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Groovy Christmas: Ab auf die Bühne…

Drei LV-90-Athletinnen treten mit der Musicalgruppe Zschopau auf

Zwischen den Feiertagen wartete auf Clara Marie Leonhardt, Claudia Lein und Anika Brückner ein wichtiger Termin. Nervös dürften sie bestimmt gewesen sein. Schließlich war das Publikum deutlich größer als sonst. An die 750 Zuschauer wollten sich beeindrucken lassen. Drei, zwei, eins… und ab ging’s. Aber nicht auf die Tartanbahn, sondern die Bühne in der Zschopauer St. Martinskirche. Denn dort gaben die 17 Mitglieder der Zschopauer Musicalgruppe, zu denen die drei LV-90-Mädels gehören, zum zweiten Mal ihr Groovy-Christmas-Konzert. Wie die Premiere im Vorjahr kam auch die diesjährige Auflage sehr gut an. Das dürfte wohl an der guten Mischung aus traditionellen und modernen Liedern gelegen haben. Bei den altbekannten Weihnachtsliedern waren die Besucher aufgerufen, selbst mitzusingen. Ansonsten ließen sie sich von den eher modernen Beiträgen der jungen Künstler beeindrucken – von ihrem Gesang, mit dem sie Songs von Stars wie Elton John oder Michael Jackson ganz individuell interpretierten.

Maik Werner gehörte zu denen, die das Singen eher anderen überließen. „Musik ist nicht so mein Ding“, gestand unser Trainer. Trotzdem war er zusammen mit anderen Sportlern gekommen, um sich den großen Auftritt seiner Schützlinge nicht entgehen zu lassen. Und er war beeindruckt – so wie der Rest des Publikums. Diesmal kam es aber nicht auf Sprungkraft oder Schnelligkeit an, sondern auf harmonische Töne und Rhythmusgefühl. Und damit konnten auch Clara Marie, Claudia und Anika überzeugen. Dank der Lieder und der Lasershow im Hintergrund gab es einige Gänsehaut-Momente in der prall gefüllten Kirche. Damit hatte die Musicalgruppe genau das erreicht, was sie wollte: Einfach gemeinsam einen schönen Abend genießen, sich besinnen und die Phantasie anregen. Mal abschalten vom Alltag…

 

Eine vorzeitige Bescherung

Nachwuchs genießt die Weihnachtsfeier im Gelenauer Clubkino

Eng geht es zu – an diesem Freitagabend im Gelenauer Clubkino. Fast könnte man meinen, ein Hollywood-Streifen mit internationaler Top-Besetzung erlebt an diesem Tag im mittleren Erzgebirge seine Welturaufführung. Schließlich ist kein Platz mehr frei im großen Saal. Noch bevor der Vorhang fällt, werden die „Stars“ nach vorn gebeten. Es sind allerdings nicht die aus Hollywood, sondern die aus dem Erzgebirge. Und auch nicht die von heute, sondern die von morgen. Schließlich handelte es sich um die besten Nachwuchssportler unseres Vereins, die für ihre Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurden. So wie beispielsweise Larissa Stiehler für ihren Gewinn der Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft im Block-Mehrkampf. Oder wie beispielsweise die 19 E-Kader, die gegen Ende des Jahres die Norm erfüllt haben.

„Ihr seid unser Fundament“, hebt Trainer Maik Werner mit Blick auf die Zukunft die Bedeutung unserer jungen Athleten hervor. Doch natürlich hat er nicht nur Worte als Belohnung dabei, sondern auch einige Geschenke. Die Rolle des vorzeitigen Weihnachtsmanns übernehmen dabei Vorstandsmitglied Hans-Jörg Preißler sowie Klaus Schubert, der Vorsitzende des Fördervereins. Sie gratulieren den Talenten und überreichen kleine Präsente als Anerkennung. Doch schon allein der Moment auf der Bühne und der Beifall der Trainingskollegen sowie der zahlreich erschienenen Eltern war eine Belohnung für das vergangene Jahr. Und dann beginnt, gestärkt mit Popcorn und Bockwurst, auch noch der Film. Statt Drama made in Hollywood freuen wir uns lieber über die Streiche der Kleinen Hexe Lilli, denn sie rettet damit Weihnachten… Euch allen ein frohes Fest!

