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In der Breite überzeugt

Vier Team-Medaillen bei der U-12- und U-14-Regionalmeisterschaft im Mehrkampf

Zum Auftakt der Hallensaison gab es für unseren Verein Grund zur Freude. Vielleicht lag es ja an der gelungenen Weihnachtsfeier am Abend zuvor: Auf jeden Fall überzeugten unsere jungen Starter bei der U-12- und U-14-Regionalmeisterschaft im Mehrkampf mit einem geschlossen starken Auftritt. In der Leichtathletikhalle des Chemnitzer Sportforums standen am Ende fünf Einzel- und vier Team-Medaillen zu Buche. Obwohl er erst seit einigen Monaten im Verein trainiert, ragte Maxim Gassmann dabei heraus. Der M-10-Starter erkämpfte den einzigen Titel. Vizemeister wurde Jerome Düringer in der M 12, gefolgt von Felix Voigt. Weitere Bronzemedaillen erkämpften Emilia Aurich (W 12) und Maike Schettler (W 13).

Doch nicht nur diese Podestplätze sorgten für zufriedene Gesichter bei den Trainern. Auch die anderen Sportler überzeugten mit starken Leistungen. „Wir haben gezeigt, dass wir zu den stärksten Stützpunkten in Sachsen gehören“, sagt Rolf Kohlmann, der zusammen mit Dieter Hertel, Martin Salanga und Maik Werner für diesen Altersbereich zuständig ist. Gab es beispielsweise in der U 12 vor wenigen Jahren noch große Lücken, so mischten unsere Vertreter diesmal auch dort ganz vorn mit. Bester Beleg dafür sind die Ergebnisse in der Team-Wertung, in der für die U-12-Jungen die Plätze 3 und 5 zu Buche standen – es war die gleiche Bilanz wie bei den Mädchen. In der U 14 sah es sogar noch etwas besser aus. Hier gab es Silber und Bronze zu vermelden. Die Mädels belegten die Ränge 2 und 4.

Als herausragend bezeichnete Rolf Kohlmann das Abschneiden in der AK 12: „Hier haben unsere Jungen die Plätze 2 bis 6 belegt. Bei den Mädchen waren es die Ränge 3 bis 5.“ Dass der LV 90 im männlichen Bereich die Hälfte der Top Ten stellte, sei der erfolgreichen Talentsichtung und der guten Trainingsarbeit zu verdanken. Auch die Stimmung passt, wie Maik Werner betont: „Die Jungs verstehen sich untereinander prima, erwärmen sich zusammen und feuern sich gegenseitig an.“ Anfeuerung war vor allem im abschließenden 800-Meter-Lauf wichtig. „Da hat sich fast in jeder Altersklasse noch einmal viel getan“, berichtet Rolf Kohlmann. Gute Ausdauer und ein starker Schlusssprint wurden mit Punkten belohnt, die sich in der Gesamtwertung auswirkten. So machte beispielsweise Maxim Gassmann seinen Titel erst mit einem beherzten Auftritt über 800 Meter perfekt. Die Krönung eines ganz starken Tages, dem Anfang Januar bei der Regionalmeisterschaft in den einzelnen Disziplinen und auf Landesebene weitere Medaillen folgen sollen!

Ergebnisse

W 10: 7. Seraphine Landmann (1132), 10. Hannah Maneck (1118), 29. Hanna Schiwek (929), 30. Emilia Mesa (894)

M 10: 1. Maxim Gassmann (1059), 5. Tim Sternitzky (1023), 13. Max Schönfelder (936), 17. Julian Riedel (874)

W 11: 5. Almut Reichel (1222), 11. Angelina Fischer (1161), 12. Lina Abigall Strohbach (1151), 18. Alana Mehlhorn (1111), 30. Annabell Oettel (977)

M 11: 9. Matthäus Hengst (1077), 15. Theo Naupert (1025), 19. Moritz Pilz (1005), 21. Max-Luis Lindner (995)

