden Saisonhöhepunkt im hohen Norden.

Neben Jeremy gab es noch eine weitere Vereinsvertreterin, die mit zwei Medaillen im Gepäck aus Mittweida heimkehrte. Gemeint ist Svenja Hübner, die sowohl Wurf- als auch Sprungkraft unter Beweis stellte. 1,50 Meter bedeuteten im Hochsprung Rang 3. Außerdem durfte sie Silber mit dem Speer bejubeln, denn mit 33,61 Metern musste sie nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Ebenfalls Vizemeister wurden Tizia Schreiter über 2000 Meter (7:11,93 min) sowie Christopher Arnold, der über 800 Meter endlich die lang ersehnte Norm knackte (2:07,93 min). In der gleichen Disziplin komplettierte Paula Mannsfeld als Dritte die Medaillensammlung. Sie bewältigte den 800-Meter-Lauf in 2:22,87 Minuten.