 

In der Breite überzeugt

Zweimal Silber in der Teamwertung der U-14-Regionalmeisterschaft (Fünfkampf)

Gute Ergebnisse in der Breite – allerdings ohne Überflieger. So lautete die Bilanz unserer Trainer nach der U-14-Regionalmeisterschaft im Fünfkampf. Dabei überwogen die positiven Eindrücke, denn aus dem Chemnitzer Sportforums konnten wir die Heimreise mit einigen Medaillen antreten. Und das lag nicht nur an den U-13-Staffeln, denen mangels Konkurrenz schon vor dem Start ein Platz auf dem Treppchen sicher war. „Es ist schon traurig, dass sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen jeweils nur drei Teams dabei waren“, sagt Trainer Rolf Kohlmann, der dennoch hoch motivierte Starter erlebte. So konnten sich Lilly-Jo Engelhardt, Almut Reichel und Marie Bannier über dreimal 800 Meter in 8:35,23 Minuten den Titel sichern. Mit einer ähnlichen Zeit landeten Lasse Platzer, Jerome Düringer und Richard Krauß bei den Jungen auf Platz 2.

In der W 13 mit dominiert

Doch wie gesagt, auch im Mehrkampf der U 14 sprangen einige Top-Ergebnisse heraus. So zum Beispiel der zweite Platz von Sarah-Michelle Leichsenring, die in der W 13 Silber ganz vorn dabei war. Die meisten ihrer 2279 Punkte erkämpfte sie über 60 Meter (8,55 s) und im Weitsprung (4,74 m). Beinahe wäre auch Rosalie Weber auf dem Podest gelandet, doch mit 2217 Zählern schrammte sie als Vierte haarscharf vorbei. Wie viele andere hatte auch sie im abschließenden 800-Meter-Lauf eine tolle Aufholjagd hingelegt. Eine weitere Einzel-Medaille ging auf das Konto von Richard Müller, der in der M 12 nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen musste. Der Bronze-Gewinner glänzte vor allem über 60 Meter Hürden (10,03 s) und kam in der Summe aller fünf Disziplinen auf 1997 Zähler. Weitere Top-Ten-Platzierungen erreichten Lisa Tippmann (7./W 12), Vanessa Simm (10./W 12), Curt Aurich (8./M 12), Lucie Möckel (10./W 13) und Christopher Arnold (6./M 13).

Starke Bilanz als Team

Ein Beleg für die Einschätzung der Trainer, dass der Verein in diesem Altersbereich in der Breite sehr gut aufgestellt ist, war das Abschneiden als Mannschaft. So belegten unsere Mädels in der U-14-Teamwertung den zweiten Platz hinter dem LAC Chemnitz. Ausschlaggebend dafür waren die guten Ergebnisse von Sarah-Michelle Leichsenring, Rosalie Weber und Lucie Möckel. Außerdem sprangen die Ränge 6 und 9 für unseren Verein in dieser Kategorie heraus. Auch in der Teamwertung der Jungen reichte es dank Christopher Arnold, Richard Müller und Malte Kramer zu Silber. Für das zweitbeste Trio sprang Platz 8 unter zehn Teams heraus.

Ergebnisse

U 12 (w), 3-mal 800 m: 1. LV 90 (Engelhardt/Reichel/Bannier)
U 12 (m), 3-mal 800 m: 2. LV 90 (Platzer/Düringer/Krauß)
W 12: 7. Lisa Tippmann (2022), 10. Vanessa Simm (2000), 16. Nora Richter (1894), 17. Klara Langer (1876),
M 12: 3. Richard Müller (1997), 8. Curt Aurich (1789), 13. Jannick Tobisch (1721), 20. Colin Pester (1485).
W 13: 2. Sarah-Michelle Leichsenring (2279), 4. Rosalie Weber (2217), 10. Lucie Möckel (2024), 14. Anina Löser (1971), 18. Tizia Schreiter (1875), 24. Lisa Bergelt (1470).
M 13: 6. Christopher Arnold (2008), 12. Malte Kramer (1942), 17. Sandro-Patrice Mittag (1782), 24. William Zarzycki (1674).

Zwei „Quereinsteiger“ überraschen

Einmal Bronze und drei Staffel-Medaillen zum Meisterschaftsauftakt

Als Dritter der M 11 hat Arno Börner bei der U-12-Regionalmeisterschaft im Chemnitzer Sportforum das größte Achtungszeichen aus LV-90-Sicht gesetzt. Bei den ersten offiziellen Titelkämpfen der neuen Hallensaison, der für die Kinder aus einem Dreikampf bestand, musste er unter insgesamt 30 Startern nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Nach 7,94 Sekunden über 50 Meter und 4,04 Metern im Weitsprung konnte Arno auch im abschließenden 800-Meter-Lauf (2:49,19 min) überzeugen.