W 12: 3. Emilia Aurich (2146), 4. Leonie Schürer (2126), 5. Lotta Beer (2088), 14. Felicitas Jähn (1964), 17. Theresa Kramer (1913), 23. Marie Bannier (1879), 26. Nejedla Barbora (1851), 27. Lucienne Schöne (1846), 31. Lilly Jo Engelhardt (1825), 45. Lisa Fiedler (1376)

M 12: 2. Jerome Düringer (1976), 3. Felix Voigt (1926), 4. Enzo Kieß (1922), 5. Arno Börner (1901), 6. Richard Krauß (1883), 9. Cedric Schmidt (1825), 17. Nick Leichsenring (1700)

W 13: 3. Maike Schettler (2126), 6. Lina Tippmann (2084), 12. Lara Böhm (1984), 19. Klara Langer (1911), 24. Nora Richter (1844)

M 13: 4. Richard Müller (2022), 5. Curt Aurich (2019), 10. Alexander Schneider (1896)

Im Bunde mit dem Nikolaus

168 Kinder zeigen beim Nikolaussportfest Talent und Leidenschaft

Noch schnell die Stiefel geputzt… und dann kann er kommen, der Nikolaus. 168 Kinder aus dem Erzgebirge haben sich die leckeren Gaben aber schon ein paar Tage zuvor verdient, indem sie beim Nikolaus-Sportfest des LV 90 Erzgebirge alles aus sich herausholten. Im Gelenauer Sportareal „Erzgebirgsblick“ waren dabei vier Disziplinen zu meistern: Sprint, Dreierhopp, Medizinballschocken und Rundenlauf. Und von der AK 6 bis hinauf zur AK 11 wurden dabei oftmals beeindruckende Leistungen gezeigt. „Es waren auf jeden Fall tolle Ergebnisse dabei. Das Wichtigste ist aber, dass es allen Kindern Spaß gemacht hat“, lautet das Fazit von Organisator Maik Werner.

Viele Vereine aus der Umgebung, aber auch Vertreter von Schulen nutzten die Gelegenheit, um sich mit der Konkurrenz zu messen. Genau das ist auch das Anliegen des Nikolaus-Sportfestes, das Kindern auf lockere Art die Möglichkeit bietet, erste Wettkampfluft zu schnuppern. Zur familiären Atmosphäre trugen auch diesmal viele Eltern bei, die bei der Organisation mithalfen. Auch ältere Nachwuchssportler des LV 90 sorgten dafür, dass jede Riege die nächste Station fand und alle Ergebnisse korrekt notiert wurden. Als echter Höhepunkt erwies sich wieder einmal der abschließende Rundenlauf, bei dem die Halle stets tobte. Die Anfeuerungen trieben viele zu Höchstleistungen an, ehe kurz darauf dann endlich der Nikolaus erschien.

Mit dabei hatte der Mann in der roten Kutte natürlich genügend Schokolade. Doch die besten Sportler jeder Altersklasse durften sich auch über Urkunden und kleine Preise freuen. In der AK 6 durften sich Moritz Hille (WSG Schwarzenberg-Wildenau) und Suri Prommersberger (Pestalozzi-GS Gelenau) jeweils über Platz 1 freuen. Eine Altersklasse höher (7) teilten sich Milian Noel Arnold (LV 90) und Bruno Meiner (TSV Elektronik Gornsdorf) den Sieg, und auch bei den Mädchen erzielten mit Elisa Haase (LV 90) und Charlotte Mieth (Gornsdorf) zwei Starterinnen die beste Punktzahl.

Am größten war die Konkurrenz in der Altersklasse 8, wo 21 Jungen und 24 Mädchen an den Start gingen. Dementsprechend hoch sind die Erfolge von Linus Dussl (Schwarzenberg) und Hanna Schubert (LV 90) einzuordnen. Auch die AK 9 war mit insgesamt 32 Teilnehmern sehr stark besetzt. Unter den Jungen setzte sich letztlich Pepe Goldmann (GS Antonsthal) durch, während bei den Mädchen Seraphine Landmann (Pestalozzi-GS Gelenau) triumphierte. Bester Junge in der M 10 war Theo Naupert vom Gastgeberverein. Dagegen ging der Sieg bei den Mädchen einmal mehr nach Gornsdorf – und zwar dank Anni Schulz. Die ältesten Starter bei diesem Wettkampf waren die der AK 11, von denen Linus Drummer und Lucy Queck Siege für die Oberschule Auerbach erkämpften.

Unsere Gratulation geht aber auch an alle anderen Teilnehmer: Toll gemacht und super gekämpft!

 

Charakterbildung im Gelände

Mehrere Doppelsiege beim Vereinscross der WSG in Geyer

Der offene Vereinscrosslauf, den die WSG Schwarzenberg-Wildenau in Geyer ausgerichtet hat, ist zum Erfolg geworden. Sowohl für die Gastgeber, die mit 379 Sportlern einen neuen Teilnehmerrekord vermelden konnten, als auch für den LV 90 Erzgebirge. „Es war eine schöne Veranstaltung. Wir hatten auch noch Glück mit dem Wetter, es hätte schlimmer kommen können“, sagt Trainer Maik Werner angesichts der kühlen Temperaturen. Doch die Disziplin des Crosslaufs sei ohnehin stets eine enorme Herausforderung: „So etwas schult den Charakter, weil man sich im Gelände durchbeißen muss.“

Auf dem Schanzengelände von Geyer wurden die Hauptläufe über 11,2 Kilometer zu einer Angelegenheit der SG Adelsberg, die mit Christian Flegel und Anne Gründler die klaren Gewinner stellte. Unsere Nachwuchssportler konnten auf den kürzeren Strecken überzeugen. Zum Beispiel in der W 10. Hier belegten Jeannine Nestler, Emma Goethel und Almut Reichel (für den TSV Pobershau startend) die ersten drei Plätze. Und als Vierte kam mit Alana Mehlhorn eine weitere LV-90-Läuferin ins Ziel. Auch bei den Jungs der AK 10 kam mit Max Luis Lindner der Sieger aus unseren Reihen.

Einen weiteren Sieg gab es dank Richard Krauß in der M 11 zu bejubeln, wo es auch noch Cedric Schmidt als Dritter aufs Podest schaffte. Hier verfehlte Nick Leichsenring (4.) nur knapp das Treppchen. Zwei Medaillen standen ebenso in der W 8 zu Buche – und zwar dank Leni Schiefer (2.) und Rosa-Charlin Tittmann (3.). Gold durfte in der W 9 bejubelt werden, denn Hannah Maneck erreichte als Erste das Ziel. Noch besser lief es bei den Jungen dieser Altersklasse, wo Karl Laurenz Fiedler (1.) und Julian Riedel (2.) ein Doppelsieg gelang.

Und es gab noch  mehr Doppelsiege zu vermelden. In der M 12 waren Richard Müller (1.) und Alexander Schneider (2.) von der Konkurrenz nicht einzuholen. Bei den Mädchen musste Nora Richter als Zweite nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Gold und Silber sprangen in der W 13 heraus, wo Lucie Möckel knapp vor Tizia Schreiter gewann. Nach 1,8 Kilometern betrug der Vorsprung ganze drei Sekunden.

Die gleiche Distanz hatten auch die Mädchen der W 15 zu bewältigen. In diesem Wettbewerb erkämpften Anna Chiara Nitschke und Trixi Weiß Silber und Bronze, dicht gefolgt von Elise Mann (4.). In der M 15 holte Axel Gerlach hinter dem Pobershauer Tilman Riechel Bronze. Auch hier ging Platz 4 ebenso an den LV 90 in Person von Lucas Wolfram, der sich ein packendes Finish mit Max Meyer lieferte.

Über 5,6 Kilometer gewann Helene Müller (U 18) in 25:44 Minuten die weibliche Wertung, während Anne Weißbach Platz 3 belegte. Und es gab noch viele weitere gute Ergebnisse, denn in Geyer stellten sich noch weitaus mehr Vereinsvertreter der Herausforderung und meisterten den Vereinscross der WSG in einer guten Zeit.