Acht Top-Ten-Platzierungen

Für zufriedene Gesichter bei den Trainern sorgten aber noch zwei weitere Vereinsvertreter in dieser Altersklasse, denn sowohl Lasse Platzer (5.) als auch Richard Krauß (7.) erreichten gleich bei ihrem ersten bedeutenden Wettkampf einstellige Platzierungen. Nachdem sie sich bislang vorrangig dem Fußball gewidmet hatten, erreichten die beiden Debütanten vor allem im Weitsprung mit 4,21 beziehungsweise 4,17 Metern gute Resultate.

Insgesamt standen in der U 12 acht Top-Ten-Platzierungen für unseren Verein zu Buche. Dabei verfehlte Almut Reichel, die sonst bei Läufen stets für den TSV 1872 Pobershau startet, als Vierte der W 10 nur haarscharf das Podest. Über 800 Meter gehörte sie in 2:51,93 Minuten zu den Besten ihrer Altersklasse. Auch Marie Bannier bot mit Platz 5 in der W 11 einen starken Wettkampf. Weitere Top-Ten-Platzierungen sicherten sich Moritz Pilz (9./M 10), Leonie Schürer (8./W 11) und Lilly Jo Engelhardt (10./W 11).

Staffeln erweitern Sammlung

Obwohl im Einzel lediglich Arno Börner bei der Siegerehrung aufs Treppchen gebeten wurde, gab es an diesem Tag noch weitere Medaillen zu bejubeln. Verantwortlich dafür waren die U-14-Staffelläufer, die ebenfalls an diesem Tag im Sportforum gefordert waren. Über dreimal 800 Meter gewann bei den Mädchen die Startgemeinschaft Erzgebirge II mit Svenja Hübner, Vanessa Simm und Tizia Schreiter in 8:18,90 Minuten Silber. Zur SG Zwickau-Kirchberg fehlten nur drei Sekunden. Rosalie Weber, Celina Krumbholz und Maike Schettler mussten mit Rang 4 vorlieb nehmen.

Während bei den Mädchen sieben Teams am Start waren, wollten es im männlichen Bereich lediglich drei Vertretungen wissen. Dabei holten Markus Mühlig, Malte Kramer und Christopher Arnold in 8:06,09 Minuten hinter dem LAC Chemnitz Silber. Dritte wurden Richard Müller, Sandro-Patrice Mittag und Arne Neubert.

Ergebnisse

W 10: 4. Almut Reichel (1102), 15. Enni Oelmann (1038), 26. Wilma Wohlgemuth (929).

M 10: 9. Moritz Pilz (952).

W 11: 5. Marie Bannier (1212), 8. Leonie Schürer (1159), 10. Lilly Jo Engelhardt (1122), 11. Theresa Kramer (118), 26. Felicitas Jähn (1031).

M 11: 3. Arno Börner (1128), 5. Lasse Platzer (1120), 7. Richard Krauß (1118), 12. Cedric Schmidt (1058), 21. Neo Jäger (968), 24. Enzo Kieß (934).

 

Schokolade ist alle!

Fast 200 Teilnehmer beim Nikolaus-Sportfest in Gelenau

Als er am Ende die Schokolodaden-Weihnachtsmänner für jeden Teilnehmer verteilt, wirkte der Nikolaus bei dem nach ihm benannten Sportfest des LV 90 schon fast ein wenig nervös. Die Süßigkeiten in seinem Sack gingen allmählich zur Neige, obwohl da noch einige Mädchen und Jungen standen und auf ihre wohl verdiente Belohnung warteten. Schließlich hatten sich alle Teilnehmer voll ins Zeug gelegt. Sprint, Dreierhopp, Medizinballschocken und dann auch noch Rundenlauf: Trotz des umfangreichen Programms waren alle bis zum letzten Schritt mit Begeisterung bei der Sache!

Diesmal ging es nicht um Medaillen, sondern um Urkunden – und eben um Schokolade. Schließlich soll das Nikolaus-Sportfest bei Kindern die Freude am Sport und der Bewegung wecken. Natürlich spielt der Ehrgeiz auch eine Rolle. „Hier kann man sein Leistungsvermögen mal gegenüber anderen testen“, erklärt Organisator Maik Werner. Deswegen hatte er nicht nur Vereine eingeladen, sondern auch Vertreter aus Schulen. Und viele nutzten diese Gelegenheit, sodass die 196 Schoko-Weihnachtsmänner alle wurden, doch letztlich auch reichten. Genau wie die Kinder hatte also auch der Nikolaus alles richtig gemacht!