Neue Wege

Rebekka Haase wechselt vom LV 90 zum Sprintteam Wetzlar

„Für mich ist es Zeit neue Wege gehen“, sagt Rebekka Haase, die ab der nächsten Saison mit dem Sprintteam Wetzlar e.V. zusammenarbeiten wird. Auf ihrer Facebook-Seite blickt die WM- und Olympia-Teilnehmerin aber nicht nur nach vorn, sondern gleichzeitig zurück: „Ich möchte auch die Chance nutzen, um mich von Herzen bei dem Verein zu bedanken, bei dem ich groß geworden bin und der mich meine bisherige Karriere begleitet und unterstützt hat. Vielen Dank für die vielen gemeinsamen Jahre, LV 90 Erzgebirge!“

Auf die vergangenen Jahre und die dabei erkämpften Erfolge ist auch der Verein enorm stolz. „Rebekka hat mit riesigen Engagement viel für die Entwicklung des LV 90 getan. Sie hat unserem Verein ein Gesicht gegeben, zumal sie direkt aus der Region stammt“, sagt Vereinspräsident Knut Schreiter. Nicht nur ihn macht der Abschied traurig, allerdings betont er auch: „Wir wünschen Rebekka für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!“ Eine neue Herausforderung zu suchen, sei speziell im Sport nachvollziehbar.

Der gesamte Verein drückt Rebekka für die Zukunft die Daumen!

Alles für die Nachwuchsarbeit

Klaus Schubert will mit dem Förderverein auch weiterhin möglichst viele Talente fördern

Wie der LV 90 Erzgebirge selbst hat auch der Förderverein bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung zurück und nach vorn geblickt. „Unser Schwerpunkt ist die Nachwuchsförderung, so wie es in der Satzung festgelegt wurde“, betonte der Vorsitzende Klaus Schubert, der einiges zu berichten hatte. Für neue Ausrüstung habe der Verein ebenso gesorgt wie für finanzielle und tatkräftige Hilfe. So durften sich die 19-E-Kader des LV 90 beispielsweise über neue T-Shirts freuen. Auch Bücher wurden als Präsente besorgt. Neben der Weihnachtsfeier erhielten auch die Trainingslager Finanzspriten vom Förderverein. „Wir haben auch bei Wettkämpfen wie dem Erzgebirgs-Meeting und dem Nikolaus-Sportfest mitgewirkt“, ergänzte Klaus Schubert, der mit seinen Mitstreitern zudem bei der Sponsorensuche für den Thumer Werfertag geholfen hatte.

„Es ist wirklich super, wie Ihr uns unter die Arme greift“, bedankte sich Trainer Sven Lang beim Förderverein für die geleistete Arbeit: „Davon profitiert der gesamte Nachwuchs unseres Vereins.“ Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, noch mehr Eltern für den Förderverein begeistern zu können. Viele von ihnen stehen dem LV 90 ja schon jetzt tatkräftig zur Seite und packen beispielsweise bei Wettkämpfen als Kampfrichter mit zu. Auch Klaus Schubert stellte klar, dass die Steigerung der Mitgliederzahl im Förderverein ein großes Ziel fürs kommende Jahr ist. Damit die Entwicklung optimal vorangetrieben werden kann, wurde der Vorstand erweitert. So steht Klaus Schubert, der als Vorsitzender des Fördervereins bestätigt wurde, künftig Christian Sperling als zweiter Vorsitzender zur Seite. Schatzmeister bleibt Sebastian Hofmann.

Am Rande der Versammlung bedankte sich Klaus Schubert bei der Gemeinde Gelenau, deren ehemaliges Citymobil nun für den LV 90 als Vereinsbus unterwegs ist. Und noch eine positive Nachricht hatte der Vorsitzende zu verkünden. So dürfen sich alle Sportler des LV 90 auf den 7. Dezember freuen. Dann steigt ab 18 Uhr die Jahresabschlussveranstaltung, bei der eine kleine Reise mit der Preßnitztalbahn unternommen wird. Das Motto des Fördervereins gilt dann umso mehr: Mit Volldampf in die Nachwuchsarbeit!